Zwei Worte

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Ich will gerade meinen linken Fuß nach vorne bewegen, als ich plötzlich eine Stimme hinter mir höre. "Ganz schön spät um noch eine Runde schwimmen zu gehen."

Wie angewurzelt bleibe ich stehen. Ich bin so nah am Abgrund, dass ich fast hinein gefallen wäre. Doch noch habe ich einen festen Stand. Ich bin wie erstarrt und kann mich keinen Zentimeter bewegen. Hatte ich mir das gerade eingebildet. So muss es gewesen sein. Etwas anderes ist nicht möglich. Vielleicht habe ich mich auch nur verhört und es ist Dad, der hinter mir steht und mich wieder mit nach Hause nehmen will, weil meine Eltern sich bereits Sorgen um mich gemacht haben. Doch etwas in mir sagt mir, dass ich mir das nicht bloß eingebildet habe.

"Also mir wäre das ja zu kalt." Nein das bilde ich mir nicht nur ein. Ich weiß nicht wie, doch irgendwie schaffe ich es mich aus meiner Starre zu lösen. Ganz langsam fast wie in Zeitlupe entferne ich meine Füße vom Abgrund und drehe mich Stück für Stück um. Mein Herz schlägt immer schneller je mehr ich mich nach hinten umdrehe. Eine Gänsehaut bedeckt meinen ganzen Körper und ich halte gespannt die Luft an.

Als ich sehe wer vor mir steht, erstarre ich erneut. Ich bin unfähig mich zu bewegen, oder etwas zu sagen, geschweige denn etwas zu denken. Ich bin völlig überfordert und kann keinen klaren Gedanken fassen. Als ich nichts sage, sehe ich, wie seine Mundwinkel in die Höhe zucken. Das verschmitzte Grinsen lässt mein Herz noch schneller schlagen. Träume ich gerade? Es ist als wäre er nie weg gewesen. Als wären all diese schrecklichen Dinge gar nicht passiert. Er sieht aus, wie immer. Die rockigen Haare, die kaputten Jeans, das verschmitzte Grinsen. Als sein Grinsen breiter wird funkeln mich seine spitzen Eckzähne an und schließlich höre ich seine belustigte Stimme in meinen Ohren. Es sind nur zwei Wörter. Doch diese zwei Wörter bewirken etwas in mir. Diese zwei Wörter lassen mich wieder fühlen und auf einmal bricht eine Welle aus Glück über mir zusammen. Und diese zwei Worte haben sie ausgelöst. Diese zwei Worte waren alles was ich brauchte. Diese zwei Worte lassen mich wieder hoffen.

"Hey, Cherry."




 

ENDE



Hey, ihr Lieben. Ich wollte mich hier noch einmal dafür bedanken, dass ihr meine Geschichte gelesen habt, fleißig Kommentare geschrieben und die Kapitel geliked habt. Ich freue mich wirklich über jedes einzelne Feedback. 

Zur Geschichte...ihr habt sicher gemerkt, dass es noch einige offene Fragen gibt...und damit meine ich nicht nur das offene Ende, sondern auch die Sache mit Nina und Vecna...diese Geschichte ist als Einführung in mein Stranger Things FF- Universum gedacht XD . Mein Plan ist es noch eine weitere FF zu schreiben, doch diesmal steht Vecna bzw Henry bzw 001 im Vordergrund mit einer von mir erfundenen love interest- Protagonistin. Diese Geschichte hängt dann mit der Eddie Ff zusammen und in einen dritten Teil möchte ich dann die beiden Geschichten zusammenführen und dort werdet ihr auch erfahren, wie es mit Cherry und Eddie weitergeht.

Ich freue mich natürlich, wenn ihr auch diese FF's liest (sobald ich die endlich mal geschrieben habe XD), bin aber natürlich auch schon mega dankbar, dass ihr diese hier gelesen habt. Ihr wisst gar nicht, wie sehr ich mich immer freue, zu sehen, dass meine Geschichten jemanden gefallen. 

Lange Rede, kurzer Sinn...Danke fürs Lesen und hoffentlich lesen wir uns wieder in der nächsten FF. Hab euch lieb ;) 


Cherry (Eddie Munson ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt