cheese [nomin]

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Jeno

„Was gibt's?"

Jaemin hat mich unter neugierigen Blicken wieder in irgendein dunkles Klassenzimmer gezogen. Drinnen lässt er meine Hand los und ich verschränke die Arme vor der Brust. „Sicheng schmeißt eine Party", beginnt er langsam. „Wir können eine Begleitung mitbringen."

„Sag doch, ich bin immer noch verschnupft, und geh alleine hin!"

„Die sind aber alle voll neugierig, wie du so bist! Die fangen schon an zu überlegen, ob es dich wirklich gibt!" Jaemin fährt sich durch die Haare. „Herrgott, ich bin halt ein unauffälliger Typ!", rufe ich harsch. „Lass dich halt einmal blicken, du Sturkopf!" Auch Jaemin wird lauter. „Nur wenn du mir verrätst, was du gestern erzählen wolltest!"

„Erzähl ich dir nur, wenn du mit mir auf die Party gehst!"

„Auf dem Hinweg."

„Abgemacht."

„Und danach haust du nicht ab!"

„Für wie ehrenlos hältst du mich?"

Er antwortet nicht, guckt mich nur stumm an. Dann räuspert er sich. „Jetzt kannst du deine Haare aber ein bisschen durcheinander bringen", murmelt er. „Wie kann jemandem sein verdammtes Image so wichtig sein wie dir", brumme ich. „Ich kann dir auch in die Eier treten, vielleicht hat das den gleichen Effekt."

Ich zerzause mir leicht die Haare. „Ich habe einen Ruf zu verlieren, anders als du", murrt der Schwarzhaarige und nimmt meine Hand, bevor er mich wieder auf den Flur zieht. „Idiot", murmele ich und Jaemin lächelt provokant.