Die Gegenwart besteht aus der Vergangenheit [Dner,Taddl,Ardy FF]

Kapitel 48- longboarder und miese worte

Melly POV

Es dauerte ein bisschen, bis ich meine Augen aufbekam.
Ich fand mich auf Felix Couch wieder, doch anstatt wie gestern Abend, hatte ich eine Decke.
Mein Handy leuchtete kurz auf und ich las mir die neue Nachricht durch.

Unbekannt: 'Hey schöne Kundin, hättest du vielleicht Lust mit mir frühstücken zu gehen? -Joshua '

Ich speicherte seinen Kontakt und wir machten uns eine Uhrzeit aus.
Nach meinem kurzen Strecken, hörte ich ein gepolter aus der Küche kommen und ein leises 'Mist' kam hinterher.

Ich schlich runter und schielte in die Küche.
Felix stand vor dem Herd und versuchte anscheinend Rührei zu machen.
Auf dem Tisch hinter ihm standen schon zwei Teller, Aufschnitt und eine Brötchentüte. Süß.

"Erwartest du Besuch oder warum das ganze Theater?", ich lehnte mich in den Türrahmen und beobachtete Felix Taten.

"Nein... Ich dachte mir... Ähm wir könnten vielleicht gemeinsam frühstücken und mal was zusammen machen.", er lächelte mich schief an.

"Sorry, aber ich bin schon fürs frühstücken verabredet.", ich fand es ja ganz süß von ihm, aber ich konnte und wollte ihm nicht verzeihen. Außerdem hatte ich ja jetzt Joshua.
Joshua könnte Felix zwar nie Komplett ersetzen, aber er war auf seine eigene Art besonders.

In neuen Klamotten verließ ich die Wohnung und traf im Treppenhaus auf Taddl. Na toll.

"Naa wie läuft es mit Felix?", fragte mich Taddl.

"Hm keine Ahnung, er hat uns Frühstück gemacht, aber ich bin schon fürs frühstücken verabredet also von daher. Ich muss dann auch los.", schnell huschte ich an ihm vorbei und fand mich wenige Minuten später vor einem Café wieder. Ich wollte einfach nicht mehr über Felix reden.

Taddl POV

Nachdem Melly einfach so abgehauen war, machte ich mich auf den weg zu Felix.
Ich klopfte ein paar mal und ein niedergeschlagener Felix öffnete die Tür.

"Oh hey Taddl.", er seufzte und ging dann voraus in die Küche, wo das besagte Frühstück stand.

"Geht's dir wegen Melly so schlecht?", ich wollte zwar nicht wie ein Therapeut wirken, aber irgendwie musste ich ihm ja jetzt helfen.

"Ich weiß einfach nicht warum sie so kalt und abweisend zu mir ist, ich mein bei ihr in Hamburg war doch alles noch gut.", er stützte seinen Kopf nun in seine Hände.
Ihm ging es also wirklich beschissen.

"Kann es sein, dass du sie hier einfach vernachlässigt hast? Und ich glaub die Sache mit der ollen macht das ganze auch nicht grade besser.
Vielleicht solltest du ihr heute Abend einfach mal Aufmerksamkeit schenken und ihr sagen, wie doll es dir leid tut.
Und guckt ein Film.", ich stand auf und ging wieder runter zu Ardy.
Den Rest konnte Felix ruhig alleine machen.

Melly POV

Ich brauchte nicht lange warten, bis Joshua kam.

Er hatte ein schwarzes Bandana um, eine Schwarze Skinny Jeans, ein weißes shirt und eine Lederjacke an. Perfekt.
Der Typ hatte echt Geschmack.

"Na du Schönheit.", er umarmte mich, was mich etwas verwunderte und zusammen gingen wir dann ins Café.

Wir fanden in einer kleinen Ecke Platz und bestellten uns dann jeweils vorerst einen Kaffee.

"Wie war die Pizza eigentlich?", er trank einen Schluck und guckte mich dabei genau an.

"Nun, sagen wir sie war lecker, aber etwas zu kalt."