Put your hands on me!

Teil 98

98:
,, Jetzt sind wir offiziell Herr und Frau Haber!", Samu ließ mich stolz auf den Boden. ,, Also wenn, dann Herr und Frau Ourtoun!" ,, Niemals! " ,, Das klären wir dann oben in unserem Bett!" ,, Ach, jetzt ist das schon unser Bett?" ,, Ihr zwei seid so süß! Ich hab mir schon immer so eine umwerfende Schwiegertochter gewünscht!" Eve streichelte mir mütterlich über die Wange. Verlegen schaute ich auf den Boden und wurde dann von Samu zum Tisch geschoben, wo schon das Essen wartete. ,, Da ist man mal drei Tage nicht da und verpasst, wie der eigene Sohn seine Traumfrau findet! Ich will jedes einzelne Detail hören!" ,, Naja also...", stammelte Samu und schaute hilfesuchend zu mir. ,, Wir sind nicht zusammen..." Eve verschluckte sich heftig an ihrem Essen. ,, Oh, na dann..." Schweigen. ,, Jetzt erzähl doch mal ein bisschen was von dir, Suvi. Ich weiß ja schließlich kaum was über dich...", meinte Eve und sah mich mit diesem netten Blick an. Ich nannte einige uninteressante Fakten. Eigentlich war alles über mich uninteressant. Ich hatte eben ein total uninteressantes Leben und war eine total uninteressante Person. So war das nun mal. Doch Eve hörte mir angetan zu, während Samu gelangweilt in seinem Essen rumstocherte. Dann verkündete sie eine wichtige Neuigkeit.,, Naja, jedenfalls haben Santoo, mein Freund, und ich beschlossen, dass wir zusammen ziehen wollen..." ,, HIER KOMMT KEINER REIN!", schrie Samu aufgebracht. ,, Lass mich doch erstmal ausreden, Schatz", Eve legte beruhigend ihre Hand auf seine, doch er zog sie beleidigt weg. ,, Ich werde die nächsten zwei Wochen bei ihm wohnen... Wir wollen sehen, wie das Zusammenleben auf Dauer klappt und deshalb wollte ich euch bitten, in dieser Zeit, das Haus zu führen... Santtu und Sanna bleiben erstmal bei meinen Eltern, aber natürlich könnt ihr sie holen, wann ihr wollt und wieder hinschaffen, wann ihr wollt. Ich werde auch ab und zu vorbei kommen, aber im Großen und Ganzen müsst ihr das Haus allein führen. Ich vertraue euch! Und Suvi: Ich konnte deine Eltern über das Telefon erreichen, sie haben damit kein Problem, dass du bei uns wohnst..." ,, Mein Vater hat doch immer gegen alles was..." ,, Der muss ja nicht wissen, dass ich nicht hier bin... Er denkt, dass Samu in der Zeit bei einem Kumpel übernachtet und ich auf dich aufpasse...",, Mir gefällt deine Art, meinen Vater anzulügen", meinte ich und zwinkerte ihr zu. ,, Aber macht keinen Unsinn! Und ach ja...", sie stand auf, wuschelte Samu kurz durch die Haare und drückte mir einen Kuss auf die Wange. ,, Vier Päckchen Kondome sind oben im Bad, ich habe vorgesorgt und hoffe, das reicht..." Samu und ich waren unfähig einen Ton rauszukriegen und schauten ihr geschockt dabei zu, wie sie mit gepackten Koffern das Haus verließ. ,, Tschüüüß!", schrie sie und zog dann hinter sich die Tür zu. ,, Meine Mutter ist in Sachen Sex nicht so gelassen, wie deine...", brachte ich nun endlich heraus. ,, Eigentlich ist sie das auch nicht, nur bei dir irgendwie..." Wir beide schauten uns an und zuckten mit den Schultern. ,, Ob vier Päckchen reichen?", fragte Samu dann nachdenklich. ,,Naja, jeden Tag eins... Wird knapp", erwiderte ich lachend und räumte dann den Tisch ab. ,, Ahhh...Mein Kopfkino arbeitet! Warum musstest du das sagen?!", Samu schlang von hinten seine Arme um meinen Bauch. ,, Vielleicht weil es der Wahrheit entspricht? " ,,Na dann lass uns jetzt gleich anfangen!" Samu feuerte den letzten Teller in die Geschirrspülmaschine und drückte mich dann mit fordernden Küssen an die Wand.