𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸𝟿 ⇦

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Dracos POV

Da bin ich wieder. Bei meinem angeblichen Zuhause. Mir steht die Angst ins Gesicht geschrieben , so unsicher wie ich vor den Eingängen der Malfoy Manor stehe. Langsam öffnen sich die Tore und ich trete mit meinem kleinen Koffer und einem schlechten Gefühl ein. Vorne am Eingang wartet Mutter schon sehnsüchtig auf mich. Sie wirkt erleichtert als sie mich endlich wieder in ihre Arme schließen kann.

„Draco da bist du ja. Wie schön das du endlich da bist."

Sie drückt mich fest an sich so als würde sie mich nie wieder los lassen wollen. Diese Umarmung ist so voller Liebe und Erleichterung. Genau das was ich jetzt brauche.

„Komm schnell rein wir müssen reden bevor dein Vater wieder da ist."

„Ja Ob komm."

Zusammen gehen wir die Treppenstufen hoch zu meinem Zimmer. Was wird Mutter wohl mit mir besprechen wollen? Wahrscheinlich geht es sowieso nur um Vater , Todesser oder sogar um den dunklen Lord. Alleine bei dem Gedanken stehen mir die Haare zu Berge. Auf dem ganzen Weg nach oben sagen wir beide kein einziges Wort. Es muss wohl wirklich etwas schlimmes sein , sonst hätte sie sicher bereits etwas davon im Brief erwähnt. In meinem Zimmer angekommen , schließt Mutter die Tür hinter sich und zusammen setzten wir uns auf mein Bett. Sie atmet noch einmal tief durch , greift nach meinen Hände und schaut mich an.

„Draco hör zu. Ich und dein Vater ,wir wissen von deiner Beziehung von dir und diesem Mädchen aus Gryffindor."

„Wie? Woher wisst ihr das?!"

„Ganz ruhig ich habe überhaupt nichts gegen sie. Sie wirkt auf mich sehr freundlich aber dein Vater ist ausgerastet als er das gehört hat. Bitte tu es zu deinem und auch ihrem eigenen Schutz und mach mit ihr Schluss. Du weißt wozu dein Vater in der Lage ist."

„Ja ich weiß..."

„Ich hätte sie wirklich gerne näher kennen gelernt glaub mir. Aber so ist es sicherer für euch beide."

„Keine Sorge Mutter ich verstehe das."

„Dankeschön das ist sehr vernünftig von dir."

Klar bin ich etwas traurig , aber seid dem diese Sache mit Potter ist , sind meine Gefühle für Hermine nicht mehr die Gleichen. Ich fühle mich einfach nicht mehr sowohl in ihrer Nähe. Aber bei Potter fühlt es sich direkt viel besser an. So , als wäre ich zuhause und- DRACO WAS DENKST DU DA?! Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als ich unten eine Tür knallen höre. Vater muss wohl wieder da sein...

„Draco komm sofort hier runter! Und du Narcissa kannst direkt mitkommen!"

Eingeschüchtert stehen wir auf und begeben uns runter in unseren großen Saal mit dem riesigen Tisch und den unzähligen Stühlen. Dort sitzen sie alle. Mein Vater , seine Todesser Gruppe und oh Gott da ist ja meine gestörte Tante Bellatrix! Mutter und ich setzen uns neben meinen Vater , einer an die Linke und einer an die rechte Seite  und alle schweigen bis sich die große Tür am Eingang das Raumes öffnet. Eine unbekannte Person betritt den Raum und kommt ebenfalls zu uns an den Tisch. Oh nein das ist doch nicht... Doch er ist es....

„Mein lieber Draco. Es ist so schön dich endlich persönlich kennen zu lernen. Wie ich sehe trägst du ja bereits unser , kleines Zeichen am Unterarm."

Damit ist natürlich nichts anderes als das dunkle Mahl gemeint...

„Jawohl Herr."

„Nun gut sicher wurdest du auch schon über unseren Plan bestens informiert in Bezug auf Harry Potter. In den Winterferien wirst du ihn hier her bringen. Und dann wird er für ein und alle mal erledigt werden von mir höchst persönlich. Lord Voldemort!".

Alle beginnen zu klatschen und zu jubeln. Nur ich und Mutter bleiben schweigend an unserem Platz sitzen. Emotionslos.

„Ich gebe dir maximal 2 Wochen. Dann muss Harry Potter hier sein. Hast du mich verstanden Draco?!"

„Ja verstanden Herr..."

Meine zitternde Stimme ist kaum zu überhören. 2 Wochen ? Das ist viel zu wenig Zeit! Wie soll ich das nur schaffen und vor allem , was würde passieren wenn ich es nicht schaffe? Was würde mir oder sogar meiner Familie passieren wenn ich es nicht schaffen werde? Am liebsten würde ich diese Gedanken einfach vergessen aber es geht einfach nicht. Ich muss es einfach schaffen. Ich muss Potter hier her bekommen!

Das Treffen verlief weiterhin auch nicht umbedingt besser. Nach gut einer Stunde sind wir dann endlich fertig und ich und die anderen dürfen gehen. Direkt verschwinde ich hoch in mein Zimmer und schließe mich ein. Ich werfe mich einfach nur noch auf mein Bett und Fange an zu weinen. Das alles hier ist viel zu viel für mich. Ich schaffe das einfach nicht!

„Draco? Alles in Ordnung?"

Meine Tür öffnet sich und meine Mutter steht vor mir. Den Kopf zu Boden gesenkt traut sie sich nicht mir in die Augen zu schauen. Zu viele Schuldgefühle belasten sie.

„Was ist wenn ich diese Aufgabe nicht schaffe? Was wird der dunkle Lord dann bloß mit uns anrichten?"

„Ich weiß ganz genau wie schwer dir diese Aufgabe fällt. Ich kann dir nicht sagen was passiert wenn du seinen Anforderungen nicht gerecht wirst aber ich glaube das wir dann wohl unsere gerechte Strafe erhalten werden. Ich werde dich zu nichts zwingen , Draco. Du wirst selber entscheiden was die Richtige Entscheidung sein wird. Ich vertraue dir."

Mit diesen Worten dreht sie sich wieder von mir weg und will mein Zimmer wieder verlassen bis sie kurz stehen bleibt und sich wieder zu mir umdreht.

„Und vergiss nicht. Ich werde immer für dich da sein."

„Danke Mutter..."

Drauf hin verlässt sie dann mein Zimmer und ich schaue ihr noch kurz hinterher bis sie dann schließlich die Tür hinter sich schließt. Ok , heute Nacht werde ich noch hier in der Malfoy Manor verbringen aber morgen früh werde ich wieder abreisen. Ich möchte auf keinen Fall am Tod von jemanden Schuld sein aber einer wird sterben müssen , egal für was ich mich entscheide. Entweder ist es am Ende Potter , oder ich selber...

𝑈𝑛𝑡𝑖𝑙 𝑇ℎ𝑒 𝑊𝑖𝑛𝑡𝑒𝑟 𝐻𝑜𝑙𝑖𝑑𝑎𝑦𝑠 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt