Bad Neighbours?

Kapitel 20

Ich wollte heute einfach nicht aufstehen. Ich fühlte mich schwach. Doch letztendlich raffte ich mich auf, ging seid langem mal wieder an meinem Laptop auf spotify und machte die Playlist 'Gute Laune' an. Ich liebe Musik. Sie brachte mich immer auf andere Gedanken.

Dann schaute ich auf mein Handy und hatte 5 ungelesene Nachrichten.

1 war von Teddy

"Hei alles ok? Ich hoffe dir gehts gut!:)"

Ich antwortete:

"Ja geht schon:) ich brauch einfach ein bisschem Zeit für mich, aber danke dass du gestern für mich da warst!:)"

Und 4 waren von...Pete...

Ich laß jede einzelne mindestens 2 mal durch. Er schrieb:

"Hei sorry dass ich heute einfach so gegangen bin, aber ich war enttäuscht, denn wir hätten uns einem tollen Morgen machen können:("

"Also ich bin dann bis 4 Uhr wieder zuhause, dann kannst du vorbei kommen und wir machen uns einen schönen Abend:)xx"

"Nina? Alles ok? Du bist heute nicht gekommen und antwortest mir auch nicht...was ist los?:("

"Hi ich bins nochmal...vielleicht nerve ich dich, aber bitte schreib mir zurück. Und wenn du nicht amtwortest, werde ich dich nicht weiter belästigen."

Mein Atem stockte. Ich konnte ihm einfach nicht antworten. Vertaut er mir etwa nicht, oder wieso hat er es mir denn sonst nicht erzählt?

Mir war langweilig, und ich wusste heute einfach nichts mit mir anzufangen. Ich weis nicht wieso, aber irgendwie wollte ich zu Teddy. Er war so ruhig und einfühlsam. Ich wollte einfach nur mit ihm reden. Also beschloss ich, ihm einen Besuch abzustatten.

Ich klingelte, und nach einigen Minuten öffnete mir ein Junge mit dunkelblode haaren und grünen augen die tür.

"Peeete deine Freu...", weiter lies ich ihn nicht redem.

"Du weist du ich würde eigentlich gern zu Teddy", flüsterte ich.

"Oh okei stimmt Pete ist ja eh nicht da...na dann komm mal rein", sagte er freundlich.

"Ehm ich finde mich selbst zurecht."

"Ok wenn dus nicht findest, ich bin hier unten", sagte er un zwinkert.

Ich lief die Treppe hoch und erimmterte mich an den Abend letzten Samstag.

Als ich mich auf den Weg zu Teddy's Zimmer machte lief ich a Pete's Zimmer vorbei. Ich konnte nicht anders. Ich musste reingehen...

Sein Zimmer sah anders aus...unordentlich. Ein Haufen Papierblätter lagen auf dem Boden und jedermenge anerer Kleinkram.

Als ich auf sein Bett zulief, sah ich wie er ein Foto von mir auf seinem Nachttisch liegen hatte. Ich erkannte das Foto. Wir haben es an dem Tag gemacht, an dem wir uns das erste mal geküsst haben. Doch es fehlte eine Hälfte...sein Gesicht fehlte. Er muss es abgeschnitten haben.

Ich legte das Bild zurück und setzte mich aufs Bett. Eigentlich wollte ich sein Zimmer nie wieder verlassen, denn alles roch nach ihm. Und alles erinnnerte mich an ihn...

Nach mindestens 15 Minuten verließ ich sein Zimmer und nährte mich Teddy's Zimmer. Ich überlete kurz, ob ich reingehen sollte oder nicht, doch dann klopfte ich an.

"Wer issn da?", fragte er.

Ich öffnete die Tür und lächelte ihn an.

"Hei schön dich zu sehen!"

Er kam auf mich zu und umarmte mich.

"Was gibt's?"

"Nichts eigentlich mir war nur mal wieder langweilig."

"Du willst zu Pete stimmt's?"

"N-Nein wieso?"

"Du warst in seinem Zimmer..."

Ich antwortete nicht. Ich wollte ihn auch wieder seh. Wieso musste alles von Pete abhängig sein?

"Woher weist du das?"

"Als du hochgelaufen bist, bin ich vom Garten gekommen, und hab gesehn, wie du in sein Zimmer bist."

"Oh...weis du wo er ist?"

"Nee er ist schon seid heut morgen weg. Gestern Abend hat er sich eingesperrt und hat anscheinend einiges kaputt gemacht."

"Glaubs du, er tut sich was an?"

"Glaub nich, hat er bei keinem Mädchen...aber er hat auch bei keinem Mädchen vor dir geweint..."

Was...er hat wegen mir geweint? Ich muss ihm also doch was bedeuten, denn wenn nicht, würde er nicht wegen mir weinen, dinge zerschlagen oder abhauen.

"Sag ihm bitte wenn du ihn siehst, er soll zu mir kommen...ich will mit ihm reden."

"Mach ich, Süße", sagte Teddy und umarmte mich.

Ich verabschiedete mich vo Teddy, ging die Treppe runter und verabschiedet mich von dem Jungen, der mi die Tür öffnete.

Als ich wieder in meinem Zimmer war, suchte ich das gleiche Bild, welches Pete auf seinem Nachttisch liegen hatte, und druckte es aus.

Ich machte das gleiche wie er, nur dass ich meine Seite wegklappte un seine auf meinen Schreibttisch klebte.

Ab diesem Moment war mir klar, dass ich mit ihm edlich redem musste...