Tiefes Rot (Naruto Shippuden x Reader)

Kapitel 48 - Blaue Flüsse

Sorry für die späten Updates, aber ich bin momentan ein wenig im Prüfungs-/Arbeitsstress und jaaaahahah :'D

Es geht aber trotzdem halbwegs regelmäßig weiter...irgendwie

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Also keine Göttin? Himeno kicherte hinter ihrem Ärmel.

"Nein, da muss ich dich enttäuschen, fürchte ich. Ich bin keine Göttin."

Da klappte mir die Kinnlade runter. Konnte sie meine Gedanken lesen?!

"Ich spüre deine Gedanken durch die Impulse deines Gehirns mit Hilfe des Kekkei Genkais."

Verdammte Scheiße. Sicher, dass diese Frau keine Gottheit war?

"Sicher.", antwortete sie und ich schüttelte hastig ihre Hand ab.

"Bitte hör auf damit.", stammelte ich überfordert und sie nickte.

"Verzeihung."

Ich fasste mir an den Kopf und versuchte meine Situation zu verstehen. Wieso wollte gerade Himeno Gasai mit mir reden? Vielleicht um mir mitzuteilen, dass ich mit Abstand die schlechteste Oberhäuptin in der Geschichte unseres Clans war.

Da trommelte ich wenigstens eine Handvoll Mitglieder zusammen und ließ sie kurz darauf in Stich. Mitten in einem Krieg noch dazu! Meine Schultern sackten nach unten und ich biss die Zähne zusammen.

"Es tut mir leid, dass ich den anderen nicht helfen konnte.", murmelte ich beschämt und wich Himenos Blick im selben Moment aus.

Ich verdiente es nicht mit einer so wichtigen und mächtigen Person reden zu dürfen. Am liebsten würde ich mir nun ein Loch in diesem seltsamen Wolkenboden buddeln und mich darin rein legen.

Himeno riss mich aus meinen Gedanken, indem sie mir sanft die Hand auf den Kopf legte wie Erwachsene es normalerweise mit Kindern taten. Bei ihrer Größe fiel ihr das auch nicht sonderlich schwer.

Sie musterte mich mit verständnisvollen Gesichtszügen und ihre elegant geformten Mundwinkel hoben sich zu einem Lächeln. Ich verlor mich komplett in ihren strahlenden Augen und lehnte mich unbewusst zu ihr vor.

Eine angenehme Wärme machte sich in meiner Brust breit und ich stieß ein Seufzen aus. Es fühlte sich an als würde man mir eine Last von den Schultern nehmen und ich lockerte meine Gliedmaßen automatisch.

"Danke.", sagte ich knapp. Ich wusste, dass dieses Gefühl ihr Werk war. Die Frau nickte nur, während sie wieder die Hand zurück zog.

"Aber wieso willst du mit mir reden? Ist das eine weitere Willkommensparty?", scherzte ich trocken und sah mich um. "Ziemlich wenig los für eine Feier."

Zu meinem Erstaunen lachte die Kunoichi und zwar so sehr, dass ihr ganzer Körper davon erschüttert wurde. Mit ihrem langen Finger wisch sie sich eine Träne am Auge weg und schüttelte den Kopf.

Egal wie viel sie sich bewegte, ihre Haare verloren nicht einmal ein bisschen ihren Halt. Ich fühlte mich unglaublich schlicht in ihrer Gegenwart, trotz meiner sauberen traditionellen Robe.

"Ich habe dich zu mir geholt, weil ich dir helfen will. Du besitzt nicht genug Chakra, um dich selber zurück zu holen, geschweigedenn wieder in den Kampf zu ziehen.", ergriff Himeno das Wort.

Ja, das Thema hatten wir doch schon besprochen. Es war ein Ding der Unmöglichkeit mich zum Leben zu erwecken. War es denn wirklich nötig noch weiter darauf rumzuhacken?