Geist

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Nachdem ich, wie immer in letzter Zeit, schweißgebadet aufwache, schlurfe ich runter in die Küche und setze mich zu meinen Eltern und Steve an den Küchentisch. "Guten Morgen, Schatz. Hast du gut geschlafen?", fragt meine Mutter mich liebevoll und gießt mir eine Tasse Kaffee ein. Ich nicke nur, auch wenn ich nicht gut geschlafen habe.

"Freust du dich schon auf, das Spiel heute Abend? Für euch Cheerleader, ist das Finale sicher auch eine große Sache.", stellt sie, stolz darauf, dass ihre Tochter eine Cheerleaderin ist, fest. Wenn sie nur wüsste, dass ich seit Neuestem mit den "Freaks" der Schule abhänge. Ich nicke und murmele nur ein: "Ja das wird sicher toll." Doch in letzter Zeit bin ich mir dabei gar nicht mehr so sicher. Eddie hat mich total aus dem Konzept gebracht mit seiner blöden Fragerei. Aber vielleicht hat er ja wirklich Recht. Beim Training am Mittwoch wurde ich mal wieder nur von der Oberzicke Sophie, unserer Teamleaderin, angezickt, dass ich ja alles falsch machen würde. Ich hab versucht es nicht persönlich zu nehmen, weil Sophie alle so blöd anmacht und nicht nur mich, aber ich hab keine Lust mehr auf dieses Gezicke. Vielleicht hatte Eddie ja wirklich Recht.

"Hey, ich kann dich heute Abend mit zur Turnhalle nehmen wenn du willst. Heidi und ich wollten uns das Spiel auch ansehen.", erklärt Steve mit dem Mund voller Cornflakes. Ich stoße belustigt Luft aus. "Denkst du echt, ich will mit Heidi und dir in einem Auto sitzen? Danke, aber nein danke. Das tue ich mir nicht an."

Steve sieht mich verwirrt an. "Was? Wieso? Heidi ist doch voll in Ordnung." Ich werfe ihm meinen Dein-Ernst-?!-Blick zu. "Gut sie ist vielleicht nicht gerade die Schlauste, aber sie ist wirklich nett." "Nicht gerade die Schlauste?" Dad verschluckt sich amüsiert an seinem Kaffee und sieht zu seinem Sohn. "Steve, ich glaub selbst ein Pferd hat einen höheren IQ als sie." Dad und ich müssen lachen, während Steve nur verärgert in seine Müslischale starrt.

...

In der Schule treffe ich auf Sophie. "Hey, Sophie! Weißt du vielleicht wo Chrissy ist?", rufe ich ihr zu, denn auch heute habe ich Chrissy nirgends in der Schule gefunden. "Ich hab sie vorhin aus dem Büro der Vertrauenslehrerin kommen sehen." 

Ich bin gerade auf dem Weg zum Büro der Vertrauenslehrerin, als Chrissy plötzlich aus der Mädchentoilette kommt. "Hey Chrissy, ich muss mit dir reden ich-", erst da fällt mir auf, wie verstört sie aussieht und sofort vergesse ich all meine eigenen Probleme, über die ich mit ihr reden wollte.

"Chrissy, ist alles in Ordnung?" frage ich sie besorgt. "Jackie.", sagt sie als ob sie erleichtert wäre mich zu sehen. "Ja...ähm...ich. Mir geht's gut, danke." "Bist du sicher? Du-du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen?" Erschrocken sieht sie mich an. "Einen Geist? Nein ich...ich hab nichts gesehen...mir-mir geht's gut wirklich." Ich sehe sie durchdringend an. "Chrissy wenn irgendwas ist...du kannst mit mir reden...ich-." "Nein ist schon gut...ich...ich hab nur schon wieder Kopfschmerzen. Sonst ist alles gut, wirklich." "Okay...ähm...willst du vielleicht lieber nach Hause gehen und dich ausruhen. Ich kann dich abmelden wenn-" "Nein. Nein ist schon gut. Ich habe heute bloß vier Stunden. Das halte ich auch noch aus."


Oh man Leute, chillt doch mal. Ihr seid viel zu schnell haha XD. Ich komme gar nicht hinterher so schnell wie ihr liest. Ich finds echt krass, wie ihr zwei Sekunden nachdem ich ein Kapitel veröffentlicht habe schon durch damit seid. Meine Geschichte scheint euch offenbar zu gefallen, was mich sehr freut. Also danke fürs Voten und für die ganzen lieben Kommentare. Ich wünsch euch noch viel Spaß beim Weiterlesen<3

Cherry (Eddie Munson ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt