Fletcher
Ich blicke nur noch selten in den Spiegel, überall sind diese Schwarzen Streifen, die mir das Leben schwer machen. Nachdraußen gehe ich kaum noch, ab und zu am Abend, wenn mein Dad sich sorgen macht. Doch derzeit liege ich viel im Bett und meide alles und jeden und vor allem meine Familie. Nur mein Dad kommt zu mir und sieht nach mir genauso wie ein Butler, eine Hofdame und Vier Leibwächter, die alle Bescheid wissen über meinen Zustand. Der Rest wird im Dunkeln gelassen.
Als es klopft drehe ich meinen Kopf und blicke zur Tür, "ja." sage ich und mein Vater kommt rein gefolgt von meinem Butler, "komm wir gehen ein wenig raus." Ich nicke und mein Dad hilft mir beim aufsetzten. Der Butler gibt mir meine Kleidung und hilft mir beim Waschen und Anziehen, ich habe mich an diese Situation gewöhnt, auch wenn es mir mehr als peinlich ist, so angesehen zu werden.
Nach dem Eincremen und Anziehen macht er mir die Haare und ich nicke. Sobald mein Jackett geschlossen ist und ich meine Handschuhe trage, geht es mit meinem Dad nachdraußen. Heute wirkt er nicht so besorgt wie die letzten Tage.
Ich bleibe mitten im Gang stehen als ich merke das wir zum Thronsaal laufen, "komm, da ist niemand. Die sind alle derzeit nicht da." Ich bewege mich nur langsam, doch ich habe ein schlechtes Gefühl.
Vorsichtig laufe ich durch den Thronsaal und es sitzen alle drin, "beachte sie nicht." flüstert mein Dad und ich versuche mein Zittern zur kontrollieren, "wieso hast du gesagt das alle weg sind, wenn sie doch hier sitzen?" frage ich nach, "anders kriegt man dich nicht aus dem Haus." Damit gehen wir in den Garten und ich sehe Dr. Goya an der mich anblickt.
"Junger Mann zieh die Handschuhe aus." sagt er und kommt auf mich zu, ich ziehe sie aus und er sieht sich die Hände an. "Dir sitzt der Tod im Nacken." sagt Dr. Goya und mein Dad blickt ihn geschockt an. "Kann man ihn heilen?" fragt er nach und wirkt wirklich besorgt.
Dr. Goya sieht ihn an, "Jeremy hatte das gleiche Problem, ihm wurden diese Adern entfernt, das war sehr schmerzhaft bei ihm. Bei dir kann es schon zu spät sein. Wir müssen sofort handeln." Ich blicke Dad besorgt an, aber er drückt meine Schulter und lächelt dann leicht.
Ich blicke neben Ihn und erblicke sie endlich. Sie blickt mich an, hat Tränen in den Augen, ich nehme meine Hände zurück und schließe Aurelia in die Arme und merke, wie dünn sie ist und dass sie anders aussieht, aber ich weiß einfach, dass sie es ist. "Du bist zurück." Murmel ich an ihre Schulter und sie nickt, "ja, habe ich doch gesagt ich komme zurück. Du siehst furchtbar aus." Sie hält mich ein Stück von sich weg und betrachtet mich, "wieso hast du nichts gesagt, ich hätte dir eher helfen können. Das wird die Hölle auf Erden für dich, Jeremy ist bei der Behandlung Ohnmächtig geworden."
Ich sehe sie an, "das ist okay." Sie schüttelt den Kopf, "geht lieber rein, Dr. Goya und ich müssen mal etwas besprechen." Ich nicke Dad zu und nehme die Hand von ihr und wir laufen durch den Thronsaal, alle sehen sie an, aber das ist kein Wunder.
Eilig laufen wir durch den Thronsaal in mein Zimmer, sie sieht sich um, "du siehst wie ein Zebra aus." gibt sie zu und lächelt schwach, "und du siehst dünn aus, müde, abgekämpft und als wärst du mindestens einmal gestorben." Sie sieht mich an, "bin ich auch, das was du siehst ist ein schöner Schein." Sie ändert ihr Aussehen und ich sehe die Verbände, wunden, blutigen schrammen und angeschwollenen Kieferbereiche oder Augen.
"Wie kannst du Atmen?" frage ich und nehme ihre Hände in meiner, sie sind so knochig wie die von einem Skelett. "Ich bin gestorben durch Folter in der Schule und der Tod schickte mich zurück. Laut meinem Vater dem Imperator, der doch nicht Tod ist, ist es normal einmal zu sterben als Elementarier." Ich setzte mich auf meine Bettkante und blicke sie an, die Uniform ist ihr zu groß, sie ist dünn geworden, ihre Hände haben Blasen vom Kämpfen mit dem Schwert.
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Wonderland
FantasyAurelia weiß das es Vampire, Elben und Elfen gibt, dennoch ist sie normal aufgewachsen in Los Angeles. Sie genoss die Sommer am Strand, lernte Klavier und wuchs bei ihrem Dad auf, bis der eines Tages beschloss sie in die Schweiz zu schicken, eigentl...