Kapitel 12

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Ich klingelte an der Haustür und kurze Zeit später öffnete Teddy die Tür.

"Hei Süße ich wusste doch dass du kommst", lachte er.

Von mir kam nur ein "Hi Teddy".

Er nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss an den Hals.

"Nicht so schnell, Freundchen!", warnte ich ihn.

"Ok Prinzessin wird nicht wieder vorkommen", sagte er mit einem gefaketen Schmollmund.

Teddy zeigte mir das komplette Haus. Es war nicht wirklich sauber, aber es lebten ja nur Jungs hier.

"Komm ich zeig dir was in meinem Zimmer", sagte Teddy.

"Hmm okei...", willigte ich ein.

Doofe Idee.

"Du bist hübsch", sagte er mit der Betonung auf Du.

"D-Danke", stotterte ich.

Ich saß auf dem Bett und er nahm meine Hände und zog mich zu sich hoch.

"Nein, wohl eher wunderschön", sagte er leise als er mich ansah.

Und dann...küsste er mich einfach!

Ich weiss nicht wieso ich nichts unternommen habe! Ich wollte das nicht! Ich liebte Pete und machte jetzt mit seinem besten Freund rum!

Er schubste mich sanft aufs Bett und küsste mich am Hals. Er fing an leicht zu aufzustöhnen. Ich versuchte mich, von seinem Kuss zu lösen, doch er hatte mich in der Hand.

Plötzlich riss jemand de Tür auf und rief

"Hei Teddy, Pete is in th...", weiter kam er nicht als er mich sah.

Ich schubste Teddy von mir runter und rannte zu Pete, der sich aber nur von mir abwandte.

"Pete e-es ist nicht so wie es aussieht!!", versuchte ich ihm klar zu machen.

"Was soll ich mir denn denken, wenn meine Freundin mit meinem besten Freund im Bett liegt?! Du sagtest zu mir du willst warten! Warten bis du es mit Teddy getan hast?! Um zu wissen wer besser ist und welchen du behalten willst?!".

Er schrie mich regelrecht an.

Wie immer fing ich an zu heulen und als ich zu Pete schaute, sah ich dass ihm auch Tränen die Wange runter rollten.

"Pete bitte wirf das nicht weg es ist nichts passiert!", flehte ich ihn an.

"Also mir hats Spaße gemacht! Kannst gern mal wieder vorbei kommen", rief Teddy hämisch.

Plötzlich rannte Pete auf Teddy zu und schlug ihm mit der Faust in den Bauch.

"Boa Pete, du bist ja ganz schön stark und jetzt verpiss dich!", schrie Teddy der auf dem Bode lag.

Pete sah mich ein letztes Mal mit seinen Tränengefüllten Augen an und sagte: "Bitte geh und mach es nicht noch schlimmer!"

Ich tat was er sagte und lief die Treppen runter, die Türe raus und weg. In diesem Moment wollte ich einfach nur zu unserer Bank am Hafen, und allein sein...

Bad Neighbours?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt