𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟼𝟼 ⇦

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Dracos POV

Schweißgebadet schaue ich in die verstörten Gesichter meiner Freunde. Einmal schaue ich durch unseren ganzen verwüsteten Saal doch mein Blick bleibt bei Harry stehen der immer noch am Boden liegt. Ohne weiter nachzudenken stürme ich auf ihn zu und falle vor ihm auf die Knie.

„Harry? Harry wach auf! Wir haben es geschafft! Du hast es geschafft! Bitte wach doch auf..."

Schwach öffnet Harry langsam wieder seine Augen. Freude strahlend ziehe ich ihn zu mir herauf und schließe ihn in eine Umarmung. Gott wie sehr ich das gebraucht habe.Diesen Jungen endlich wieder in meine Arme zu schließen. Ohne weiter drüber nachzudenken laufen mir meine Tränen wie Wasser übers Gesicht. Meine Freude ist kaum in Worte zufassen das er überlebt hat.

„Draco ich glaube es wird Zeit das du all deinen anderen Freunden mal genau erklärst was hier genau passiert ist. Und zwar die ganze Wahrheit."

Mutter hat recht. Ich lasse wieder von Harry ab und drehe mich zu meinen Freunden zu die total verängstigt vor mir stehen. Ich glaube ich bin ihnen wirklich eine Erklärung schuldig. Ihre verletzten Gesichter zu sehen macht mich einfach fertig.

„Hört zu ich muss euch etwas erklären. Ja es stimmt. Es war alles nur ein Plan. Der dunkle Lord hat mich dazu beauftragt ihm Harry auszuliefern. Aber ich hatte keine andere Wahl! Die Konsequenzen für mich und meine Familie wären wahrscheinlich der Tod gewesen und ich habe es nicht übers Herz gebracht , Mutter ihm einfach so auszuliefern. Aber es lief alles nicht so wie geplant. Ich wollte nie einen von euch in Gefahr bringen das müsst ihr mir glauben..."

P: Draco verdammt ich hatte so eine Angst um dich! Wieso hast du den nichts gesagt?

D: Ich wollte niemanden von euch noch mehr in Gefahr bringen. Blaise war der einzigste der davon wusste.

B: Draco , ich bin so stolz auf dich das du und deine Mutter es wirklich geschafft habt. Ich wusste es von Anfang an das ihr es schaffen werdet. Dank unserem Held Harry der es gerade so eben noch geschafft hat!

D: Oh ja , ohne Harry hätte ich das niemals geschafft.

He: Ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll. Wie konntest du uns das nur antun und allen anderen auch. Ich bin deine Freundin. Und du hast nie etwas gesagt. Wie konntest du nur?! Ich hätte dir doch helfen können...

D: Hermine du bist ein wunderbares , kluges Mädchen aber ich wollte dich nicht unnötig noch mehr in Gefahr bringen. Außerdem müssen wir eh noch über eine Sache sprechen...

He: Das du mit mir Schluss machst? Keine Sorge ich wusste das es bald zu Ende sein wird. Das zwischen uns beiden , dass soll einfach nicht mehr als nur Freundschaft sein.

D: Du hast recht. Das wird wohl das richtige sein.

Ein Stein fällt mir vom Herzen. Wie froh bin ich das ich das mit Hermine hinter mir haben und es lief sogar besser als ich erwartet habe. Zum Glück hat sie auch eingesehen das dass zwischen uns beiden nicht funktioniert. Außerdem gehört mein Herz bereits jemand anderen...

D: Weasley also ich-

R: Spar dir das Malfoy...

Langsam kommt der rothaarige auf mich zu und bleibt kurz vor mir stehen. Ich kann mir schon genau denken was ich mir jetzt anhören darf...

R: Von Anfang an wusste ich das du etwas im Schilde führst. Ich konnte dir einfach nicht vertrauen weshalb ich auch gerade wirklich wütend auf dich bin das du Harry so ausgenutzt hast. Aber du hast dich zum Ende hin für die richtige Seite entschieden und das finde ich wirklich mutig von dir.

Zufrieden streckt er mir seine Hand entgegen in die ich nur dankend einschlage.

D: Danke Weasley das du mir verzeihst. Das bedeutet mir wirklich viel.

R: Kein Ding und bitte sag Ron zu mir.

D: Oh Ok du darfst gerne auch Draco zu mir sagen.

Also damit habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Noch während ich Rons Hand schüttel , schenkt er mir sogar ein kurzes lächeln. Nachdem er dann wieder von mir loslässt , dreht er sich zurück zu Hermine die jetzt auch zufrieden hinter uns steht.

„Draco , wäre es für euch ok wenn ich und Hermine vielleicht nach Hause fahren? Also das soll jetzt nicht unhöflich sein aber-"

„Nein kein Problem. Das war für euch beide sicherlich ein Schock. Natürlich könnt ihr zu euch nach hause."

„Danke man."

Und zusammen gehen die beiden hoch ihre Koffer holen. Pansy und Blaise gehen ebenfalls hoch , denn sie wollen auch zu ihren Eltern nach hause und da Weihnachten verbringen. Nur noch Harry ist hier neben mir und schweigt. Oh Gott was habe ich ihm nur angetan. Er wird mich hassen und auch im nächsten Moment verschwinden. Wahrscheinlich würde er gerade sogar lieber Weihnachten bei seinen gestörten Verwandten verbringen. Ich fühle mich schrecklich was ich Harry angetan habe.

Noch ein letztes mal umarme ich meine Freunde bevor Hermine , Ron , Blaise und Pansy die Malfoy Manor verlassen. Vor unserer Manor stehen bereits die Kutschen die sie nach Hause bringen werden. Zuletzt winke ich ihnen noch einmal zu und schließe dann hinter mir die Tore der Malfoy Manor. Ich glaube jetzt wird es Zeit das ich Harry endlich noch etwas mehr sage was ich eben nicht sagen konnte...

𝑈𝑛𝑡𝑖𝑙 𝑇ℎ𝑒 𝑊𝑖𝑛𝑡𝑒𝑟 𝐻𝑜𝑙𝑖𝑑𝑎𝑦𝑠 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt