𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟻𝟷 ⇦

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Dracos POV

Nun ist es also so weit. Pansy , Blaise , ich und die Gryffindors sitzen zusammen in der Kutsche die sie in eine Falle locken wird. Zumindest Harry und seine Freunde. Pansy hat sich spontan auch dazu entschlossen Weihnachten bei mir zu verbringen und Blaise sollte ja schon seid längerem mitkommen. Ohne ihn schaffe ich das nicht. Natürlich habe ich nicht nein gesagt als Pansy gefragt hat. Dass einzige Problem ist einfach das sie von dem Plan vom dunklen Lord nichts weiß im Gegensatz zu Blaise.

Nur noch ein paar Meter und dann sind wir da und schon morgen ist Weihnachten. Der 24 Dezember , der Tag an dem Harry Potter sterben muss. Nachdenklich schaue ich die ganze Zeit auf den Boden der Kutsche und vermeide so gut es geht Augenkontakt. Als ich dann doch einmal hoch schaue , blicke ich direkt in die giftgrünen Augen von Harry Potter. Dieser Augenkontakt fühlte sich an wie eine Ewigkeit obwohl es nur wenige Sekunden sind. Gott wie ich diesem Jungen verfallen bin.

Völlig abgelenkt von Harrys wunderschönen Augen merke ich garnicht wie die Kutsche langsam zum halten kommt. Unser Hauself , der die Kutsche steuert , ruft uns auf die Kutsche mit unserem Gepäck zu verlassen. Also stehen wir alle einzeln auf und verlassen diese. Vor einem riesigen , verschlossenen Tor stehen wir nun also. Vorsichtig öffne ich es und lasse sie hinein. Vorne am Eingang wartet bereits meine Mutter und auch mein Vater ist mal zur Abwechslung da. Auf ihn könnte ich gerade wirklich verzichten. Freude strahlend tritt meine Mutter zu uns vor.

„Hallo und willkommen bei uns zuhause. Schön das ihr gekommen seit. Unser kleiner Hauself hier wird euch direkt auf eure Zimmer bringen. Macht euch keine Sorgen um euer Gepäck das wird euch gleich hochgebracht. Draco könntest du vielleicht kurz hier bleiben?"

Ich stimme Mutter zu und schicke die anderen schonmal rein , vorbei an meinem Vater der sie alle einzeln von unten bis oben mustert. Als alle meine Freunde mit unserem Hauself durch die Tür gehen , stürmt Mutter auf mich zu und schließt mich in ihre Arme.

„Oh Draco ich bin so froh dich wieder zu sehen."

Ich spüre wie sehr sie sich freut mich wieder zu sehen. Liebevoll nehme ich sie in den Arm und schaue rüber zu Vater. Er scheint allerdings alles andere als Glücklich zu sein. Als sich Mutter wieder von mir löst , kommt er förmlich auf mich zu gerannt und packt mich am Kragen.

„Nicht mal die einfachste Aufgabe kannst du richtig erledigen! Was war deine Aufgabe? Du solltest Harry Potter hier hin bringen und nicht auch noch seine ganzen komischen Freunde! Gerade dieses dreckige Schlammblut Granger..."

„Lucius es reicht! Ich glaube es wäre besser wenn du jetzt wieder rein gehst und mich mit Draco noch kurz alleine reden lässt."

Misstrauisch verlässt uns Vater wieder und geht zurück in die Manor. Verletzt schaut Mutter zu mir.

„Hör zu Draco. Heute Nacht Punkt 0 Uhr treffen wir uns hier. Ich kann es dir jetzt nicht erzählen es ist zu wichtig. Aber es ist wichtig das dich niemand sieht hast du mich verstanden?"

„Ja Mutter ich wollte sowieso nochmal mit dir reden..."

„Keine Sorge heute Nacht kannst du mir alles erzählen. Pack erstmal deine Sachen aus danach könnt ihr so gegen 19 Uhr runter kommen zum Essen , ok?"

Ich stimme ihr zu. Sanft gibt sie ihr noch einen Kuss auf meine Wange und zusammen betreten wir die Malfoy Manor. Sieh sieht von innen nicht umbedingt liebevoll eingerichtet aus. Alles hier ist sehr dunkel gehalten. Nicht wie bei anderen Familie Hell und zur jetzigen Zeit auch nicht ansatzweise Weihnachtlich. Kurz schaue ich nochmal zurück zu Mutter und begebe mich dann hoch zu meinem eigenen Zimmer. Die Gäste Zimmer sind ein Stockwerk über meinem eigenen Zimmer. Unser Hauself hat bereits alle in ihre Zimmer geführt. Blaise und Pansy zusammen und die drei Gryffindors zusammen. Nachdem ich meine Sachen verstaut habe , werfe ich mich auf mein großes Bett. Ich bin erschöpft von letzter Nacht und habe gerade echt keine Lust auf andere Menschen. Wir haben zwar 17 Uhr Nachmittags aber ich will jetzt einfach nur alleine sein mehr nicht...

Harrys POV

„Hier entlang Freunde von Mister Malfoy."

Der kleine Hauself führt Hermine , Ron und mich zu einer Tür hin. Er öffnet sie für uns und wir betreten ein riesiges Zimmer mit drei Betten und allerhand anderen Sachen die man sonst auch in einem Zimmer hat. Sogar ein eigenes Badezimmer liegt an dem Gästezimmer an.

„Vielen Dank kleiner Hauself."

„Nichts zu danken. Ich erfülle bloß meine Pflichten."

Und damit verabschiedete sich auch schon der kleine Hauself von uns. Er erinnert mich etwas an Dobby. Ich weiß noch ganz genau wie ich Dobby damals aus der Gefangenschaft der Malfoys befreit habe. Es macht mich froh an ihn zu denken und wie dankbar er mir war als er dann ein freier Elf war...

„Komm Harry lass uns unsere Sachen auspacken."

Ich drehe mich rum zu Hermine die nur darauf wartet das ich auch mit auspacken anfange. Ron hingegen muss erstmal unser neues Zimmer genauestens erkunden. Er traut dem ganzen hier wohl immer noch nicht so recht. Auch nebenan ins Badezimmer wirft er einen kurzen Blick. Alles hier ist zwar wirklich sehr dunkle und schlicht gehalten aber es ist wirklich sehr ordentlich. Nachdem wir dann alle unsere Sachen verstaut haben , setzten wir uns gemeinsam aufs Bett und schweigen erstmal. Ich glaube das wir uns alle das hier etwas anders vorgestellt haben. Plötzlich klopft es an unserer Tür. Es sind Blaise und Pansy die im Türrahmen stehen.

„Hey Leute. Pansy und ich gehen jetzt nach unten es gibt essen , kommt ihr mit?"

Ich schaue kurz rüber zu meinen Freunden. Sie stimmen Blaise zu und zusammen machen wir uns auf den Weg runter zum großen Essensaal der Malfoys. Ein ungutes Gefühl durchzieht meinen Körper den nirgendwo sehe ich Draco. Es sind nur wir fünf. Ob er wohl schon unten auf uns wartet?

𝑈𝑛𝑡𝑖𝑙 𝑇ℎ𝑒 𝑊𝑖𝑛𝑡𝑒𝑟 𝐻𝑜𝑙𝑖𝑑𝑎𝑦𝑠 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt