Die Gegenwart besteht aus der Vergangenheit [Dner,Taddl,Ardy FF]

Kapitel 94 - das Treffen mit Ardy und einer weiteren Person

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Müde rieb ich mir über die Augen, was ein großer Fehler war, da ich wahrscheinlich noch Make up drauf hatte. Vorsichtig öffnete ich eine Augen und blickte mich im Zimmer um. Das war definitiv nicht mein Zimmer. Und Patricks Zimmer war es auch nicht. Erschrocken fuhr ich hoch und sprintete aus dem komplett dunklen Zimmer in den Flur, welcher mir sofort bekannt vor kam. ich war bei Felix. Verwirrt schaute ich zurück ins Schlafzimmer, wo er nicht war und dann ging ich nach oben ins Wohnzimmer, doch da war er auch nicht. Direkt ging ich zu seinem Arbeitszimmer und tatsächlich. Felix lag mit seinem Kopf auf der Tastatur und schlief friedlich. Anscheinend war er beim Videos schneiden eingeschlafen, was man ihm aber nicht verübeln konnte, da wir bis circa 3 Uhr nachts bei Palle und Rewi waren, doch ich wusste nicht ob er noch länger da geblieben war, da ich ja eingeschlafen war.

Leise schlich ich zu ihm rüber und musste unbewusst anfangen zu lächeln. Seine Haare lagen zerzaust auf seinem Kopf, was ihn immer so süß und verpeilt aussehen ließ. Moment.. Was dachte ich da bitte? Immer noch leise rüttelte ich ihn wach. Ebenfalls erschrocken fuhr er hoch und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Erst als er mich sah viel ihm wohl auf wo er sich befand.

"Oh, Guten morgen.", nuschelte er und fuhr sich durch die Haare.

"Morgen.", lächelte ich."Wo hast du meinen Koffer?", fragte ich ihn etwas zögerlich und spielte mit dem Saum meines Shirts.

"Im Schlafzimmer neben dem Kleiderschrank. Du kannst gerne Duschen gehen und ich besorge uns dann was zum frühstück." Er lächelte mich müde an und ich nickte, ehe ich dann wieder zurück ins Schlafzimmer ging, mir Klamotten aus meinem Koffer nahm und dann in Richtung Bad verschwand.

Schnell entledigte ich mich meinen Klamotten und als ich unter die Dusche stieg hörte ich wie die Haustür ins Schloss fiel. Das warme Wasser prasselte auf meinen Körper und jeglicher Stress floß wieder von meiner haut. Es klang immer so merkwürdig, aber irgendwie fühlte es sich so an. Die Dusche war nun mal ein Ort um nachzudenken. Ich wurde jedoch in meinem Gedankengang unterbrochen, da es an der Tür klingelte. Seufzend stieg ich aus der Dusche, band mir ein leider etwas zu kurzes Handtuch um und tippelte zur Tür, wo ich als erstes durch den Spion guckte. Im ersten Moment wusste ich nicht ob ich öffnen sollte, doch dann öffnete ich sie einfach und sah wie sich das Gesicht meines Gegenübers von müde zu verwirrt und geschockt veränderte.

"Was machst du hier?", flüsterte er und blinzelte ein paar mal, als dachte er es sei ein Traum.

"Ich bin gestern bei Patrick eingeschlafen und dann hat Felix mich mit hoch genommen, aber ich weiß auch nicht genau wieso.", sagte ich und hielt das Handtuch noch fester.

"Oh ok... Melly was ich dir noch nicht sagen konnte, es tut mir Leid, das ich geglaubt habe du und Izzi seid zusammen, es war dumm von mir sofort irgendwelche schlüsse zu ziehen und euch nicht zu zu hören.", sagte er schuldbewusst und es schlich sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen.

"Ardy du weißt das ich dir nicht böse sein kann. Ich hätte wahrscheinlich auch so reagiert. Aber du bist mein Bester Freund und deswegen war ich im ersten Moment ziemlich enttäuscht von dir, aber es war nicht so schlimm wie bei Taddl. Also vergiss die ganze Sache einfach."

Lächelnd zog er mich in sein Arme, wobei ich nur einen Arm um ihn legen konnte, da ich gleichzeitig noch mein Handtuch festhalten musste. "Hast du Lust heute was mit mir zu machen?", fragte er mich und ich nickte sofort. Wir machten eine Zeit aus und verabschiedeten uns dann voneinander. Kurz darauf stand ich wieder unter der Dusche.

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Fröhlich biss ich in mein Brötchen, welches Felix mit gebracht hatte und beobachtete Felix dabei, wie er versuchte das Glas Marmelade auf zu bekommen. Lachend nahm ich es ihm aus der Hand, klopfte auf den Boden und gab es ihm geöffnet wieder zurück. Nach dem Frühstück nahm ich mir mein Handy und schlenderte runter zu Ardy, der mir versichert hatte das Taddl nicht da war, wenn ich kam. Also klingelte ich glücklich und umarmte Ardy als er mir die Tür öffnete.