Bad Neighbours?

Kapitel 46

Ich kann garnicht beschreiben, wie ich meinen Wecker hasste. Montags war das auch immer noch am schlimmsten.

Als ich mich nach gefühlten 10 Minuten endlich aufraffen konnte, lief ich zum Fenster und öffnete es, sodass frische Luft in mein zimmer kam. Es war warm draußen. Die Sonne schien auch, was meine Laune erheblich besserte.

Ich lief zu meinem kleiderschrank und zog mir eine Jeans, ein dunkelblues shirt und meine Nike Jacke an. Dazu meine schwarzen Chucks.

Dann ging ich ins Bad und wiederholte meine Routine wie jeden Tag.

Als das alles geschafft war, lief ich in die Küche schnappte mir eine Flasche Wasser und aß noch schnell einen Nutella Toast.

Dann sah ich auf dem Küchentisch einen Zettel von Mum:

"Vergiss nicht, dass du Nathan heute die Schule zeigst. Viel Spaß, Mum"

Stimmt ja, Nathan hatte ich fast vergessen.

Als ich den Zettel gelesen hab, klingelte es auch schon an der Tür. Ich war sehr aufgeregt, vorallem darauf, wie er sich in den 8 Jahren verändert hatte.

Auf dem Weg zur Tür holte ich noch einmal tief Luft, bis ich sie endlich öffnete.

Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Der Junge, der vor unserer Tür stand, konnte nicht Nathan von früher sein.

"Hi ich weis nicht, ob du mich noch erkennst, aber ich bin Nathan von früher. Wir waren mal beste Freunde", lachte er.

"J-Ja, klar weis ich das noch, aber ich hätte dich nicht erkannt", sagte ich schüchtern.

"Naja ist normal dass man sich in 8 Jahren verändert."

"Stimmt. Also wir sollten los", sagte ich hecktisch.

Er nickte. Auf dem Weg in de Schule unterhielten wir uns über unsere Kindheit. Wir haben soviel zusammen erlebt.

Als wir an der Schule ankamen, wurden wir schon von meinen Freunden erwartet.

Emily starrte Nathan schon an, denn wahrscheinlich war sie genauso überrascht wie ich.

"Hi Leute, ehm das ist Nathan, er war mein bester Freund in der Grundschule, dann ist er umgezogen und jetzt ist er wieder hier", erklärte ich.

"Hi, freut ich euch kennenzulernen", sagte er einwenig schüchtern.

Die andern Jungs schlossen ihn gleich ins Herz und redeten viel mit ihm.

Teddy kam zu mir, und gab mir einen Kuss. Ich hoffte, er würde sich gut mit Nath verstehen.

"Bitte sei nett zu ihm, er ist echt cool drauf", sagte ich zu Teddy.

Er nickte und lächelte mich an.

"Nath am besten wir holen deinen Stundenplan gleich beim Rektor ab", meinte ich zu Nathan.

Er nickte und wir zwei liefen zum Sekreteriat.

"Deine Freunde sind echt cool drauf",sagte Nathan.

"Ich weis, wir werden bestimmt viel zusammen erleben, wie früher", lachte ich.

Nathan holte seinen Stunenplan und schrieb sich fürs Footballteam ein. Er hat an seiner alten Schule als Mannschaftskapitän gespielt, weshalb er bestimmt gute Chancen bei unserer Mannschaft hatte.

Die ersten beiden Stunden hatte ich Physik und Nathan konnte gleich mit den andern Jungs zum Football gehen.

"Max und Teddy nehmen dich dann mit in die Cafeteria, da sehn wir uns dann wider", sagte ich.