Constantine
Vier Tage ist es her da kam meine Kleine in der Nacht zu mir und weckte mich auf. Sie blickte mich an und deutete auf ihren Bauch, mir war sofort klar was sie wollte, also nahm ich meine Sachen und wir gingen zum Auto, fuhren ins Krankenhaus.
Die Geburt war lang und schmerzlich, meine Kleine so zu sehen tat weh. Sie verzog oft das Gesicht vor Schmerzen und war nervös und aufgeregt, doch sie war auch müde und erschöpft. Die Tage davor hat sie schlecht geschlafen, ihr Rücken tat ihr oft weh.
Nach den Stunden voller Warten war es dann so weit. Nachts um kurz nach Drei wurde ihr Sohn geboren. Ich war so geschockt und gleichzeitig gerührt. Ich habe geweint und war froh als meine Kleine einige Stunden später aufwachte und nicht mehr so erschöpft aussah.
Nach dem ersten Waschen und Anziehen war sie dann auch ansprechbar und sobald das Frühstück in ihrem Magen verschwunden war, konnte man mit ihr auch reden. Ich habe in der Zwischenzeit, während sie langsam zu sich kam, mich um den kleinen gekümmert. Er sieht seiner Mutter sehr ähnlich, auch wenn er einiges vom Vater hat. Ich würde es als perfekte Mischung aus beiden Elternteilen bezeichnen.
Der Tag nach der Geburt war ruhig, wir durften am Nachmittag nachhause wo Aurelia erstmal wieder schlafen gegangen ist. Der Kleine schlief auch und ich habe mich um den Haushalt gekümmert. Beide sind gesund und wohlauf, was mir Sorgen gemacht hatte, aber der Arzt gab Entwarnung und somit bin ich auch froh darüber.
Jetzt blicke ich meine Tochter an, sie hat den kleinen auf den Arm, der schlafend im Land der Träume liegt. Sie zieht ihn warm an und legt ihn in seinen Trage, heute trifft Ihr Sohn erstmals den Vater. Ich komme zwar mit, aber halte mich im Hintergrund, das müssen die Drei mit sich ausmachen.
Ich ziehe mir die Schuhe an und nehme die Trage während Aurelia eine Tasche nimmt und wir ins Auto steigen. Die Fahrt dauert nicht sehr lange, da stehen wir vor einem recht schlichten weißen Haus mit einem Garten und einem braunen Gartenzaun.
Sobald Aurelia ausgestiegen ist und den kleinen bei sich hat parke ich den Wagen und folge ihr dann zum Haus. Sie klingelt an der Tür und ich stehe ein paar Schritte hinter Ihr. Als die Tür aufgerissen wird sehe ich einen Jungen, "hi." sagt Aurelia und der Junge nickt und lässt uns rein. "Wo ist Owen?" fragt Aurelia weiter und der Junge sieht erst mich, dann Aurelia und dann das Baby an. "Du kommst pünktlich, ich werde mich darum nicht kümmern. Ich weiß nicht was Owen sich dabei gedacht hat, aber der spinnt."
"Du sollst dich verpissen habe ich gesagt." höre ich jemanden schreien, dann steh Owen oben Ohne und in Schlafhose vor uns. Bevor jemand reagieren kann, sieht Owen Aurelia an und dann die Babyschale. Sein blick sagt alles aus, "ich muss mich setzten." sagt er und ich ziehe ihm ein Stuhl ran, "wieso hast du nicht angerufen, ich wäre dabei gewesen." sagt Owen und man hört nur noch die Tür zuknallen, dann ist es kurz ruhig bis Owen die Nase hochzieht, seine Augen füllen sich mit Tränen.
Vorsichtig stellt Aurelia die Babyschale vor ihm ab und nimmt ihren Jungen raus und legt ihm den kleinen in den Arm. Owen küsst vorsichtig den Kopf seines Sohnes, "er ist so klein." flüstert er und Aurelia lächelt und nickt, "wie heißt er?" fragt Owen und Aurelia sieht ihn kurz an.
Owen wartet geduldig, "ich bin mir sicher du hast einen guten Namen für unseren Jungen ausgesucht." Aurelia nickt, "das hoffe ich. Ich habe sehr lange überlegt und mich dann entschieden ihn Alistair Lebuin zu nennen."
Owen lächelt, "wunderschön. Er ist ein britischer Name, das was ich wollte und er ist alt. Ich mag alte Namen und zu unserem Jungen passt es sehr gut. Du hast eine gute Entscheidung getroffen, der Name kann sich hören lassen und ist auch gut zum Aussprechen."
DU LIEST GERADE
Wonderland
FantasyAurelia weiß das es Vampire, Elben und Elfen gibt, dennoch ist sie normal aufgewachsen in Los Angeles. Sie genoss die Sommer am Strand, lernte Klavier und wuchs bei ihrem Dad auf, bis der eines Tages beschloss sie in die Schweiz zu schicken, eigentl...