Kapitel 53

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"Was hat dein Dad denn für ein Auto? Einen Opfel, Mercedes Benz oder so?", fragte ich und schaute mich um.

"Naja mein Dad persönlich holt uns nicht ab...", sagte Teddy und nickte auf die Straße.

Eine große, schwarze Limousine fuhr auf uns zu und parkte. Ein etwas älterer Mann stieg aus und hielt uns die Tür auf.

"Wow", staunte ich.

Eigentlich bin ich nicht der Typ, der unbedingt eine Limo haben muss, aber ich kann Teddys Lebensstil auch nicht ändern.

Wir stiegen ins Auto und fuhren los.

Ich schaute mich verlegen um und fühlte mich ein bisschen unwohl...

"Alles ok?", fragte Teddy besorgt.

"Ja, es ist nur so ungewohnt", sagte ich stotternd.

Er legte seinen Arm um mich und gab mir einen Kuss.

"Keine Sorge, bei mir Zuhause haben wir Zeit für uns."

Nach einer halben Stunde kamen wir an seinem Haus an. Naja Haus war falsch, es war wirklich eine Villa!

"Wow, hier bist du groß geworden?", fragte ich erstaunt.

"Ja, ich finds n' bisschen protzig aber naja", sagte er lachend.

Sie hatten einen großen Vorgarten mit ein paar Skulpturen und Hecken.

Er holte seinen Schlüssel heraus und sperrte die riesige Tür auf.

Als wir eintraten, befanden wir uns in einem großen Eingangsraum mit einer großen Treppe in der Mitte und links und recht einem großen Bogen.

"Da seid ihr ja", sagte Teddys Dad und lachte.

"Danke, dass ich hier bleiben darf", sagte ich und gab ihm die Hand.

"Kein Problem. Kommt doch ins Wohnzimmer, Dior und Blair sind auch a wir trinken noch einen Sekt zusammen."

Teddy schaute mich an und lächelte.

"Tut mir leid Vater, wir sind ziemlich müde. Wir würden gern hochgehen", sagte er dann.

"Ach schade, vielleichf morgen. Gute Nacht", sagte sein Vater ein wenig enttäusch.

"Gute Nacht", sagten ich und Teddy und liefen die Trepe hoch.

Oben war eine große Galerie, mit verschiedenen Türen.

"Hier ist bzw. war mein Zimmer", sagte Teddy lachend.

Er lies mich vor und wir betraten sein Zimmer.

Es war sehr groß, mit einem großen Bett, einem Kleiderschrank, einem Schreibtisch und einem Computer, einem Fernseher und einem Sofa. An der Wand hingen ein paar Bilder und eine Lichterkette ringsrum.

"Wow, dein Zimmer ist riesig im Gegenstz zu meinem", sagte ich staunend.

"Naja, wie mans sehen will.", sagte er.

"Das beste hast du noch nicht gesehen", sagte er und lief auf eine große Flügeltür zu.

Er öffnete sie und draußen war ein großer Balkon!

"Wow", konnte ich nur noch sagen.

Wir liefen nach draußen und ich schaute mich um.

Man hatt einen unglaubich tollen Ausblick auf die Stadt. Alles leuchtete, denn es war schon dunkel.

Wir standen noch eine Weile gemeinsam draußen, bis wir müde wurden.

"Toll, jetzt hab ich keine Schlafsachen dabei", sagte ich lachend.

"Such di was aus", sagte er und zeigte auf seinen Kleiderschrank.

Ich nikte lachend und öffnete ihn. Es waren einige Klamotten darin, und ich entschied mich für ein Vans Shirt und eine kurze Adidas Hose.

Ich sah jetzt zwar aus wie ein Mann, doch das war mir eigentlich egal.

Teddy schaltete das Licht aus und wir legten uns ins Bett.

"Schlaf gut, ich liebe dich", sagte er und drückte mich an ihn.

"Ich liebe dich", antwortete ich.

Ich hatte gehofft, die Nacht gut durchzuschlafen, doch ich wachte gegen halb 4 auf. Meine Handy hatte geklingelt und ich hatte eine SMS von Lilly bekommen.

Teddy hatte zum Glück nichts mitbekommen, also stand ich auf und lief auf den Balkon zu. Ich öffnete die Tür und setzte mich auf einen Stuhl.

Lilly schrieb:

"Nina, Pete ist anscheinend noch in der Verbindung aufgekreuzt, und Max ist ihm in die Quere, bei was auch immer er machen wollte. Pete hat Max zusammengeschlagen und EMILY mitgenomen! Ich und die andern suchen schon die ganze Nach wir wissen nicht was wir machen sollen!!"

Ich sah, wie ich 22 verpasste Anrufe von verschiedenen Leuten hatte. Mein Atem stockte und ich fing an zu weinen. Nein, eher zu heulen.

"T-Teddy, Pete hat Emily mitgenommen!", rief ich worauf hin er aufwachte.

Ich reichte ihm mein Handy und er schaute mich geschockt an.

Er sprang auf und zog sich ein Shirt über.

"N-Nina, bleib hier ich helf den andern", sagte er hecktisch.

"Nein ich muss mit!", bettelte ich.

Wiederwillig lies er mich mitkommen.

Wir rannten nach draußen zu einem der 3 Autos und stiegen ein.

"Hat sie gesagt wo wir hinkommen sollen?!", fragte Teddy.

"J-Ja zur Verbinung", sagte ich immer noch schluchtzend.

Er legte seine Hand auf mein Bein und sah mir kurz in die Augen.

"I-Ich krieg das alles wieder hin", sagte er schuldig.

Ich nickte und versuchte, Emily zum 1000mal anzurufen.

Als wir endlich an der Verbindung ankamen, rannten wi sofort nach drinnen. Wir hatte natürlich noch unsere Schlafsachen an, aber das war jetzt vollkommen egal.

"Was ist passiert!", fragte Teddy Max und Lilly, die noch da waren.

Max erzählte alles genau und Teddy hielt sich die Hand an den Kopf.

"Die andern sind Emily suchen, ich bin hier bei Max geblieben. Sicherheitshalber", sagte Lilly.

Ich setzte mich neben sie und nahm erst mal einen Schluck Wasser zu mir.

"Fuck, wo kann er jetzt sein?!", fragte Teddy in den Raum.

Nach einer Weile entschloss sich Teddy dazu, die Stadt durchzuschauen.

"Pass auf dich auf. Wir wissen wozu er in der Lage ist", sagte ich besorgt.

Teddy nickte und schloss die Tür hinter sich.

Ich wusste, Teddy kann sich verteidigen, doch trotzdem hatte ich riesige Angst um ihn...

Bad Neighbours?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt