Constantine
Durch ein hämmern an der Tür werde ich wach. Ich setzte mich auf und eile nachunten und reiße die Tür auf, ich blicke in das Gesicht meiner Tochter und muss schlucken als ich an ihr herabsehe.
Vorsichtig nehme ich ihr die Zwei Taschen ab und lasse sie rein, sie zieht die Kapuze von ihrem Kopf und ich sehe sie mir an. Die Tür lasse ich ins schloss fallen und stelle die Sachen ab und nehme sie in den Arm. "Hi." flüstert sie und ich nicke und blicke sie an, ihre Haare sind hell und ihre Augen bunt, sie hat also die Elemente beherrschen gelernt.
Ich halte sie ein Stück weg vor mir und blicke sie an, fahre ihr durch die Haare, "komm, ruh dich aus. Du siehst erschöpft aus." Sie nickt und ich helfe ihr aus den Schuhen und wir laufen nach oben in ihr Zimmer was ich ihr gestern fertig gemacht hatte, ich dachte nur sie kommt erst heute Nachmittag an.
Leise stelle ich ihre Sachen ab und sie zieht sich um und legt sich ins Bett. Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn und lasse sie schlafen, sie braucht die Ruhe.
Ich lege mich selbst wieder hin und schlafe recht schnell ein, doch als ich unten Geräusche höre wache ich auf und Blicke auf den Wecker. Drei Stunden. Ich stehe auf und ziehe mir ein T-Shirt über und laufe nachunten wo meine Kleine gerade Waffeln macht. Sie wirkt nicht müde.
Als sie mich sieht lächelt sie, aber ich sehe an ihrem Blick das sie etwas quält dennoch warte ich ab, sie wird es mir verraten früher oder später.
In Ruhe frühstücken wir, bevor es so wie immer abläuft, wobei ich viele Fragen habe. Nach dem Sport und frisch machen setzten wir uns mit Tee auf die Couch. "Wir sollten reden." schlage ich vor und sie nickt, "möchtest du anfangen oder ich?" frage ich nach und sie deutet mir das ich anfangen soll.
Ich nicke und setzte mich ein Stück mehr an die Kante der Couch und beuge mich vor, so dass meine Ellbogen auf den Knie abgestützt sind. "Wer ist der Vater und warum?" frage ich und sie sieht mich an, "Owen." antwortet sie und ich höre ihr zu. Sie erklärt mit was dahinter steckt und ich nicke, "okay, das ist nicht leicht und eine sehr große Verantwortung. Ich werde dir nicht sagen das es verantwortungslos ist oder sonst was, aber ich hätte dir gern meinen Rat gegeben, bevor du dir eine Meinung gebildet hättest, einfach aus dem Grund, weil ich der Meinung bin das viele Meinungen wichtig sind für eine gute Lösung. Dennoch respektiere ich deine Entscheidung und helfe dir, auch wenn mich das heute Morgen sehr überrascht hat. Ich habe damit nicht gerechnet und ehrlich gesagt mache ich mir sorgen, dass du so durch die Zwischenprüfung bist. Ich bin mir ziemlich sicher das die anderen in deiner Gruppe sehr überrascht gewesen sind und dich das ein oder andere Mal doch mehr beschützt haben."
Sie nickt schweigend, fummelt an dem Saumen von ihrem viel zu großen T-Shirt herum. "Möchtest du mir etwas sagen?" frage ich nach und sie steht auf, wirkt nervös und angespannt. "Ich weiß nicht, wie ich dich nennen soll. Dad, Constantine, Kommandant Constantine."
Ich blicke sie an, "alles drei würde sehr gut passen. Ich heiße Constantine, bin ehemaliger Kommandant, bevor ich ins Exil geschickt wurde, und ich bin dein Dad. Ich habe dich großgezogen und dich beschützt und das tue ich auch weiterhin, egal wo auf der Welt du sein magst."
Sie blickt mich aus traurigen Augen an, "sie tun dir zu Unrecht weh. Ich habe deine Akten gelesen und ich weiß nicht was ich sagen soll." Ich stehe auf und nehme sie in den Arm, "du kannst es nicht ändern. Das habe ich mir selbst zuzuschreiben, aber du bist nicht wie ich. Mach deine eigenen Fehler. Ich kann dir nur helfen, wenn du mich lässt, aber derzeit solltest dich eher erholen und dir nicht deinen Kopf zerbrechen über mich. Ich bin daran gewöhnt das ich hier sein muss auf der Erde. Ich vermisse meine Welt schon, aber ich kann es nicht ändern, ich nehme es hin und werde dir zusehen aus der Ferne wie du deinen weg gehst und werde da sein, wenn du mich brauchst."
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Wonderland
FantasiAurelia weiß das es Vampire, Elben und Elfen gibt, dennoch ist sie normal aufgewachsen in Los Angeles. Sie genoss die Sommer am Strand, lernte Klavier und wuchs bei ihrem Dad auf, bis der eines Tages beschloss sie in die Schweiz zu schicken, eigentl...