Wonderland

Ein ganz normaler Schultag

Aurelia

Es ist kurz nach Sechs am Morgen. Ich laufe meine dritte Runde über das Schulgelände und laufe gerade über eine Bank als ich einen Schatten sehe. Ich ignoriere ihn und mache weiter, bis ich merke das es ein Junge ist, der neben mir läuft. Ich mache weiter und auf dem Steinboden gehe ich in die Plank Position und mache meine Übungen weiter. Ich habe meine Ordnung und die wird nicht gestört von einer neuen Umgebung oder anderen Personen.

Als ich auf meine Uhr sehe bin ich zufrieden und mache andere Übungen, bevor ich auf mein Zimmer laufe und das Fenster dort schließe. Ich habe eine Aussicht auf dem Wald, das gefällt mir gut. Ich nehme meine Sachen und laufe ins Bad und gehe duschen und mache mich dann fertig.

In einer Jogginghose und einem lockeren schwarzen T-Shirt laufe ich mit einem Handtuch auf dem Kopf aus dem Bad und sehe neben den Zwei anderen Mädchen, die sich mit mir das Bad teilen auch auf dem Gang einige Jungs, die nur in Unterhose aus ihren Zimmern kommen oder aber nur eine Schlafhose tragen.

Gerade mal eine Zimmertür bleibt geschlossen. "Gefällt dir der Anblick?" höre ich hinter mir jemanden fragen und drehe mich um. Mich sieht ein Junge mit Roten Haaren und Lila Augen an. "Du musst ja nicht von dir auf andere schließen." Damit gehe ich in mein Zimmer und höre wie sich die Mädchen darüber amüsieren was ich gesagt habe.

Ich ziehe mir eine Schwarze Jeans an und Stiefel, die über das Knie gehen. Die weiße Bluse knöpfe ich mir geradezu als es an der Tür klopft. Ich öffne sie und Khloé steht davor. Ich ziehe mir einen Pullover über und packe meinen Rucksack, bevor ich mein Bett machen und meine Haare zu einem hohen Zopf flechte.

Als ich fertig bin laufen wir zum Speisesaal und ich folge dem Beispiel meines Tutors und nehme mir was zu essen. Als ich mich ihr gegenüber hinsetzte esse ich in Ruhe. Neben mich hocken sich die Mädchen, die mit mir auf dem Gang sind. "Der Kommentar war unglaublich gut. Ich wusste das wir Jungs auf dem Gang haben, ich wusste nur nicht, dass es so viele sind." gibt das Mädchen neben mir zu. "Ich bin übrigens Jessica." Ich schüttle ihre Hand und das Mädchen auf meiner Rechten Seite lächelt und erklärt Khloé was passiert ist, die verkneift sich ein Grinsen nur schwer. "Der Junge heißt Trace. Er ist eine Elfe und er ist ein Frauenheld. Er hat nur solche Sprüche drauf." Ich nicke und merke das jemand eine Hand auf meine Schulter gelegt hat. "Gut gekontert. Ich stehe auf Frauen, die wiederworte geben." Ich blicke ihn an und schlage seine Hand weg.

Seine Augen leuchten auf und er grinst breit. "Ich kriege deine Ehre noch." Ich lache schallend los und alle sehen mich an. Ich kann gar nicht aufhören zu lachen, der hat vielleicht Humor. "Was ist daran lustig?" fragt Jessica und blickt Tamara an. Die neben mir auf der anderen Seite sitzt. Ich konnte mir ihren Namen von gestern Abend noch merken.

"Er will mir meine Ehre nehmen, da kommt er leider zu spät." sage ich und wische mir die Lachtränen weg. Alle drei Mädchen sehen mich an, "ähm du hattest schon?" fragt Khloé und ich sehe die drei an. "Ja, in meiner Welt ist sowas normal." Alle drei sehen mich an, "wer war den der glückliche?" fragt Tamara und wirkt ein wenig peinlich berührt. "Alexander." antworte ich und alle drei sehen mich an. "Prinz Alexander. Der Junge Zwei Tafeln hinter mir, dem ich gestern beim Abendessen gegenübersaß."

Khloé lacht, "der Witz war gut." sagt sie, aber ich schüttle den Kopf. Sie zieht ihre Augenbrauen nach oben, "ihr beide, wie lang?" fragt sie nach. "Zwei Jahre." antworte ich und sie weitet ihre Augen. Jessica steht auf und eilt zu ihm und fragt ihn etwas, er sieht sie an und sieht dann in meine Richtung. Er steht auf und kommt direkt auf mich zu, "hättest du das nicht für dich behalten können?" fragt er zischend. "Das hättest du mal deinem Companion sagen sollen. Er vertritt die Meinung das er mir die Ehre nehmen könnte." Damit deute ich auf Trace und die Augen von Alexander glühen auf. "Am besten du hälst dich von ihm fern, er macht wirklich nichts als Ärger außerdem wie kommst du überhaupt dazu das du in seine Nähe kommst?"