Put your hands on me!

Teil 120

120:
Samu schwankte in die tanzende Menge hinein und kam kurz darauf wild knutschend mit einer hässlichen Brünette wieder heraus. ,, Allllter, wasn das für'n Arsch", lallte ich und tippte Riku an. Der letzte Schnaps war definitiv zu viel für mich gewesen. Riku war noch nüchtern und bewachte mich ein bisschen. ,, Hey, Süße!", verschwommen erkannte ich Sami's Umrisse. ,, Sami!" Ich breitete meine Arme aus und schlang sie um seinen Körper, um ihn fest an mich zu drücken. ,, Du hast gar nicht auf meine Nachrichten geantwortet ..." ,, Tu... Tut mir Leid!", nuschelte ich und zog mein Kleid prompt ein Stück tiefer. ,, Hey, hey, Suvi, das reicht doch langsam...", Riku schaute mich tadelnd an und so zog ich mein Kleid wieder etwas höher mit einem kleinen Seitenblick auf Samu, der schon mit der nächsten rummachte. ,, Baah, so ein Wichser!", schrie ich laut, doch Samu schaute mich nicht einmal an. Ich wusste ja nicht mal, was sein Problem war. Er hatte vorhin ja nicht mal eine Andeutung gemacht, dass er mich küssen wollte oder Bock auf mehr hatte. Nein, er hatte sich einfach eine andere geschnappt! Arsch. 'Zahls ihm heim!'schrie meine innere Stimme und so zog ich Sami eng an mich ran und steckte ihm meine Zunge in den Hals. Dann schubste ich ihn zurück und angelte mir einen heißen Typ aus der Menschenmasse, mit dem ich kurz darauf in einer wilden Knutscherei war. Seine Hände waren schon unter meinem Kleid und er drückte mich mit fordernden Küssen gegen die Bar. Samu saß mittlerweile allein neben uns und schaute mich wütend an. ,, Jetzt siehst du, was du hast, du Idiot! ", schrie Riku über meinem Kopf hinweg zu Samu, der ihm als Antwort nur den Mittelfinger zeigte. Ich suchte mir den nächsten Typen, mit dem ich genau das gleiche Spiel spielte. Und dann nahm ich mir wieder Sami, der ebenfalls nur mürrisch da saß. Nüchtern hätte ich sowas nie gemacht und ich wusste, dass ich mich dafür schämen würde, sobald ich wieder bei Verstand war. Naja jedenfalls krallte ich mich gerade fest in Sami's Schultern und rieb mein Becken kräftig an seinem. Ich hörte nur, wie Samu das leere Schnapsglas (was vor fünf Sekunden noch randvoll war) auf die Theke knallte und dann aufsprang.