Dracos POV„Hallo ihr lieben. Nehmt doch bitte Platz. Das Essen sollte jeden Moment kommen."
So glücklich wie immer begrüßt uns Mutter als wir den Saal betreten. Schweigend nehme wir alle am Tisch platz. So haben sich meine Freunde sicherlich Weihnachten bei mir nicht vorgestellt. Die Stille wird unterbrochen als Vater durch die großen Türen hineingeplatzt kommt. Freude strahlend kommt er auf uns zu und setzt sich ebenfalls. Woran das wohl liegen könnte...
„Was ist den bei euch los? Keine gute Stimmung?"
Doch keiner antwortet. Verwundert schaut Vater in all unsere leeren Gesichter. Nur ich setze ein falsches lächeln auf um meinem Vater zu zeigen das es mir gut geht. Ich habe zwar meinen Vater schon länger nicht mehr so glücklich gesehen , aber zum welchen Preis bitte? Das heute hier Menschen sterben müssen? Das einzigste was man hier in diesem Raum hört ist eine Uhr die ein leises ticken von sich gibt. Von Minute zu Minute spüre ich wie ich immer nervöser werde. Zum Glück kommt endlich das Essen hinein.
Es ist bereits 19 Uhr. Die Teller meiner Freunde werden immer leerer und auch der Hunger lässt so langsam nach. Nachdem ich dann auch das letzte bisschen von meinem Teller runter gekratzt habe , schiebe ich meinen Stuhl nach hinten und stehe auf.
„Ich bin fertig Mutter. Ich gehe schonmal hoch in mein Zimmer."
„Mach das Draco. Ihr anderen dürft gerne auch gleich gehen. Ich rufe euch später nochmal , damit..."
Mutter holt nochmal ganz tief Luft bevor sie mit zittriger Stimme fortfährt.
„ ... damit wir zusammen Weihnachten feiern können."
Ich schaue ihr tief in ihre verletzten Augen und verlasse dann endlich den Raum. Blaise ist zum Glück ebenfalls mit essen fertig und folgt mir hoch in mein Zimmer. Oben angekommen verschließe ich meine Tür hinter mir und Blaise und lasse mich erschöpft auf mein Bett fallen. Blaise jedoch setzt sich nur neben mich und schaut unsicher auf den Boden."
„Wir feiern gleich kein Weihnachten , stimmts? Er ist so weit , oder?"
Schnell richte ich mich wieder auf und schaue rüber zu Blaise. Gott wie recht er nur hat.
„Ja. Es stimmt. In kürze wird der dunkle Lord hier bei uns eintreffen. Aber wir haben noch eine Chance..."
„Eine Chance? Wieso hast du etwa ein Plan?"
Ich rutsche schnell näher an Blaise heran und erzähle ihm den Plan von mir und meiner Mutter. Es wird höchste Zeit das er auch von dem Plan erfährt.
„Aber du darfst es niemanden erzählen und du darfst dir nichts anmerken lassen das du davon wusstest. Den falls der Plan nicht funktioniert , kann es passieren das du und deine Familie auch ärger bekommt. Deswegen verhalte dich einfach überrascht , ok?"
„Ja klar kein Problem , aber warum hast du mir nicht schon früher davon erzählt?"
„Ich weiß es selber erst seid kurzem. Ich wollte es dir ja früher sagen aber irgendwie hatte ich nie wirklich die Chance dazu."
„Kein Problem. Wichtig ist nur das der Plan auch wirklich funktioniert."
„Hoffentlich wird er das , denn ein Plan B haben wir nicht..."
Es ist bereits 20 Uhr. Blaise und ich sitzen immer noch angespannt auf meinem Bett. Seid 30 min schon hat sich keiner mehr von uns beiden gerührt , denn jeden Moment könnte es soweit sein.
„Kinder es ist soweit. Kommt runter."
Im selben Augenblick schauen ich und Blaise uns an. Also ist er wirklich da? Unsicher stehen wir beide vom Bett auf und gehen draußen auf den Flur. Ein paar Sekunden später kommen auch schon die anderen und zusammen gehen wir die Treppe hinunter. Noch nie in meinem Leben hatte ich so ein beschissenes Gefühl im Bauch wie gerade. Unten angekommen steuern meine Freunde direkt auf den Essensaal zu , wo wir uns treffen wollen.
Mit zittrigen Händen stehe ich vor den großen Türen. Ein aller letztes mal schaue ich hinter mich , zu Harry. Gott diese wunderschönen grünen Augen. Immer und immer wieder könnte ich mich in sie verlieben aber Blaise stößt mir kurz in meine Seite. Er hat recht. Wir müssen rein.
Schweren Herzens öffne ich die großen Türen und wir treten ein doch , es ist niemand hier. Weder meine Eltern , noch Todesser oder sogar der dunkle Lord. Blaise schaut fragend zu mir rüber aber ich selbst habe auch keine Ahnung wo sie stecken.
„Äh kommt schon mal rein. Meine Eltern müssten gleich kommen."
Es fällt mir wirklich verdammt schwer nicht jeden Augenblick in Tränen auszubrechen. Ich muss stark bleiben. Es wird alles gut werden. Wir werden das schon schaffen. Im nächsten Moment drehe ich mich wieder zurück zur Tür um sie zu schließen. Nun befinden sich alle hier im Raum. Blaise , Pansy , Hermine und ihr komischer Freund und nicht zu vergessen. Er. Harry Potter.
Man hört nur noch wie die großen schweren Türen langsam von mir zu geschlossen werden. Vater hatte mir ausdrücklich gesagt die Türen abzuschließen. Ich drehe also den großen Schlüssel in der Tür um. Verwundert drehen sich meine Freunde zu mir um. Pansy jedoch kommt einige Schritte auf mich zu.
„Draco was soll das? Wieso schließt du die Tür ab?"
Doch ich antworte ihr garnicht mehr. Mit einer Träne im Auge lasse ich meinen Kopf sinken und würdige meinen Freunden keinen weiteren Blick mehr. Im nächsten Moment erscheine große Wolken im Raum. Schwarzer Wolken die den gesamten Raum in Anspruch nehmen. Schnell schaue ich hoch und nehme schreie wahr. Nein ich halte das nicht aus! So schnell es geht laufe ich auf meine Freunde zu , aber keine Chance. Als sich der schwarze Neben wieder gelegt hat , merke ich das zwei meiner Freunde verschwunden waren. Nur Harry. Er steht hier neben mir.
„Draco was ist hier los? Was soll der ganze schwarzer Rauch?"
Doch auch darauf antworte ich nicht mehr. Ich schaue nur in Harrys Augen die so langsam realisieren was hier los ist.
„Harry ich..."
Doch da erscheint noch eine Person im Raum. Unsere Blicke liegen auf ihr bis sie sich endlich zu erkennen gibt.
„Harry Potter. Schön dich endlich wieder zu sehen..."
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𝑈𝑛𝑡𝑖𝑙 𝑇ℎ𝑒 𝑊𝑖𝑛𝑡𝑒𝑟 𝐻𝑜𝑙𝑖𝑑𝑎𝑦𝑠
FanficDrarry🐍🦁 Draco bekommt einen Auftrag von Lord Voldemord höchstpersöhnlich. Er soll ihm Harry Potter in den Winterferien in die MalfoyManor bringen damit er ihn endgültig erledigen kann. Jetzt braucht Draco nur noch einen Plan wie er Potter dort hi...