Teil 147

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147:
Wie jeden Morgen weckte Samu mich mit den gleichen Worten. Frühstücken, fertig für die Schule machen. Jeden Tag das selbe. Und das fünf Tage in der Woche. ,, Fertig? ", wie jeden Tag stellte er die gleiche Frage. Und wie jeden Tag bejahte ich die Frage. Dann nahm er meine Hand und wir machten uns auf den Weg zur Schule. Aber als wir an einer Gruppe Jungs vorbei gingen, passierte mal etwas Neues. ,, Ey, Zuckerpuppe!", schrie einer von ihnen. Angesprochen drehte ich mich zu ihnen. ,, Du bist doch Suvi, stimmts? Die reiche Suvi?" ,, Stalkt ihr mich?", fragte ich kalt, blieb aber stehen. ,, Wir haben nur unsere Kontakte, Süße. Aber bitte sag mir nicht, dass du mit dem da zusammen bist!" Samu ballte die Fäuste und machte einen Schritt auf den arroganten Braunhaarigen zu. ,, Ey, das ist doch einer von Haber! Seine Mutter war unsere Putze! Wie kann so ein armer Typ mit so einer wunderschönen reichen Frau zusammen sein!" Sie lachten laut los und schlugen sich gegenseitig auf die Schulter. ,, Jungs, das...-", weiter kam ich nicht, denn Samu unterbrach mich. Er packte den Typen am Kragen und schaute ihm wütend in die Augen. ,, Ich hab vielleicht kein Geld. Aber dafür hab ich was,was ihr alle nicht habt. Niveau!" Er schubste den Jungen zurück und wurde sofort von zwei anderen belagert. ,, Willst du echt vor deiner Freundin zusammengeschlagen werden? Willst du dort hin, wo dein Niveau liegt? Auf den Boden? ", zischte einer. Bevor Samu irgendetwas sagen konnte, holte der andere schon aus und schlug Samu mit voller Wucht ins Gesicht. ,, Leg dich nicht mit uns an, Kleiner..." Samu hielt sich seinen Kopf und taumelte benommen zurück. Er wollte sich benehmen. Zu gern hätte er zurück geschlagen. Aber wegen mir, zog er sich zurück. ,, Geht's euch eigentlich noch gut?!" Ich ging etwas unsicher zu dem Typen, der Samu geschlagen hatte und drückte mich eng an seinen Körper. ,, Fass noch einmal meinen Freund an... NOCH EINMAL!", zischte ich drohend. ,, Was dann?" Grinsend schaute er zu mir runter und legte seinen Arm um meinen Körper. ,,Dann..." Ich holte mit meinem Bein aus und trat ihm mit aller Kraft zwischen die Beine. ,, Wirst du dein Leben nicht mehr froh, Schnuggelchen. " Er krümmte sich vor Schmerzen und seine "Freunde" zogen wortwörtlich den Schwanz ein. Ich drehte mich zu Samu und zog ihn sofort Richtung Schulgebäude.

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