Teil 45

1K 59 0
                                    

45:
Als ich nach ungefähr 20 Minuten fertig war, wickelte ich meinen Körper in ein weiches Handtuch und tapste in mein Zimmer. ,, AHHHHHHHH!", erschrocken schrie ich das ganze Haus zusammen. ,, Ganz ruhig, Baby!" ,, Samu, alter... Was machst du hier?!" Der blonde Idiot lag auf meinem Bett und schaute sich meine CDs durch. ,, Ich habe dich vermisst!" ,, Wie... Wie bist du hier reingekommen?!" ,, Terassentür war offen..." Ach ja, die hatte ich ja ganz vergessen. ,, Du hast mich so erschreckt!" ,, Sorry...", langsam richtete er sich auf und kam verlangend auf mich zu. ,, Wie kann man nur so heiß sein?", raunte er leise. ,, Ich würde ja gern wissen, wie du ohne Handtuch aussiehst...", seine Hände legten sich an den Ansatz des Tuches. ,, Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß! ", antwortete ich schnell und drückte seine Hände zurück. ,, Wenn ich aber heiß werden will?" ,, Dann guck dir Pornos an oder such dir irgendwelche billigen Schlampen!" ,, Ich will aber nur dich!" Rasch drückte er seine Lippen auf meine und zog mich eng an sich... Und mit einem kräftigen Ruck lag das Handtuch auf dem Boden. Stocksteif stand ich da und wusste nicht, was ich zuerst bedecken sollte. Samu trat einen Schritt zurück und musterte mich zufrieden. Schnell fischte ich das Handtuch vom Boden und hielt es mir vor den Körper. ,, Du... Arrrg... Idiot! Ich.... Aaaaaaaarrggghhh... hasse dich!" Ich schob Samu aus meinem Zimmer und verschloss die Tür. ,, Sorry, aber das sind die Triebe!" ,, Dann kriege deine Triebe in den Griff! Erst dann darfst du mich in irgendeiner Art erneut berühren!" Er seufzte auf und ließ sich den Geräuschen nach an der Tür hinab gleiten. Ich trocknete mich ab und zog mir die neuen Sachen an. Dann setzte ich mich an meinen Schminktisch, föhnte meine Haare und tuschte meine Wimpern. Ich öffnete langsam die Tür und lugte um die Ecke. Samu saß im Schneidersitz vor der Tür und schaute auf den Boden. ,, Können wir gehen?", fragte ich immernoch gereizt und sprang an ihm vorbei. Doch Samu machte keine Andeutungen aufzustehen. ,, Samu, jetzt spiel nicht die beleidigte Leberwurst!" Er schaute auf und musterte mich von oben bis unten. ,, Es tut mir leid...", murmelte er und stand zögerlich auf. ,, Aha", erwiderte ich kalt. ,, Ich halte es aber nicht aus, dich nicht anzufassen... Gerade wenn du so hammer wie jetzt aussiehst..." ,, Dann krieg deine Triebe in den Griff! " ,, Bei dir klappt das aber nicht!" Ich schaute auf den Boden und klimperte ihn dann von unten an. ,, Das ist ja dann nicht mein Problem!" ,, Und was passiert, wenn ich dich trotzdem berühre?" ,, Dann... Dann lass ich mir was einfallen! Und jetzt, komm!" Ich schloss alle Fenster und Türen und zog mir dann meine Jacke und meine Schuhe an, setzte mir eine Mütze auf und band mir einen Schal um. Samu griff nach meiner Hand, doch ich war schneller und steckte sie mir schnell in die Jackentasche.

Put your hands on me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt