Verhandlung

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Constantine

Ich spüre seine harten Bauchmuskeln an meinem Rücken und seinen Arm um meiner Hüfte. Seit dem ersten Mal hat sich das ganze öfter wiederholt und ich neige dazu nicht nein zu sagen. Die Wochen ohne meine kleine waren hart und lang. Ich bin abends einfach eingeschlafen und wache morgens auf und da liegt er neben mir. Dabei ist es egal, wo ich liege ob in meinem oder seinem Bett.

Als ich mich in seinem Arm umdrehe wacht er auf und sieht mich an, er hat sich verändert in den letzten Wochen. Man sieht die Schwarzen Narben an seinem Oberkörper, die ihm nicht schaden. Sie sind normal genauso wie das Sein eines Auge komplett Schwarz ist, während das andere eine Bunte Iris vorweist. Er lächelt und legt seine Hand an meine Wange, man mag denken das er kalt ist aber sein Körper glüht regelrecht vor Wärme und liebe.

Kurz küsst er mich bevor er sich aufsetzt und ich seine Narben sehe, die am Rücken sich entlang seiner Muskulatur erstrecken. "Wie fühlst du dich?" fragt er und fährt mit seiner Hand über mein freigelegtes Bein. Er macht das oft und blickt mich dabei an als wäre ich ein Schatz, den er jedem zeigen will, den aber niemand anfassen darf. "Mir geht es gut." Er wirkt erleichtert, er ist oft wütend und hat dann seine Minuten, wo er nichts anderes will als Sex.

Ich setzte mich auf und strecke mich, er blickt mich an, "du hast blaue Flecken." sagt er sachlich und sieht diese sich genau an, bevor er sie sanft küsst. "Das ist okay." In seinen Augen spiegelt sich so etwas wie Trauer wider, "es ist alles gut." versichere ich ihm und er küsst mich langsam und sanft auf die Lippen.

Durch ein Klopfen lösen wir uns und die Tür geht auf, "Sir, man erwartet Sie im Thronsaal." Ich nicke und damit geht die Wache wieder. Ich kann den Kerl gut leiden, er schweigt über das was er sieht. "Du solltest ihm mehr Gehalt zahlen dafür das er schweigt." sage ich und Nix grinst breit, "der kriegt seinen Lohn anders, glaub mir, er hat selbst seine Geschichte." Ich blicke ihn an, "möchtest du mir damit was sagen?" frage ich nach und ziehe mir gerade meine Hose über die Boxershorts. "Sagen wir es mal so, einer meiner Leibwächter hat ihn stöhnend in seiner Hand." Ich nicke und lächle leicht, "wann kommt Sie wieder?" Ich schaue auf und blicke ihn an, "ich weiß es nicht."

Bevor ich mir mein T-Shirt anziehen kann, hält mich Nix auf und kniet auf dem Bett. "Sie ist immer noch dein Kind. Sie ist deine Tochter also liebe sie wie eine." Ich küsse seine Stirn, "ich habe große Angst um Sie und wie Sie reagieren wird. Ich liebe Sie, ich habe Sie großgezogen, aber ich kann ihre Meinung nicht beeinflussen." Er lächelt und lässt sich nachhinten ins Bett fallen. "Ich bin sicher Sie wird sich freuen dich zu sehen, wenn Sie wieder da ist." Ich küsse ihn kurz bevor ich aus dem Zimmer laufe und zum Thronsaal gehe, wo zu meiner Überraschung alles ruhig da liegt.

Gerade mal eine Tür beim Garten ist offen, ich schaue nach draußen und sehe Aurelia zusammen mit Fletcher am Brunnen, als sich eine Hand auf meine Schulter legt schaue ich nachhinten und sehe Nix an. Wie schnell kann sich der Mann denn bitte anziehen? Er grinst und wirkt stolz wie ein Pfau.

"Ach ja, die beiden haben es Faustig hinter den Ohren, habe gehört sie hatten was auf einer Clubtoilette in der Schweiz." Ich sehe ihn an, "ich will nicht wissen, woher du das weißt, aber warum stehen die da draußen?" Er grinst breit und wirkt wie ein spitzbübischer Junge. "Du hast mal wieder versaute Gedanken, kann das sein?" Er grinst, "möglicherweise."

Ich kann darüber nur den Kopf schütteln. Als ich sehe wie Fletcher sich runterbeugt und Sie küsst weite ich meine Augen und höre es klicken. Nix steht mit einer Kamera hinter mir und lächelt breit, "solche Momente müssen festgehalten werden, bevor man sie vergisst." Ich schüttle bloß den Kopf und trete aus der Tür raus, "wollt ihr da draußen stehen bleiben?" rufe ich und beide sehen mich an, bevor Aurelia zu mir rennt und sich in meine Arme wirft. "Ich habe dich vermisst Dad." Ich halte Sie fest im Arm und schließe meine Augen. Mir fallen ganze Berglandschaften vom Herz.

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