Constantine
Leise laufe ich die Holztreppen nach oben. Es ist noch rechtfrüh am Morgen, aber heute steht einiges auf dem Programm. Sobald ich die Zweite Etage des Haus erklimmt habe, laufe ich auf die weiße Tür zu und drücke die alte schon etwas heruntergekommenen Türklinke nach unten und betrete das Zimmer meiner kleinen Prinzessin.
Sie schläft in ihrem Schwarze Pyjama mit einem Bein über der Decke und dem anderen in der Decke verdreht darunter und wirkt so ruhig. Ich muss schmunzeln.
Leise laufe ich zu ihr und berühre sie sanft an der Schulter, sie zuckt und öffnet die Augen. "Aufstehen Prinzessin." Sie nickt und ich verlasse ihr Zimmer und laufe nachunten in die Küche. Ich hole die Toast aus dem Toaster und Fülle zwei Tassen mit Kaffee, bevor ich die Toast mit Frischkäse bestreiche Lachs und Avocado draufverteile.
Als ich ihre Schritte auf der Treppe wahrnehme schaue ich auf und erblicke sie als sie gerade sich auf den Hocker an der Kochinsel hockt. Ich stelle ihr ihren Teller und die Tasse mit Kaffee hin und setzte mich ihr gegenüber.
Morgens brauche ich mit ihr nicht viel reden, da sie meist noch schläft. Erst nach der ersten Tasse Kaffee kann ich ihr sagen was heute ansteht.
Nach dem Frühstück räumt sie die Küche auf und ich lese meine Nachrichten auf dem Handy durch, bevor sie nach oben geht, gibt sie mir einen Kuss auf die Wange.
Ich trinke meinen Kaffee aus, bevor ich die Tasse in die Spüle stelle und mich selbst anziehe und fertig mache. Sobald die Sportklamotten angezogen sind, laufe ich in den Keller und dehne mich, bevor ich mit Cardio Anfang und dann mich Rücken und Bauch widme. Ich mag es nicht untätig zu sein und vor allem nicht, wenn Feiertage vor der Tür stehen oder ich nicht so viel in der Arbeit zu tun habe.
Ich höre wie die Tür aufgeht und meine kleine Prinzessin in Sportkleidung sich dehnt und dann auf dem Laufband ihre Routine durcharbeitet. Wir haben irgendwann einfach beschlossen uns ein wenig fit zu halten, am Anfang waren es Online Videos, wo man nur eine Matte brauchte, und irgendwann wurde es dann immer mehr.
Jetzt treiben wir Sport täglich und werde uns bewusst was wir zu uns nehmen. Ich habe mir genug Reportagen angesehen, um zu wissen was die Amerikaner in ihr Essen tun und es hat mich angewidert, weshalb ich mir das nicht antun wollte und meinem Kind schon gar nicht.
Nach meinem Sport gehe ich ins Bad und durchlaufe eine Katzenwäsche, bevor ich mich meiner Arbeit widme. Kurz bespreche ich mit meinem Chef was ich zu tun habe und setzte mich dann dran. Es hat Vorteile in Los Angeles zu leben und ein Homeoffice Job zu haben.
Ich muss durch meine Arbeit in einer IT-Firma nicht ins Büro, da ich da auch nicht viel mehr mache als dummherumzusitzen, wenn nichts ansteht. Ich mache meine Aufgaben und nehme an ein paar Meetings teil, bevor ich für heute den Laptop runterfahre und mich meiner Tochter widme, die im Wohnzimmer hockt und ihre Serie ansieht.
"Ich habe es für heute geschafft." Sie nickt und ich sehe die letzten paar Minuten ihre Folge noch mit, bevor sie den Fernseher ausstellt und mich ansieht. Ihre braunen Knopf Augen blicken mich an, "du weißt das du in Drei Tagen abreist." Sie nickt und legt die Fernbedienung auf den Couchtisch vor ihr.
"Wir sollten heute einkaufen gehen, du wirst nur in den Winterferien herkommen. Der Rektor meint das du viel zu tun haben wirst und sobald du alles nachgeholt hast, kannst du auch öfter Nachhause kommen." Schweigend sieht sie mich an, ich habe ihr vor Zwei Wochen gesagt das ich sie an einem Internat in der Schweiz angemeldet habe. Sie war nicht so begeistert, aber auch nicht abgeneigt.
"Dad, da wo ich hingehe, gibt es da auch solche wie ich?" Ich blicke sie an, "ich kann dir das nicht sagen. Ich weiß nur das es für alle Arten sind, ich bin sicher da gibt es noch ganz andere Kreaturen, die sich wahrscheinlich die gleiche Fragen stellen werden wie du." Kurz zucken ihre Mundwinkel nach oben und ich weiß das sie mit der Antwort schon fast gerechnet hat.
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Wonderland
FantasyAurelia weiß das es Vampire, Elben und Elfen gibt, dennoch ist sie normal aufgewachsen in Los Angeles. Sie genoss die Sommer am Strand, lernte Klavier und wuchs bei ihrem Dad auf, bis der eines Tages beschloss sie in die Schweiz zu schicken, eigentl...