Teil 21

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21:
Ich klingelte und meine Mom öffnete mir freudig strahlend die Tür. ,, Und wie wars?", fragte sie neugierig und nahm mich in ihre Arme. ,, Besser, als erwartet... Ich hänge aber mehr bei den Jungs ab, als bei den Mädels..." ,, Hast du denn auch schon neue Freunde gefunden?" ,, Naja ja... irgendwie schon... Ich sitze neben Samu und der ist auch ganz lustig drauf...", mein inneres Ich lachte sich kaputt. "Lustig". "Total lustig". ,, Das ist aber schön, komm ich hab dir was zu essen gemacht! " Schnell setzte ich mich an den Tisch und aß Spaghetti Bolognese. Meine Mutter erklärte meinem Vater währenddessen, wie mein Schultag war. ,, Suvi, diesen Samu will ich aber kennenlernen! Nicht, dass so einer, wie dieser Finn ist, der nur Flausen im Kopf hat!" Ich stöhnte genervt auf und warf ihm einen bösen Blick zu. ,,Suuuviii!!", schrie Kerkko, rannte auf mich zu und landete auf meinem Schoß. ,, Suvi, du riechst so komisch nach... ", er sog tief die Luft ein. ,, Nach Junge!", stellte er dann fest. Ich roch an meinem Shirt und tatsächlich. Samu. Oh man, war das peinlich. Ohne mich umzudrehen und in das Gesicht meiner Eltern zusehen, konnte ich mir ihre Reaktion schon vorstellen. ,, Naja ich sitze eben neben einem Jungen... Da kann das schon vorkommen...", erklärte ich verlegen. ,, Du darfst nur nach mir riechen!", meinte Kerkko und kuschelte sich an mich. ,, Geh runter, du Nuss... Ich muss mich fertig machen!" Liebevoll drückte ich ihn von mir runter und ging hoch in mein Zimmer. ,, Du hast 20 Minuten! ", rief mir mein Vater nach und dann stand ich auch schon vorm Schrank und suchte mir gute Sachen raus. Ich wollte schließlich einen guten Eindruck hinterlassen. Natürlich hätte ich auch gleich so bleiben können, aber ich wählte einen enganliegenden weißen Pulli und eine schwarze gemütliche, aber feine Hose. Dann kämmte ich mir meine Haare und schminkte mich nach. ,, Ich bin fertig! ", schnell rannte ich die Treppe runter und stand stolz vor meinen Eltern. ,, Das ging schnell. Kerkko, kommst du?" ,, Ja sofort, Mami!" Ich sprühte noch ein bisschen Parfüm an meinen Hals und stand dann etwas aufgeregt vor der Tür. ,, Sind alle fertig? ", fragte ich, wie der Familienoberhaupt. Als ein synchrones Ja ertönte, öffnete ich die Tür und stiefelte mit Kerkko an der Hand zum Nachbarhaus.

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