Epilog Fletcher

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Draußen ist der Frühling angebrochen, die Blumen blühen, die Bäumen werden grün und es ist im Allgemeinen eine gute Luft. Ich sitze halb in meinem Bett und sehe meine Frau an. Ich habe vor Sechs Monaten Aurelia geheiratet und seitdem hatten wir kaum Zeit für uns.

Aurelia reißt durchs Land und hilft da, wo man sie braucht, ich helfe meinem Volk und musste meinen Titel als Kronprinz abgeben an meinen grauenhaften Bruder. Dad sieht mich dennoch an, als wäre ich sein Schatz, auch wenn die Hochzeit für einige eine schwierige Phase war.

Jetzt hat sich das ein wenig gelegt, ich lebe im Imperatoren Palast und bin Prinz Gemahl, was zwar nicht schlecht ist aber meinem Bruder natürlich in die Karten spielt, da er nun König wird, wenn Dad stirbt. Mir wäre es lieber ich wäre an Dad Seite und nicht mein Trottel an Bruder, der keine Ahnung von irgendetwas hat. Ich mache mir Sorgen um meinen Vater.

Als neben mir Aurelia sich bewegt blicke ich Sie an, Sie wacht auf und legt einen Arm um mich. Ich Kuschel mich zu ihr und Sie legt eine Hand auf meine Wange, "machst du dir wieder sorgen um deinen Vater?" Ich nicke und Sie streichelt leicht meine Wange, "dann besuchen wir ihn heute." Ich sehe Sie an, "wirklich?" Sie nickt und setzt sich langsam auf und streckt sich.

Ich sehe Sie an, "bist du sicher, du wirkst schrecklich erschöpft und müde." Sie lächelt mich an, "das wird wieder." Damit geht Sie ins Bad und ich blicke ihr nach, ich mache mir wirklich sorgen um Sie.

Während ich mich anziehe, kommt Sie aus dem Bad raus und zieht sich Jeans und Pullover an. Ihre Haare sind zu einem Dutt nach oben gebunden und ihr Ehering glänzt an ihrer Hand. Ich küsse Sie kurz bevor wir zum Frühstück gehen und in Ruhe was essen bevor wir uns auf den Weg machen.

Da der Imperator sowieso über jeden Schritt von uns informiert wird, müssen wir Ihm nicht mitteilen, wo wir sind. Wir nehmen die Leibwächter mit und fahren zum Palast und hören schon Dad schreien.

Eilig laufen wir in den Thronsaal, wo mein Bruder sich mit Dad streitet. Dad wirkt älter als sonst und müde, "ich habe es satt unter deinem Haupt zu sitzen alter Mann. Du wirst irgendwann nicht mehr da sein und dann werde ich König und dann geht es nach meinen Regeln." Mein Bruder sieht Dad wütend an, "es reicht." sage ich und beide drehen sich um, der Rest vom Hofstaat sieht mich auch überrascht an.

"Was wird hier eigentlich gespielt?" Frage ich und mein Bruder sieht mich an, "du hast hier nichts zu melden." zischt er, "vergreif dich nicht im Ton, er ist dir über gestellt." sagt Aurelia und stellt sich neben mich, mein Bruder sieht Sie an, "du bist auch nur hier, weil dein Vater falsch gefickt hat. Ihr werdet es bereuen alle Drei." Damit geht er und knallt die Tür zum Thronsaal zu. "Er verliert den Verstand." sagt Dad.

Ich sehe ihn an, "wo liegt das Problem?" frage ich nach, "er will nicht lernen, seine Vorstellung vom Herrschen ist nicht das was ich für richtig halte. Er hat gute Ansätze aber sie enden damit das er alles kontrollieren will und das wird er niemals können. Er ist davon besessen alles zu bestimmen und mit einer Krone den ganzen Tag auf diesem Stuhl zu sitzen, aber das ist kein König und er versteht das nicht. Er vergisst sein Volk und selbst seine Mutter kommt nicht an ihr heran."

Ich helfe Dad auf den Thron und er wirkt müde, "egal welche Aufgabe man ihm gibt, man muss Angst um sein Volk haben. Frauen wollen ihn zwar heiraten, aber die haben die gleichen Vorstellungen vom Regieren und das sind die Falschen, das Verstehen die aber alle nicht. Sie würden das Volk verhungern lassen und in einen Krieg gegen die Krone führen und sowas können wir nicht gebrauchen."

Ich nicke und drücke die Hand meiner Frau, "warum seid ihr hier?" fragt Dad und wirkt müde. "Wegen dir, Fletcher macht sich große Sorgen, das alles hier im Chaos endet. Er selbst würde das ja regeln nur liegt es nicht in seiner Zuständigkeit, solange er keinen Thronfolger hat, dieser wäre ihrem zweiten Sohn übergeordnet und somit Thronfolger."

