Teil 186

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Nach ungefähr zwei Stunden verließen Mikko, Sami und Raul hackedicht die Bar. Ich musste nun also irgendwie anders nach Hause kommen. Janne war noch genauso nüchtern wie ich.

,,Du bist echt hübsch..." Seine Hand glitt über meine Schulter. ,,Janne, ich bin mit Samu zusammen... Bitte unterlasse diese Berührungen." Er rutschte nah an mich ran und legte seinen Arm um mich. ,,Pass mal auf, Süße. Du willst doch bestimmt, dass die Band von deinem ach so tollen Freund erfolgreich wird, stimmts? Und ohne Gitarrist wird er es niemals schaffen. Ich habe Talent und einen neuen Gitarristen zu finden, wird echt kompliziert. Also Kleine, steh mir zur Verfügung, wann immer ich dich brauche und ich werde in der Band bleiben, bis dein Rikulein wieder aufwacht. Verstanden?" Die letzten Worte waren nicht mehr als ein drohendes Knurren.

Ich nickte kurz, während die Angst in mir hochkroch. ,,Gut, dann lass uns jetzt gleich anfangen. Komm mit!" Wurde ich hier gerade seine Sexsklavin? Wie gern wollte ich mich wehren, doch ich wusste, dass Samu am Boden zerstört sein würde,wenn Janne die Band verließ. Aber... ,,Steig ein!" Zitternd öffnete ich die Autotür und ließ mich auf dem Ledersitz fallen. ,,Ich will nicht mit dir schlafen...",murmelte ich ängstlich. ,,Wer redet ihr vom miteinander schlafen? Du wirst für mich strippen, mir einen runterholen und einen blasen. Schlafen will ich mit dir nicht, vielleicht hast du ja irgendwelche Krankheiten von Samu!" Ich winkelte meine Beine an und vergrub mein Gesicht an meinen Knien. Samu hatte mir vertraut. Und da war ich einmal ohne ihn und schon baute ich scheiße. Obwohl ... Ich konnte ja nix dafür... Eigentlich. ,,Wir sind da, Süße." Er öffnete mir die Autotür und führte mich hoch in seine Wohnung. ,,Fangen wir mal etwas sanfter an... Heute ist ja schließlich der erste Tag... Zieh dich aus." ,,Nein!" ,,Samu wird bestimmt nicht davon begeistert sein, wenn in seiner Band kein Gitarrist mehr ist..."

Wimmernd glitt meine Jacke von meinen Schultern und fiel zu Boden. Mit einem genüsslichen Stöhnen ließ er sich aufs Bett fallen und strampelte sich seine Hose von den Beinen.

,,Schneller!", befahl Janne. Ich zog mir mein Shirt über den Kopf und fröstelte sofort. Mit gesenkten Blick nestelte ich meine Hose auf und schob sie von meinen Beinen. ,,Stop, stop! Komm her!" Ängstlich kroch ich neben ihn. Er musterte mich ausführlich,während er sich schmunzelnd über die Lippen leckte. ,,Ich mach den Rest." Seine Hände glitten an meinen BH-Verschluss und schnipsten diesen rasch auf. ,,Samu hat echt Glück mit dir und deinem Körper...", murmelte er.

Was machte Samu wohl gerade? Sorgte er sich um mich? Bestimmt. Er hatte Angst um mich. Eigentlich hätte ich jetzt schon bei ihm liegen sollen. Ihn küssen sollen. In seinem Bett. ,,Hey, Kleine!" Aufgeschreckt sah ich ihn an. ,,Ich will 'nen Blowjob. Jetzt." Wimmernd rutschte ich nach unten. Sein Glied war schon ziemlich steif, doch ich musste würgen,als ich langsam meine Lippen über seinen Penis stülpte und mit meiner Zunge über ihn leckte. ,,Schneller!" Grob packte er meinen Kopf und schob ihn in seinem Rhythmus vor und zurück, während er laut stöhnte.

Ich schloss die Augen und stellte mir vor, dass es Samu war. Auch wenn es mir ziemlich schwer fiel. Ich spürte, wie es in ihm anstieg und rutschte schnell von ihm weg, so dass ich nur kleine Spritzer von seinem Sperma abbekam. ,,Sehr gut, Kleine. Das gefällt mir. Montag 18:00 Uhr wieder! Bis dahin!" Rasch zog ich mich an, nahm die paar Euro, die er mir für ein Taxi gegeben hatte und verschwand ohne ein weiteres Wort aus dem Haus. Ich hatte Samu so eben betrogen. Gegen meinen Willen. Wie konnte ich ihm jetzt noch in die Augen sehen? Ohne in Tränen auszubrechen? Vor Angst zitternd stieg ich in das Taxi und nannte dem Fahrer die Adresse. Dann lauschte ich der rauschenden Musik, die aus dem alten Radio dröhnte. Was konnte ich jetzt machen? Einfach zu Samu rennen und ihm alles erzählen? Nein, das konnte ich nicht. Er würde mich hassen, weil ich ihn betrogen hatte. Er würde sich von mir trennen. Das konnte ich nicht zulassen. Ich musste Jannes Spiel also mitspielen.

,,Wir sind da." Schnell reichte ich ihm das Geld und stieg dann aus. Ich holte noch einmal tief Luft und klingelte dann bei Samu. Sofort riss er die Tür auf und zog mich fest an seine Brust.

,,Wo warst du? Ich habe mir solche Sorgen gemacht!" Sein herber Geruch stieg mir in die Nase. ,,Ich... Ich war nochmal kurz bei Riku. Es... Es... tut mir Leid, dass ich mich nicht gemeldet habe." ,,Naja, ist auch egal. Jetzt bist du endlich wieder bei mir." Es tat so weh. Er liebte mich mit Leib und Seele, hatte sich Sorgen gemacht und ich? Ich log ihm eiskalt ins Gesicht. Ich hatte seine Liebe gar nicht verdient!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 17, 2021 ⏰

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