Aurelia
Ich atme immer wieder tiefdurch und blicke mich im Spiegel an. Meine Haare sind zu einem Zopf hochgebunden, eine Schwarze Cap schützt mich zum Teil vor der Sonne. Der Schwarze Rollkragen Pullover und das gestreifte Hemd darüber passen gut mit der Jeans zusammen und den Boots. Ich ziehe die Lederjacke noch drüber und ziehe die Hemdärmel durch die Jacke.
Dad klopft an meine Tür und ich schaue auf, "egal was passiert ich bin immer für dich da. Denk daran, wenn du dort bist. Du kannst mich immer anrufen und ich höre dir zu. Ich muss genauso lernen, ohne dich zu leben wie du ohne mich. Ich verstehe deine Angst, aber wir schaffen das, okay?" Ich nicke und er nimmt mich in den Arm.
Er hält mir mein Handy hin, "ich habe dir Fotos und andere Erinnerungen eintragen und draufgeladen. Du hast wichtige Nummern im Handy auch welche die dir helfen, wenn deren Kinder dir in die Quere kommen sollten. Denk immer daran ich bin immer bei dir, dort drin." Damit deutet er auf mein Herz und ich nicke und versuche nicht zu weinen.
Ich blicke mich im Zimmer um, das meiste ist leer von den Regalen oder Schränken her. Vieles habe ich gespendet, anderes habe ich entsorgt. Das wenige was noch hier ist, sind Klamotten, die mir viel bedeuten und ein paar Fotos, die noch an der Wand hängen. Das Bett ist abgezogen und jetzt wirkt es wirklich leer hier drin.
"Na komm, es wird Zeit." Ich nicke und nehme meinen Rucksack und die Handgepäcktasche und laufe die Stufen nach unten. Dad macht ein Foto von mir wo ich ein Schild hochhalte mit meiner neuen Schule drauf, ich lächle und er nickt. "Gut, das klebe ich zu den anderen ins Album." Ich packe meine Sachen ins Auto und sehe zum Haus, ich werde wiederkommen.
Leise hören wir auf dem Weg zum Flughafen Musik und ich schließe die Augen, Dad drückt kurz meine Hand bevor er abbiegt und wir am Flughafen parken. Ich nehme meine Sachen und Dad hilft mir mit den Fünf Koffern.
Die Dame am Schalter lächelt mich freundlich an, "sie haben alle Unterlagen bereits vorab zu uns gesendet. Die Koffer legen sie bitte auf das Band." Ich nicke und folge der Anweisung. Sobald meine Koffer eingecheckt sind, kommt eine Dame vom Personal, da ich unter Achtzehn bin darf ich nicht allein Fliegen bei so einem langen Langstrecken Flug.
Dad kann mich noch ein Stück begleiten, bis mich die Dame vom Flugpersonal abholt. Ich nehme meinen Dad fest in den Arm, "schreibe mir, wenn du die Zwischenstopps passiert hast." Ich nicke und winke bevor mich die Dame begleitet. "Ist alles in Ordnung?" fragt sie mit einem Akzent und ich nicke, "Ja, ich bin nur nervös. Ich bin schon oft geflogen, aber noch nie so weit ohne meinen Dad." Sie lächelt mich an, "das kenne ich, als ich meinen ersten Langstreckenflug hatte, war auch ich aufgeregt und mein Dad drückte meine Hand und meinte das alles gut wird. Man ist immer aufgeregt." Ich nicke und wir laufen zum Gate, dort checke ich ein und setzte mich auf meinen Platz. Die Dame vom Personal lächelt, "wenn was ist, einfach den Knopf drücken. Nervös zu sein ist völlig okay. Sobald wir in New York gelandet sind, wird dein Gepäck direkt zum Flieger gebracht, du gehst einmal durch den Zoll und dann hast du Zwei Stunden Aufenthalt, dabei wirst du von einer Dame vom Personal begleitet die wird mit dir fliegen bis ihr in Amsterdam gelandet seid, dann wird sie dir alles erklären." Ich nicke und lächle leicht.
Ich sende meinem Dad ein Foto und schreibe ihm kurz bevor ich mein Handy auf den Flugmodus umstelle und mich anschnalle und aus dem Fenster sehe.
Sobald die Sicherheitsbelehrung durch ist und wir starten, atme ich tief ein und aus und höre Musik, sehe mir Bilder an und denke an die Momente mit meinem Dad. Ich blicke aus dem Fenster und träume vor mich hin, bis es essen gibt und ich einfach warte.
Neben mir ist ein Platz frei, dann sitzt ein Mann im Anzug am gang und tippt wild auf seinem Laptop herum. Ich blicke wieder aus dem Fenster und warte bis wir gesagt bekommen das wir in New York landen.

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Wonderland
FantasíaAurelia weiß das es Vampire, Elben und Elfen gibt, dennoch ist sie normal aufgewachsen in Los Angeles. Sie genoss die Sommer am Strand, lernte Klavier und wuchs bei ihrem Dad auf, bis der eines Tages beschloss sie in die Schweiz zu schicken, eigentl...