Put your hands on me!

Teil 32

32:
,, Ich hasse Schnee!", stieß ich gereizt aus und klammerte mich immer wieder an Samu, sobald mein Fuß auf den weißen Flocken wegrutschte. ,, Bei uns in Turku lag gar kein Schnee!" ,, Welcome in Helsinki, Princess! ",, Helsinki ist scheiße!", wiederholte ich von heute morgen, als ich das zu meiner Mutter sagte. ,, Ich bin hier! Und außerdem kommst du doch mit den Leuten ins unserer Klasse ganz gut klar!" ,, Mit den Jungs komme ich gut klar... Und dich werde ich ja eh nicht los...", berichtigte ich ihn. ,, Du willst mich doch auch gar nicht los werden!" ,, Sicher wäre ich mir an deiner Stelle nicht..." ,, Ich bin mir aber zu 100% sicher!" Er zog mich enger an seine Brust und legte seine Hand an meinen Po. Tief sog ich die Luft ein und knurrte ihn an. ,, Magst du es nicht, wenn ich dich berühre?" Und ob ich es mochte. Ich liebte es. Aber durch Berührungen baut man viel zu schnell unnötige Gefühle auf... Außerdem würde er mich so auch viel zu schnell rumkriegen. ,, Solange es nur beim Anfassen bleibt...", murmelte ich bescheiden. ,,Mal sehen...", verschmitzt grinsend küsste er meinen Scheitel. ,, Kann ich lieber mit zu euch? Ich mag Sanna so sehr..." ,, Sie vergöttert dich so extrem. Als du weg warst, hat sie gefragt, wann du wiederkommst und wollte dir sogar hinterher... Fühle dich geehrt, du bist das erste Mädel, was sie mag... Na klar kannst du zu mir kommen!" Ich wollte nicht allein zu Hause hocken und nur an Finn denken... und Samu, Sanna und Santtu waren da eine gute Ablenkung. ,, Sanna ist so toll! Ich kann gar nicht glauben, dass ihr beide verwandt seid! ", meinte ich neckend und kniff ihm kurz in die Seite. ,, Das habe ich jetzt einfach mal überhört... " Wir standen vor seinem Haus und Samu packte mich grob an den Hüften, um meinen Körper an seinen zu ziehen und meine Lippen zu umschließen. Seine Zunge glitt über meine Unterlippe und drückte sich zwischen meinen Zähnen in meine Mundhöhle. Seine Hände wanderten über meine Seiten zu meinen Wangen. Ich vergrub meine Hände in seinen blonden weichen Haaren und drückte meinen Körper noch enger an seinen. ,, Suvi!", erklang nun eine helle Stimme. Erschrocken fuhr ich herum zur Tür, wo Sanna uns anstrahlte. Verlegen schaute ich in Samu's eisblaue Augen und drängelte mich an ihm vorbei, um Sanna in meine Arme zu nehmen. ,, Ich habe dich so vermisst!", sie vergrub ihr wunderschönes Gesicht in meinen blonden Haaren. ,, Ach und ich werde wohl nicht mehr begrüßt?!", fragte Samu hinter mir gespielt beleidigt. Sanna schaute hoch, schüttelte den Kopf und kuschelte sich wieder an mich. Ich hob sie hoch und schaute Samu triumphierend an. ,, Und wenn Suvi dann wieder weg ist, bin ich wieder gut genug für dich!", Samu riss mir Sanna aus den Armen und kitzelte sie durch. Ihr süßes lachen ertönte und sie streckte ihre Arme nach mir aus. Ich nahm sie Samu ab und bekam einen kurzen Kuss auf die Wange.,, Wo ist Mama? Und wo ist Santtu?", fragte Samu und kickte seine Schuhe in die Ecke. ,, Mama trifft sich mit einem neuen Mann und Santtu... Der ist bei Oma! Schläft Suvi heute bei uns?", fragte sie aufgedreht.