Put your hands on me!

Teil 20

20:
,, Gibst du mir mal deine Handynummer?", fragte Samu, als wir im Klassenraum waren. ,, Hier, schreib ab", meinte ich, reichte ihm mein Handy und bückte mich dann, um schnell etwas zu essen.

Als ich mich wieder aufrichtete, traute ich meinen Augen nicht. Um unseren Tisch standen alle Jungs und schrieben soeben meine Handynummer ab. ,, Dürft ich bitte mal... Da ist mein Handy...", ich drängelte mich durch die Masse durch, um zu meinem Handy zu gelangen.

,, Was wird das hier?!" ,, Keine Ahnung, die wollen alle deine Nummer..." Schnell steckte ich es sein und schob die Jungs zurück. ,, Die Vorstellung ist beendet, ihr könnt gehen!", sagte ich genervt und ließ mich dann endlich auf meinem Stuhl nieder. ,, Ich hab deine Handynummer und das reicht mir", meinte Samu und strich mir kurz über die Hand.

,, Aber bitte spame mich jetzt nicht voll!" Der Lehrer betrat den Raum und alle stellten sich hinter ihre Stühle. ,, Guten Tag, setzt euch!" Auch diese Stunde verlief ohne irgendwelche Anmachversuche von Samu.

Geographie war genauso scheiße, wie Mathe und ging genauso langsam vorbei. Der Lehrer beendete den Unterricht und warf noch in den Raum: ,, Morgen habt ihr schulfrei, hat der Direktor beschlossen, denn es wurde starker Schneefall gemeldet! " Ein erfreutes Lachen ging durch die Klasse und plötzlich ertönten Stimmen aus allen Ecken des Raumes, die alle das selbe fragten: ,, Suvi, heute Nacht was vor?"

Samu bemerkte, dass mir alles zuviel wurde und ich kurz vorm Ausrasten stand, deshalb antwortete er lässig: ,, Sorry Jungs, aber sie gehört mir! Zumindest heute Nacht..." Es klingelte und ich sprang schnell auf.

,, Sorry Samu, aber ich muss mich jetzt beeilen, damit ich mich noch fertig machen kann..." Ich schnappte mir Jacke und Tasche und drückte Samu einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. ,, Und ich? ", fragte Riku beleidigt. Schnell beugte ich mich über seinen Tisch und küsste ihn ebenfalls kurz.

Ich kam mir vor, wie eine richtig billige Schlampe. Samu machte zum Glück keinen Anschein mich nach Hause zu begleiten und so stand ich kurz darauf wieder vor dem braun gestrichenen Zaun.