Dad sieht Aurelia an, "das verstehe ich nicht ganz." Aurelia lächelt, "Ich habe bereits einen Nachfolger, das Gesetzt schreibt vor das wenn der Imperator Zwei Thronfolger hat und es einen dritten gibt, kann dieser den Thron des anderen Volkes annehmen. Heißt, sollte ich ein Kind bekommen kann dieses den Thron von Ihnen übernehmen. Es übergeht zwar seinen Vater, aber wäre somit der rechtmäßige Thronfolger von Ihnen. Ihr Zweiter Sohn würde übergangen werden, dieses Risiko besteht natürlich, aber viel ausrichten könnte er auch nicht."

Dad sieht Sie an, "das ist viel verlangt von dir meine Liebe vor allem da Kinder bei euch sowieso eine schwierige Sache sind." Ich blicke meinen Vater und dann meine Frau an, "die Zeit ist nicht immer gegeben." Aurelia lächelt und übergibt meinem Vater einen Umschlag und Er öffnet ihn und weitet seine Augen.

Er gibt mir den Umschlag und ich öffne ihn und muss mich setzten sonst falle ich um. "Das war eben kein Vorschlag, oder?" frage ich und Sie schüttelt den Kopf und ich muss grinsen. "Dreist, das ist echt dreist und genial." Sie nickt und ich halte mich zurück sonst falle ich über Sie her.

Dad drückt meine Schulter und grinst breit, "ich bin sehr stolz auf dich mein Sohn." Ich nicke und stecke den Umschlag ein und nehme die Hand meiner Frau. "Wir kommen dich am Wochenende besuchen." Er nickt, "viel Spaß euch beiden." Damit verlassen wir den Palast und ich küss meine Frau, "wir werden Eltern. Wir bekommen ein Baby." Ich grinse breit und Sie lächelt mich breit an, "ich liebe dich." flüstert Sie an meine Lippen und ich küsse Sie innig. "Ich dich noch viel mehr." Damit eilen wir zu den Autos und fahren zurück zum Palast.

Wir eilen durch die Gänge und sehen den Imperator neben Constantine sitzen. Sie unterhalten sich über eine Idee doch unterbrechen wir Sie als wir die Tür reinkommen, "was ist denn bei euch beiden los?" fragt der Imperator und ich laufe die Stufen nach oben und gebe ihm den Umschlag. Er öffnet ihn und weitet seine Augen und fällt auf seinen Thron zurück, Constantine nimmt das Bild und lässt sich langsam auf seinen Thron sinken. "Ich werde alt." sagt er und der Imperator lacht schallend los.

"Wir werden Großeltern." gibt der Imperator zu und nimmt seine Tochter in den Arm, "ich bin ja so erleichtert, ich dachte schon Teufel was los ist, aber das ist doch eine wunderschöne Nachricht, da wird Owen und Alistair sich freuen und Snake wird ganz aus dem Häuschen sein, noch jemand der ihm seine Schlangen wegnimmt, um damit zu kuscheln." Ich sehe meine Frau an und schüttle leicht den Kopf, "das muss nicht unbedingt sein. Mir reicht das schon immer bei Alistair, da kriege ich schon immer einen engen Hals."

Constantine nimmt seine Tochter in den Arm und lächelt breit, "genieß die Zeit einfach, ruhe dich aus und wenn was ist, dann komm einfach vorbei." Sie nickt und ich nehme ihre Hand, ich kann nicht aufhören zu grinsen wie ein Idiot, "wir werden Eltern." singe ich leise vor mich her und führe Sie zu unserem Zimmer und schließe die Tür hinter mir und küsse Sie innig. "Wie lang weißt du es schon?" frage ich nach und meine Hände zittern leicht, "seit ein paar Wochen, am Anfang war ich völlig aufgelöst und brauchte ein wenig Zeit zum Durchatmen und dann dachte ich mir das heute ein Guter Zeitpunkt wäre es dir zu sagen, zwar habe ich mir das anders vorgestellt, aber nun gut. Jetzt ist die Katze aus dem Sack."

Ich lächle und küsse Sie leicht auf die Lippen, "ich freue mich auf unser Baby und egal was kommen mag, das kleine Wunder wird sich gut machen, denn es hat die beste Mutter der Welt." Sie lächelt und ich gehe in die Knie und küsse ihren Bauch. "Wir freuen uns auf dich." flüstere ich und Sie fährt mir durch die Haare und lächelt leicht, "jetzt beginnt ein neuer Abschnitt in unserem Leben." Sie nickt und küsst mich leicht auf die Lippen. 

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