Kapitel 45 - Madara Uchiha

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"Es ist nur ein Gegner?", fragte jemand perplex.

"Das ist ja einfach!", rief ein anderer und ich graute mich vor dem was gleich passieren würde.

Schnell warf ich die Arme in die Luft und sprang auf der Stelle auf und ab, um die Aufmerksamkeit der anderen auf mich zu ziehen, doch erreichte mein Ziel nur teilweise.

"Haltet euch zurück!", brüllte ich über die Menge und wurde gekonnt ignoriert.

Okay, ob es jetzt nun absichtlich war, war eine andere Sache. Höchstwahrscheinlich schrie ich nicht laut genug, obwohl das mein Bestes gewesen war. Frustriert wandte ich mich Sai zu.

"Geh die Kage informieren und nimm Ayato mit.", sprach ich mit einem Ton, der keine Widerrede duldete und zu meiner Erleichterung widersprach er tatsächlich nicht, sondern nickte nur.

"Hey! Ich will helfen!", protestierte Ayato aufbrausend und ich packte ihn mit einer Hand am Kragen.

"Dieser Mann da vorne ist in einer komplett anderen Liga, okay? Du wirst sterben, bevor du Keks sagst.", zischte ich und meine Worte jagten ihm sichtlich Angst ein, denn er schluckte laut.

Sai malte einen großen Vogel aus schwarzer Tinte auf seiner Schriftrolle und zog Ayato auf dessen Rücken, ehe sie in die Luft aufstiegen. Erst als sie nur ein entfernter Punkt im Himmel waren, atmete ich durch.

"Was ist der Plan?", fragte ich an Tenjin gewandt, der gedankenverloren mit dem Kiefer arbeitete.

Seine Lippen bildeten einen schmalen Strich und seine Finger zuckten ununterbrochen. So nervös hatte ich ihn noch nie erlebt und ich verpasste ihm einen Klaps gegen die Schulter. (Gegen den Hinterkopf wie bei Kenji traute ich mich noch nicht bei ihm.)

Schlagartig hörte er auf sich am ganzen Körper zu bewegen und war nun die Ruhe selbst. Dieser abrupte Wechsel an Emotionen war ja nahezu beängstigend.

"Ich kämpfe gegen ihn. Du hältst die anderen zurück."

Noch bevor er den letzten Satz aussprach, stürzten sich alle Shinobi um uns rum brüllend auf den Uchiha und ich fasste mir fassungslos an den Kopf.

"Nein! Hört auf!", schrie ich verzweifelt, doch mein Versuch war vergebens.

Das würde unserer Armee einen nich größeren Verlusst bescheren und ich setzte mich sofort in Bewegung, um an die Front zu gelangen.

"Lasst mich durch!", befahl ich den anderen.

Bei dem goldenen Wappen, welches auf der Rückseite meines grünen Haoris prangte, wich die Mehrheit tatsächlich zurück. Sie hatten mich wahrscheinlich vorhin mit den Kage gesehen.

Als ich dann endlich an die Front angelangte, schickte ich einen Doppelgänger vor. Es war das selbe Ablenkungsmanöver wie bei meiner Mutter. Mir war bewusst, dass Madara mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine Probleme haben würde, aber einen Versuch war es wert.

Zu meinem Entsetzen holte er nur einmal mit dem Bein aus und klatschte meinen Doppelgänger in den nächsten Felsen. Scheiße.

Die Menge hinter mir sog scharf die Luft ein, doch ich zuckte nicht einmal mit der Wimper. Typen wie der rochen Angst meilenweit entfernt und ich wollte ihm nicht zeigen, dass ich eigentlich kurz davor war mir in die Hosen zu scheißen.

Während ich rannte, drehte ich mich um, schlitterte mit den Füßen über den Boden und bereitete ein Erdjutsu vor. Nachdem ich ihn vollendete, breitete ich die Arme aus und ließ mich auf den Rücken fallen.

Die Erde unter mir verschluckte mich ehe ich sie berührte und Dunkelheit umgab mich. Da es unten keinen Sauerstoff gab, sah ich mich gezwungen die Luft anzuhalten.

Tiefes Rot (Naruto Shippuden x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt