~•°Offenbarung°•~

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》Kiyan《

So eine verdammte Scheiße!

Da lag dieses wundervolle Mädchen halb auf meinem Körper und atmete so ruhig und ausgeglichen, dass ich genau erkannte, wie sicher und geborgen sie sich in meinen Armen fühlte, doch das sollte sie nicht...

Sie war zu gut für mich, ich zu schlecht für sie, doch ich hatte nicht die Kraft mich gegen ihre Anziehung zu wehren.

Immer wieder schaute sie mich mit diesem Blick an, als wäre ich etwas Besonderes, dabei war sie der Grund, wieso ich mich einfach nur wahnsinnig gut fühlte. Sie gab mir mehr, als ich jemals hätte erwarten können. Zeigte Verständnis für meine Kälte, kam mir hinterher, trotz das ich mich daneben benahm, wollte mich, obwohl ich mich selbst nicht mehr ertragen konnte...

Wie war das möglich? Was sah sie nur in mir und meinem kaputten Dasein?

Vorsichtig zog ich meinen Arm unter ihrem Kopf heraus und deckte sie dann noch zu, ehe ich aufstand und meine Boxershorts überzog. Ein letzter Blick auf sie und ich nahm mein Handy aus der Jackentasche, um direkt 10 verpasste Anrufe und etliche Nachrichten von Chloe zu sehen.

Wo bist du? Weißt du eigentlich wie lange ich schon auf dich warte???

Kiyan, bitte melde dich! Ich brauche dich!

Du scheiß Mistkerl! Beweg deinen verdammten Arsch hierher oder ich werde deiner kleinen bitch alles verraten!

Ich steckte das Handy wieder in die Jackentasche, schnappte mir meine Sachen und verschwand innerlich fluchend im Badezimmer, um mich selbst im Spiegel zu betrachten.

Mia .... meine kleine Mia .... wie sollte ich ihr alles erklären und dann noch erwarten, dass sie bei mir bleiben würde?

Ich konnte nicht zulassen, dass sie die Wahrheit erfahren würde, denn mit diesem einzigartigen Sex, den vielen Küssen und meiner Frage, ob sie mit mir gehen will, hatte ich ihr ein Versprechen auf meine Treue gegeben, und ich würde nicht mehr zulassen, dass wir uns verlieren würden. Koste es, was es wolle ...

Ich sprang unter die Dusche, genoss beim Gedanken an sie und ihren Körper die letzte Nacht nochmal erneut, doch diese ganze Scheiße ausserhalb unserer kleinen Welt riss mich immer wieder ins Chaos.

Völlig hin und hergerissen davon, ob ich ihr einfach erzählen sollte, dass ich ein absolut schlechter Mensch wäre, oder ob ich es ihr weiterhin verheimlichen sollte, lehnte ich mit dem Rücken an die hellen Fließen hinter mir und schloss meine Augen, doch das öffnen der Tür ließ mich wieder aufschauen.

"Hey", flüsterte Mia und öffnete völlig nackt die Kabinentür, wodurch sie bei meinem Anblick mal wieder rot wurde. Wie konnte jemand, der so perfekt aussah, sich vor anderen schämen? Wäre ich eine Frau und würde so aussehen, dann würde ich nur noch nackt am Strand herumlaufen ...

"Komm her", reichte ich ihr meine Hand und zog sie unter das warme Wasser, um Chloe und meine Vergangenheit aus meinem Kopf zu verbannen. Vor mir stand meine braunhaarige Zukunft, die mich mit ihren grünen Augen musterte und der man ihre Verlegenheit in jeder Sekunde ansah.

"Hast du gut geschlafen?", fragte ich sie dann und drehte sie um, sodass sie mit ihrem makellosen Rücken zu mir stand.

"Ja, danke. Und du?", meinte sie höflich, wie sie nunmal war, während ich ihr nach Früchte riechendes Shampoo nahm, um es sanft in ihre Haare einzumassieren.

"Noch nie hab ich besser geschlafen", gab ich ihr lächelnd zurück und spürte ihr leichtes Zucken dabei. Sie war immer so süß überfordert, wenn man ihr Komplimente machte, doch ich wollte wirklich, dass sie endlich anfing, zu verstehen wie toll sie einfach ist ... und es war ja auch die Wahrheit.

