Kapitel 38

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Das Schlurfen von Schuhen erklang und ein Knurren. Sunny stoppte, als er zwei Kreaturen gegenüberstand. Beides junge Männer, Ende zwanzig. Sehr wahrscheinlich zwei Freunde, die zusammen trinken waren. Die Besetzung ist noch nicht lange, doch die Augen und der Speichel, der aus ihren Mündern lief, ließen sie wie Zombies aussehen.

Der erste hatte lange dunkelbraune Haare, die in einem verlotterten Zopf hingen. Er trug ein dunkelblaues Hemd, mit einem goldenen Kettchen um den Hals. Seine schwarze Hose hatte die Farbe seiner Lederschuhe, die glänzten. Schick. Der Zweite hatte kurze blonde Haare mit einem Undercut, ein schwarzes T-Shirt mit weißen Buchstaben darauf, die die Aufschrift »Jack & Jones« ergaben, darunter mehrere Rauten, die schwächer wurden. Dieser trug eine blaue Hose und schwarze Nike-Schuhe.

Hmm. Der erste sieht aus wie ein Photograph, der Blonde wie ein Model. Ganz klar ein Fall von Fucked my Model.

Langsam legte sich der blonde junge Mann auf das Sofa, seine Augen strahlten Begierde aus, seine Lippen leicht geöffnet. „Vernasch mich", sagten diese Lippen. Sein T-Shirt war etwas nach oben gerutscht und gab einen muskulösen Unterbauch frei, der zu seinen Oberarmen passte.

Der braunhaarige Photograph drückte auf den Auslöser, lichtete diese Wildkatze ab. Sein Schwanz war steinhart, denn er wollte mit diesem Mund andere Dinge machen. Langsam setzte er die Kamera ab, befestigte sie auf einem Stativ. Bevor er diese verließ, drückte er auf den Aufnahmeknopf. Langsam lief er zu seinem Modell. Er legte seinen Daumen auf dessen Unterlippe, während der verzehrende Blick ihm einen Schauer über den Rücken jagte.

„Gefallen dir meine Posen nicht?", fragte dieser keck.

„Doch, du hast aber zu viel an", erwiderte der Photograph und fuhr mit der Hand unter das T-Shirt um-

Eine Kralle ließ ihn zur Seite hopsen. „Das ist doch nicht die Wahrheit. Könnt ihr nicht ein einziges Mal warten, bis ich fertig bin?" Diese Rogues gingen ihm auf den Sack. Sunny packte den Blonden, der ihn angegriffen hatte, zog ihn nach vorne und rammte ihm das Knie in den Bauch. Nicht ins Gesicht, das braucht er noch.

Sein Kumpel oder Photograph – keines bestätigt, nur wilde Vermutungen von Sunny – schlug fauchend nach ihm. Sind sie langsamer geworden? „Zu langsam. Wenn du's deinem Kätzchen besorgen willst, brauchst du mehr Ausdauer", sagte er lachend und schlug die Hand zur Seite. Nicht auf die Finger. Also ins Gesicht. Der Ellenbogen rauschte von unten gegen dessen Unterkiefer, sodass dieser nach oben schoss, dann trat er ihn mit einem Sidekick um, sodass dieser auf dem Rücken landete.

Im nächsten Zug schlug er dem Blonden ein Bein weg, als dieser aufstehen wollte, und lief etwas zur Seite. „Zeit, meine neue Technik auszuprobieren." Er stellte sich breitbeinig hin und schlug beide Handflächen zusammen, konzentrierte seine Magie in diesen. Daraufhin löste er die Handflächen, doch die Fingerspitzen aller Finger blieben in Kontakt. Diese begannen zu leuchten. „Leșiți, puneți cătușele, înghețați."

Aus dem Boden schossen helle Ketten, die sich um die Gliedmaßen der beiden schlossen. Langsam schob er beide Hände ineinander und Ketten schlangen sich enger um deren Gliedmaßen, fixierten sie auf dem Boden. Egal, wie sich die Rogues wehrten, sie konnten nicht entkommen.

„So, Zeit für den Abgang. Richtet einen Gruß von mir aus."

Einer der Rogues fauchte: „Grim Reaper." Doch es war zu spät.

Sunny beendete den Exorzismus mit den Worten: „Prin prezenta te alung, te trimit înapoi la locul de osândă."

Schwarzer Nebel schoss aus den Augen, dem Mund und der Nase, die Ketten fest um diesen geschlungen. Dann versanken die Ketten mit der Schattengestalt – dem Dämon ohne Hülle – im Boden und verschwanden. Die beiden Körper fielen bewusstlos zur Seite.

The Devil's Nemesis (BAND 1) ✅️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt