Put your hands on me!

Teil 38

38:
,, Ähm was war das jetzt?", misstrauisch schaute ich Samu an. ,, Ich hab ihm nur mal was erklärt..." ,, Und warum küsst er mich nicht mehr?" ,, Keine Ahnung..." Und ob er Ahnung hatte! ,, Samu, machst du mir wenigstens nen Kaffee, damit ich nicht schon um 9 einschlafe?" Ich liebte Kaffee über alles. Er nickte und ging in die Küche. Langsam öffnete ich die Tür zu Sannas Zimmer und trat ein. ,, Na süße, was soll ich dir vorlesen?" ,, Nix, ich will mit dir reden!" Etwas überwältigt von ihrem selbstbewussten Tonfall setzte ich mich neben sie. ,, Weißt du...", begann sie niedlich und schaute sich nach Worten suchend in ihrem Zimmer um. ,, Seid du da bist, ist Samu mal wieder so richtig glücklich. Naja okay... Er hat mich angeschrien, aber ich meine eben... Er hat mich wegen dir angeschrien... Du bedeutest ihm anscheinend mehr als ich... Und das finde ich vollkommen in Ordnung, ich mag dich ja auch so sehr! Und ich will doch nur, dass Samu weiterhin so glücklich ist... Und du bist doch auch glücklich in seiner Nähe! Und man kann euch beiden ansehen, dass ihr mehr als Freundschaft füreinander empfindet!" Sah man mir das tatsächlich an? ,, Echt? ", hauchte ich geschockt. ,, Ja!" Schweigen. ,, Liebst du Samu?", flüsterte sie. Liebte ich ihn? Nein. Ich mochte ihn gelegentlich. Ich meine, ich kann mich doch nicht am ersten Tag verlieben. Oder doch? Nee. Ich zuckte einfach mit den Schultern. ,,Aber Samu dich!" ,, Ach Quatsch, Sanna und jetzt schlaf endlich! Bis morgen!" Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und verließ dann das Zimmer. ,, Was hat Sanna denn mit dir gemacht? Du bist ja total durch den Wind!" Samu kam besorgt auf mich zu und schloss mich in seine Arme. Dieses Gespräch hatte mich einfach aus der Fassung gebracht.