Bei ihr fühlte ich mich zum ersten Mal seit Jahren wieder geliebt, geborgen und gebraucht, was ich so lange vermisst hatte.

"Wer kommt heute alles zu der Party?", fragte sie dann leise und ganz nebenbei, um sich wieder zu mir herumzudrehen und mich neugierig anzuschauen.

Ich wusste, dass sie das wegen Chloe fragte und wollte sie sofort beruhigen. Auch wenn Chloe ein Teil von mir und meiner Vergangenheit war, würde ich es nicht mehr zulassen, dass sie sich wegen ihr unwohl fühlen würde.

"Sicher nur die Jungs und diese Mandy", gab ich ihr zurück und nahm dann das Duschgel, um etwas davon auf meinen Händen zu verteilen und an ihren Schultern anzufangen, sie einzuseifen. Ich bemerkte ihr schnelleres Atmen, umso weiter ich mit meinen Händen herunterstreichelte und als ich dann an ihren Brüsten ankam, wurde sie erneut rot und öffnete ihren süßen Mund, um leise zu stöhnen.

Fuck man! Wie konnte jemand so unschuldiges, solch eine Erregheit in mir auslösen. Ich hatte mein letztes Kondom heute Nacht benutzt und wollte kein Risiko eingehen, aber unbefriedigt würde ich sie hier nicht rausgehen lassen.

Langsam fuhr ich mit meinen Fingern ihren Bauch herunter, umfasste ihren Körper, um sie erneut herumzudrehen und mit dem Rücken an mich zu ziehen. Ich streichelte dann langsam über ihre Mitte, während sie sich mit ihren Händen an der Wand abstützte.

"Kiyan", hauchte sie leise und die Art und Tonlage, wie sie meinen Namen leise stöhnte, ließ mich auf alles scheißen. Ich würde die Pille danach kaufen, denn ich musste sie ohne Gummi spüren. Ich war eben auch nur ein Mann und sie war pures Verlangen.

Ich rieb in Kreisen über ihre empfindliche Stelle, küsste dabei über ihren nassen Rücken und beugte sie dann ein Stück vor, um meinen Schwanz an ihrer Mitte zu reiben und ihn langsam in sie reinzuschieben.

Sie verkrampfte leicht, doch ich schob mit meinem Knie ihre Beine ein Stück weiter auseinander, um mich mit geschlossenen Augen tief in sie gleiten zu lassen.

"Scheiße, fühlst du dich geil an", entkam es mir stöhnend und ich ließ meinen Kopf in den Nacken fallen, um das passelnde, warme Wasser auf meinem Gesicht zu spüren.

Ich hielt ihre Taille, stieß in einem langsamen Rythmus tief in sie hinein, genoss ihr lautes, geiles Stöhnen und zog sie dann am Oberkörper hoch zu meinem, um ihr leicht in den Hals zu beißen.

"Stöhn meinen Namen", hauchte ich und sie tat es, machte meinen Schwanz in ihr damit noch härter und ich hätte sofort kommen können, wartete aber auf ihren Höhepunkt.

Ich wurde schneller, bewegte mich unaufhörlich in ihr und sie griff mit einer Hand an meine Haare, um leicht daran zu ziehen.

Du unanständiges Mädchen....

"Kiyan....", stöhnte sie ein letztes Mal laut auf und ich spürte das zusammenziehen ihrer Muskeln um meine Härte, um dann schweratmend tief in ihr zum Orgasmus zu kommen.

Dieses Mädchen würde mein Untergang werden, denn nicht ich würde ihr Herz brechen, sondern sie meins, denn sie hatte es jetzt schon fest in ihren Händen.

"Ich liebe dich", entkam es mir dann plötzlich ohne Vorwarnung und ich spürte die Starre, in die sie dann verfiel, denn sie hörte auf zu Atmen und bewegte sich auch nicht mehr.

Scheiße bin ich ein Vollidiot!

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1050 Wörter

My new stepbrother - Konsequenzen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt