𝑈𝑛𝑡𝑖𝑙 𝑇ℎ𝑒 𝑊𝑖𝑛𝑡𝑒𝑟 𝐻𝑜𝑙𝑖𝑑𝑎𝑦𝑠

𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟻𝟶 ⇦

Harrys POV

Endlich da ist er ja. Der Hogwarts Express der uns ein kleines Stück näher in Richtung Zuhause bringt. Lächelnd schaue ich rüber zu Hermine und Ron aber auch zu meinen neuen Freunden Pansy , Blaise und äh Draco? Schnell verschwindet das lächeln aus meinem Gesicht. Ich schaue rüber zu ihm der auf mich alles andere als Glücklich wirkt endlich wieder nach Hause zu kommen und Weihnachten zu feiern. Fragend schaue ich rüber zu Pansy und Blaise die mich auch nur mit einem überforderten Blick anschauen.

Und schon öffnen sich im nächsten Moment die großen Türen vom Hogwarts Express. Eilig steige ich zusammen mit den anderen in den Zug ein. Eigentlich wollten wir ganz gerne zusammen mit den drei Slytherins sitzen aber die wollen dann doch lieber wie jedes mal in ihrem hinteren Abteil sitzen. Also setzten sich Hermine , Ron und ich in ein kleines Abteil rein und verstauen unsere Koffer. Zufrieden setze ich mich zusammen mit Ron ans Fenster und schaue ein letztes mal hinaus um Hogwarts zu sehen. Dann geht es auch schon los und der Zug fährt Vorsichtig ab.

Es dauert vielleicht ein paar Minuten und schon ist Hermine eingeschlafen. Jedes mal das selbe mit ihr sobald der Zug losfährt verschläft sie die ganze Fahrt und wacht auf wenn wir angekommen sind.

„Und Ron freust du dich schon auf Weihnachten ich meine weil es dieses Jahr etwas anders ist?"

„Ich weiß ja nicht. Malfoy hat mich so oft enttäuscht mit seinem Verhalten und so das ich glaube das er wirklich etwas vor hat. Ich meine eigentlich laufen wir ihm direkt in eine Falle wenn wir erstmal in der Malfoy Manor sind."

„Ich glaube ja du hast einfach etwas zu viel Angst. Ich habe das Gefühl er versucht wirklich ein besserer Mensch zu sein."

Gerade will mir Ron antworten da klopft es an unserer Tür zum Abteil. Es ist Luna die zusammen mit Neville unterwegs ist. Zusammen halten sie einen sehr großen Stapel Zeitschriften in der Hand.

„Hallo Leute habt ihr vielleicht Interesse die neue Zeitschrift über Zaubertränke zu lesen?"

Ron schaut misstrauisch zu mir rüber aber ich will natürlich nicht unhöflich sein und nehme eine. Luna bedankt sich noch schnell bei uns und geht dann auch schon mit Neville weiter.

„Oh man Harry du musst echt mal lernen nein zu sagen..."

„Komm schon das ist vielleicht echt ganz Interessant obwohl ich echt nicht der beste im Zaubertränke brauen bin."

Neugierig öffne ich die merkwürdig aussehende Zeitschrift und bin echt überrascht. Hier stehen echt interessante Infos zu den verschiedensten Zaubertränken drinnen von Amortentia , dem wirksamste Liebestrank der Welt bis hin zum Vielsaft Trank der einem erlaubt sich für eine bestimmte Zeit in einen anderen Menschen zu verwandeln. Beeindruckt blättere ich durch die Zeitschrift bis ich auf einen sehr Merkwürdigen Trank stoße.

„Hey Ron hast du schonmal vom Trank der lebenden Toten gehört?"

„Ich glaube nicht , warum?"

„Hier drin steht das dieser Trank jemand der ihn trink in einen so tiefen schlaf versetzt das es so scheint als wäre er Tod den es gibt nichts was ihn mehr aufwecken kann."

„Und so ein Trank ist legal?"

„Anscheinend schon. Aber er ist auch ziemlich schwierig zu brauen."

Ich betrachte den Trank noch etwas aber packe dann die Zeitschrift auch weg und schließe meine Augen. Es dauert nur ein paar Minuten da bin ich auch schon eingeschlafen. Schließlich hatte ich gestern Nacht ja auch nicht so viel schlaf gehabt. Zwar bin ich am schlafen aber trotzdem merke ich wie meine Gedanken nur noch bei Draco sind. Ich mache mir Sorgen um ihn. Ist es etwa doch nicht in Ordnung das wir alle bei ihm Weihnachten feiern oder bedrückt ihn doch etwas anderes?

Verzweifelt versuche ich diesen blonden Slytherin aus meinem Kopf zu kriegen aber es geht einfach nicht. Ewigkeiten schon ist dieser Idiot in meinem Kopf. Diese Berührungen zwischen uns , die intensiven Küsse und dann noch die letzte Nacht. Ich muss mit ihm reden. Diesmal wirklich. Durch die geheimen Dinge die er und ich gemacht haben , hab ich gemerkt wieso es mir nie gefallen hat wenn er mit Hermine zusammen war. Wieso ich dann immer dieses merkwürdige Gefühl im Bauch hatte. Verdammt! Ich liebe ihn einfach. Dieser blonde Idiot! Ich habe mich in ihn verliebt , und wie.  Ich hätte es schon von Anfang an wissen müssen. Diese wunderschönen Platinblonden Haaren und dazu diese unwiderstehlichen grauen Augen die sein Gesicht einfach perfekt machen. Aber steht er den auch auf mich? Ich meine er ist schließlich mit Hermine zusammen und außerdem bin ich ein Junge. Niemals könnte so ein Typ wie er mit so einem wie mir zusammen sein , mit einem Jungen...

Plötzlich schrecke ich mit offenen Augen auf als der Zug ruckartig anhält. Verwirrt schaue ich rüber zu Ron und Hermine die mittlerweile auch wach ist wie sie schon ihre Koffer nehmen. Wir sind wohl wirklich schon da. Meine Gedanken während der Fahrt haben mich wirklich mitgenommen. Es führt kein Weg dran vorbei ich muss Draco meine liebe zu ihm gestehen. Bloß wann und vor allem wie? Am besten wenn wir alleine sind , nur wir zwei. Noch leicht verschlafen greife ich nach meinem Koffer und verlasse zusammen mit Hermine und Ron den Zug. Unsere drei Slytherin Freunde warten bereits draußen auf uns.

Direkt fällt mein Blick rüber zu Draco. Erst jetzt fällt mir richtig auf wie wunderschön er eigentlich ist. Klar sieht er immer noch heiß aus aber jetzt. Jetzt sehe ich ihn gerade mit ganz anderen Augen. Mit Augen die in diesem Junge mehr sehen als nur irgendeinen attraktiven Slytherin. Ein kurzes lächeln entwischt mir übers Gesicht was er anscheinend wahrgenommen hat denn auch er schenkt mir ein kurzes lächeln was mich wohl rot um die Wangen werden lässt.

„Leute kommt mit. Die Kutsche meines Vater ist bereits da. Sie wird uns direkt zu mir bringen."

Wir stimmen Draco zu und schon steigen wir sechs samt unserer Koffer in die wirklich schöne Kutsche ein und fahren los. Aufgeregt spiele ich mit meinen Finger. Mittlerweile bin ich mir wirklich unsicher geworden ob Dracos Eltern wirklich nichts dagegen haben das so viele bei ihm Weinachten feiern. Vor allem weil ich dabei bin , ihr eigentlich größter Feind....