Kapitel 19

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Endlich war ich im Park angekommen. Teddy lehnte sich gegen einen Baum und sah sich gelangweilt im Park um.

"Hi Teddy, sorry wen ich zu spät bin"

"Haha achwas alles gut"

Wir umarmten uns kurz. Ich wusste nicht, ob Teddy die beste Ansrechperson war, denn immerhin war er Pete's bester Freund.

"Also was liegt dir auf dem Herzen?, fragte er mich.

Ich nahm all meinen Mut zusammen und fing an zu erzählen, was ich heute morgen mitbekommen habe.

"Naja Pete hat ja bei mir geschlafen und heute morgen hab ich mitbekommnen wie er mit irgendeinem Max über den 'Stoff' bei einem 'Dealer' im Park und dass Max nicht in der Lage sei den Stoff zu besorgen."

Ich hatte wahrscheinlich viek zu schnell geredet, denn Teddy schaute mich verblüfft an.

"Shit", hörte ich Teddy leise murmeln.

"Was Shit?! Was soll das was meinte er? Und wer ist Max?! Bitte sag mir nicht, dass es wahr ist was ich mir gerade denke!"

"Komm, wir setzen uns auf die Bank. Ich hab gehofft dass er's dir erzählt aber anscheinend muss ich das übernehmen."

"Was hat er getan?", sagte ich enttäuscht.

"Weist du, wir haben nicht wirklich viel Geld. Vorallem bei Pete ist das sehr schwer. Meine Eltern schicken mir ab und zu ein bisschen Geld, aber Petes Eltern akzeptieren nicht, dass Pete in einer Studentenverbindung lebt, und dass er eben..scheiße macht. Es war schon schlimmer, aber in letzter Zeit hat er's oft wieder übertrieben. Wir, naja, dealen um uns eben ein bisschen Geld zu beschaffen. Und so hart es klingt, Pete ist unser Mann. Er macht die besten Geschäfte, und zoct auch schon mal jemanden ab. Wie das so 'üblich' ist, behalten wir ein paar Gramm für uns. Früher machten wir regelmäßig Partys mit Drogen, Alkohol und ja dem was man so macht wenn man high oder betrunken ist.

Pete hat viele Fehler gemacht, doch als er dich kennengelernt hat, wollte er mit dem ganzen Scheiß aufhören. Doch wie du wahrscheinlich weist kommt man 1. nicht so schnell von den Drogen los bzw man bereut es aufgehört zu haben und 2. lassen dich die andern Dealer nicht so schnell gehen. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen." sagte Teddy und holte Luft.

Wir beide schwiegen. Ich konnte nicht fassen, was Teddy mir gerade erzählt hat. M-Mein Freund war ein Deale und nahm Drogen.

Ich war einfach nur fassungslos.

"W-Wieso hat er mir das dann nicht gesagt? Er hätte doch mit mir reden können!"

"Ich weis es nicht. Eigetlich solte er dir das auch erzählen und nicht ich. Es tut mir leid, ich weis ich hätte dir das nicht erzählen sollen. Aber bitte verurteile ihn nicht deswegen. Er hat mir versprochen, sich für dich zu ändern."

Ich fiel Teddy um den Hals und lies meinen Gefühle freien Lauf. Ich fing an zu weinen, nei eher richt zu heulen. Teddy strich mir über den Rücken, was mich zum Glück ein wenig beruhigte.

Ich war ihm dankbar, dass er es mir erzählt hatte.

Nach einer Weile konnte ich nicht mehr. Meine Augen waren leicht angeschollen und mein Herz raste.

"Komm, ich bring dich nach Hause.", bot mir Teddy an.

Er begleitete mich nach Hause, umarmte mich kurz und ging dann auch nach Hause. Ichh wollte einfach nur in mein Bett.

Bad Neighbours?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt