Die Gegenwart besteht aus der Vergangenheit [Dner,Taddl,Ardy FF]

Kapitel 64- hunderte Teelichter

Melly POV

Simon saß mitten im Flur und spielte mit seinem Handy.

"Ich sollte hoch kommen?!"

Simon fuhr hoch und grinste mich an.

"Na endlich, ich warte schon locker ne Halbe Stunde."

"Was gibt's denn?", fragte ich ihn neugierig und er drückte mir einen Brief und einen von Felix Hoodies in die Hand.

Wortlos machte ich den Brief auf und las was drin stand.

'Komm zum Steinstrand und zieh dir meinen Pulli über falls es kalt wird.
-Felix'

Simon entriss mir den Brief und ich zog mir den Pulli über.
Mit schnellen Schritten ging ich dann zwei Stockwerke runter und fand mein Longboard schon vor der Tür.

Taddl und Ardy wussten also auch was Felix vor hatte.

Nervös fuhr ich in Richtung Rhein und war nach 10 Minuten schon da.
Mit dem Longboard unterm Arm ging ich näher ans Wasser und fand eine ausgebreitete Decke vor.

Plötzlich hielt mir jemand die Augen zu und ich musste Grinsen.
Also wenn mich jetzt jemand entführen wollte wäre ich gearscht.

"Du lässt dir aber ganz schön viel Zeit Melly."

Felix nahm die Hände weg und zog mich zur Decke, auf der wir uns nieder ließen.

"Was wird das hier?", mein Blick wanderte über die Decke und den Korb und dann wieder zu Felix.

"Ich dachte mir, da du ja nicht so auf kitschiges Zeug stehst mach ich es ein bisschen anders."

Felix griff in den Korb und holte zwei Flaschen Bier und ne Tüte Chips raus.
Sowas hatte ich auch noch nie.
Er reichte mir eins und ich fing an zu lachen.

"Was ist?", fragte er mich etwas geschockt.

"Nichts, ich find deine Idee einfach nur so süß."

"Ist mal eine andere Art von Date."

Peinlich berührt schaute er auf die Decke.
Er hatte wohl recht. Es war ein Date.
Ein Date was ich mir schon lange gewünscht hatte.

Wir schauten in den mittlerweile fast schwarzen Himmel,lauschten der Strömung und redeten über belanglose Dinge.
Irgendwann kuschelte ich mich an Felix und genoss einfach den Moment.

"Melly, möchtest du meine Freundin sein?",fragte er mich wieder ruhig während er sein Kinn auf meinen Kopf legte, mich näher zu sich ran zog und dann wieder die Hände an meinen Bauch platzierte.

"Felix... Ich..."

Vorsichtig drehte ich mich in seinen Armen um damit ich ihn angucken konnte.

"Wie gesagt, ich warte.", er lächelte mich an und mir viel ein Stein vom Herzen.

"Danke.", flüsterte ich.

Wir schauten uns in die Augen und verharrten wie immer.
Ich liebte dieses funkeln in seinen Augen.
Es zog mich in ihren Bann und drückte so viel Geborgenheit und liebe aus.
Ein Lächeln umspielte seine Lippen und eine Sekunde später auch meine.
Ohne Vorwarnung oder sonstiges legte ich meine Lippen auf seine und es wurde ein liebevoller Kuss.

Seine Hand hielt behutsam mein Gesicht fest während meine eine Hand an seinem Nacken lag und die andere sich wie Wild in seine Haare krallte.
Von meiner Seite aus wurde der Kuss immer verlangender, doch ehe ich zu weit ging löste er sich von mir.

"Sorry.", murmelte ich unverständlich und wich ein paar Zentimeter zurück.

"Lass uns nach Hause gehen."

Er sagte es völlig monoton, als hätte ich ihm grade den Abend versaut.
Langsam packte er alles in den Korb und wir stiegen auf unsere Longboards.

Warum war ich auch nur so forsch zu ihm? Hätte ich das ganze nicht sanfter angehen können?!

Grade als ich mich vom Boden abstoßen wollte griff Felix nach meiner Hand und verschränkte sie mit seiner.
Wenigstens war er mir nicht komplett böse.
Schweigend fuhren wir nach Hause.

"Kommst du noch mit zu mir?"

"Gerne.", sagte ich und wir hielten vorm Youtuberhaus.

"Geh schon mal nach oben, ich bring schnell den Korb zu Simon.", informierte mich Felix und drückte mir seinen Schlüssel in die Hand.

Stufe für Stufe ging ich rauf und schloss dann die Tür auf.
Der Flur war eigentlich dunkel, aber auf dem Boden standen Hunderte teelichter, die den Flur halbwegs erleuchteten.

Zwei Hände legten sich von hinten auf meinen Bauch und zogen mich an den dazugehörigen Körper.

"Auch wenn du nicht auf Romantik stehst musste es sein, Sorry. Ich hoffe du bist mir nicht böse.", flüsterte Felix mir ins Ohr und gab mir dann einen Kuss auf den Scheitel.

"Wie könnte ich..."

Es war so wunderschön.

Seine Lippen streiften meine Schläfe und landeten dann auf meiner Wange.

"Melly...?"

"Ja?"

"Ich..."

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Danke für 3k Aufrufe!
Ihr seid einfach die geilsten.
Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich jemals so weit mit der Geschichte komme und auch nicht das sie halt so viele verfolgen.
Es macht mir einfach immer Spaß an Hand von Kommentaren oder Votes zu sehen, wer überhaupt meine Geschichte liest.
Ihr macht mich so glücklich :)
Vielen lieben dank!

-Lari