Kapitel 10 b

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Der Hafen hier war wunderschön. Es gab viele Sitzmöglichkeiten, und viele Boote und Schiffe.

Wr entschieden uns für die Bank zwischen den Kirschbäumen und mit dem Ausblick aufs Meer.

Ich schaute aufs Meer, bis ich nach kurzer Zeit bemerkte, dass Pete mich anstarrte.

"Wieso starrst du mich so an?", fragte ich kleinlaut.

"Du bist wunderschön, soetwas muss man anstarren.", sagte er romantisch.

Ich merkte schon, wie ich rot wurde. Ich hasste es. Es war mir einfach so peinlich.

"Darf ich was ausprobieren?", fragte er zärtlich.

Mein Atem stockte. Ich wusste, wenn er sich in mich verliebt und wir uns streiten würden wäre unsere Freundschaft zerstört.

"Bitte...", flüsterte er.

Ich konnte meine Tränen nicht zurükhalten. Ich wusste nicht, ob ich glücklich oder trauig war.

"I-Ich will dich nicht wegen so einer Verliebtheitssach verlieren", sagte ich leise.

"Keine Sorge. Du wirst mich nicht mehr los. Nie mehr.", sagte er.

Und ich glaubte ihm.

"Bitte nur dieses eine mal ich lass es sofort wenn du es nicht willst", sagte er liebevoll.

Ich nickte. Er wischte mir die Tränen weg.

Dann nahm er meinen Kopf in seine Hände und drückte seine Lippen auf meine.

Seine Lippen waren unglaulich weich.

Er roch so gut.

Er wurde immer gefühlvoller. Ich brauchte ein paar Momente, bis ich meine Hände um seinen Baum schlang. Ich fühlte wie sein Herz schlug.

Nach einigen Minuten nahm er seine Lippen von meinen und strahlte mich an.

"War es schlimm?", fragte er vorsichtig.

"N-Nein...es war sehr schön", sagte ich mit einem breiten lächeln.

Er strahlte immernoch. Er beugte sich vor, und gab mir eine kürzeren Kuss.

"Ich hab noch nie so für jemanden gefühlt wie für dich, Nina. Nicht nach so kurzer Zeit", meinte er.

Das machte mich so glücklich, dass ich ihn umarmte, und ein paar Tränen vergoss.

"Also...glaubst du w-wir könnten es mal versuchen?", fragte er schüchtern.

"Aufjedenfall", sagte ich und küsste ihn.

Ich wollte, dass dieser Moment nie verging, doch ein Blick auf mein Handy vertrieb mir diesen Wunsch

"Shit! Es ist schon 16:50", schrie ich schon fast. Ich war so in Eile dass ich Pete vergessen hatte.

"Hast du nicht was vergessen?", rief er mir zu.

Ich drehte mich um und lachte.

Wir liefen noch einmal aufeinander zu und diesmal nahm ich seinen Kopf in meine Hände und küsste ihn. Er legte seine Hände um meine Taillie und lächelte in den Kuss.

Dann begleitete er mich zum Park.

"Soll ich dich heute Abend anrufen?", fragte er.

"Ja ich müsste gegen 23 Uhr wieder zu Hause sein", lächelte ich.

Er drückte mir einen letzten Kuss auf die Lippen und verabschiedete sich dann.

Lilly saß schon auf unserem Stammplatz neben der Weide und dem Apfelbaum. Sie hatte ihre karrierte Decke, einen Korb mit essen und 2 Kissen dabei.

"Hei Lilly, tut mir Leid mir ist etwas...wichtiges...dazwischen gekommen", rief ich.

"Soso was war denn so wichtig?", fragte sie gespannt.

Ich erzählte ihr alles was an diesem Tag passiert war.

"Wow...sowas hätte ich von Pete nicht erwatet. Ich dachte er ist wie Teddy.", meinte sie.

"Nein ist er nicht...", sagte ich verträumt.

Der Abend verging schnell. Wir lachten viel und aßen Sushi, Kuchen und Süßigkeiten.

Mit uns waren noch viele andere im Park.

Es war einfach der schönste Park überhaupt.

"Ich glaube wir sollten gehen. Es ist schon 23:15", sagte ich.

"Stimmt, morgen ist ja Schule", sagte sie währed sie mich umarmte.

Wir verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg nach hause.

Als ich im Bett lag, klingelte noch mein Handy.

Pete hatte ja gesagt, er würde anrufen.

Ich erzählte ihm von dem Abend und sagte dann, dass ich schlafen gehe.

"Ich freu mich drauf, dich morgen endlich wieder umarmen zu können", flüsterte er durchs Telefon.

"Ich mich auch", sagte ich und beendete das Gespräch.

Ich fühlte mich sehr wohl, und konnte auch schnell einschalfen.

Bad Neighbours?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt