𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟼𝟽

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Dracos POV

Was soll ich jetzt nur tun? Ich hasse mich ja selber dafür was ich Harry angetan habe. Nachdem meine Freunde die Manor verlassen haben, komme ich zurück in den Saal wo Mutter und Harry noch sind. Sie sitzt bei ihm. Sie nimmt ihn in den Arm. So wie man es von einer wirklichen Mutter kennt. Als sie mich sieht , lässt sie von Harry ab und stürmt auf mich zu. Überglücklich fällt sie mir in die Arme und denkt garnicht daran mich wieder loszulassen.

„Draco! Draco mein Schatz , wir haben es geschafft!"

„Ja ich weiß und das haben wir alles nur dir zu verdanken."

Ich schaue recht neben mich auf den Boden wo immer noch ein tiefschlafender Lord Voldemord liegt. Ich schaue zurück zu Mutter und dann rüber zu Harry der immer noch total fertig auf unserem Boden sitzt.

„Was machen wir jetzt mit ihm? Was wenn er wieder aufwacht?"

„Keine Sorg ich werde gleich direkt das Ministerium informieren das wir Lord Voldemord geschnappt haben und keine Sorge , der Trank der Lebenden Toten ist so stark , da wacht niemand einfach so wieder auf."

Ich bin beruhigt das aus Mutters Mund zu hören. Auch sie schaut jetzt zurück zu Harry und dann zu mir. Sie merkt das ich und er sehr viel zu besprechen haben. Also lässt sie mich wieder los und stellt sich in Harrys Richtung.

„Harry wie wärs wenn du und Draco mal raus geht. Ich glaube ihr beide habt euch viel zu sagen."

Harry nickt Mutter zu und zusammen verlassen wir die Manor. Draußen ist es mittlerweile eisig kalt und der Mond steht hoch am Himmel. Nur einzelne Laternen erleuchten uns den Weg durch unseren Garten. Schweigend gehen wir nebeneinander her. Ein ungutes Gefühl durchzieht mich und das liegt nicht nur daran was gerade passiert ist. Ja jetzt ist der richtige Moment. Ich spüre es.

„Harry ich glaube ich muss dir was sagen."

„Hm."

Vorsichtig nehme ich seine kalten Hände und lege sie in meine. Währenddessen Harry nur traurig zu Boden schaut , versuche einfach nur das ich die richtigen Worte finde. Gott wie sagt man sowas bloß? Vielleicht sollte ich einfach-

„Stimmt es Draco?"

„Was den?"

„Was Voldemord gerade gesagt hat. Seine Worte lassen mich nicht mehr klardenkend. Ich wusste es von Anfang an das er mehr für dich empfindet , Harry. Er hat dich wirklich gerne. Draco. Ja er liebt dich sogar. Und wie."

Jedes einzelnes Verfluchte Wort ist wahr. Wochen , nein Monate lang habe ich mich versteckt. Habe ich meine Gefühle für dich versteckt , Harry. Ich liebe dich. Und wie sehr ich dich verdammt nochmal liebe. Seid Wochen schon gehst du mir nicht mehr aus meinem Kopf. Ich habe versucht dieses Gefühl zu unterdrücken aber es ist unmöglich. Es war für mich einfach nicht möglich dieses wunderbare Gefühl was ich bei dir habe einfach verschwinden zu lassen. Ich weiß das dass alles jetzt hier nicht so einfach wird aber mit dir zusammen könnte es um einiges einfacher werden. Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen."

„Und das ist alles wahr was du gerade gesagt hast?"

„Alles."

Ohne weitere Worte kommt Harry auf mich zu , schaut mir tief in meine Augen und zieht mich in einen Kuss. In einen Kuss den es so niemals mehr geben wird , denn er ist besonders. Dieser Kuss sorgt dafür das mir alle lasten von den Schultern fallen und ich wieder nur an diesen verdammten Jungen vor mir denken kann. Mit meinen eiskalten Händen umgreife ich sein Gesicht und ziehe es noch näher zu mir. Am liebsten so nah , dass es keinen Zentimeter platzt mehr zwischen uns gibt. Vorsichtig löse ich mich wieder von ihm und schaue ihn an , wie eine Träne seine Wange runter rollt. Langsam wische ich sie weg und genieße einfach nur noch den Moment mit ihm.

„Und Harry , empfindest du den auch so für mich wie ich für dich?"

„Was ist das den für eine Frage? Draco , und wie! Ich liebe dich! Ja und wie ich das tue."

Ich kann mein Glück kaum fassen. Ich drücke ihn so sehr an mich wie es nur eben geht. Es scheint für mich als wären mit diesem Satz gerade alle meine Probleme gelöst worden. Plötzlich spüre ich etwas kaltes auf meiner Nasenspitze. Ich öffne meine Augen die vor voller Freude geschlossen habe und schaue hoch in den Himmel. Auch Harry schaut hoch und merkt direkt was los ist.

„Sieh mal Draco , es fängt an zu schneien."

Weiße Flocken fallen vom Himmel auf uns hinab. Ich weiß zwar nicht wie ich drauf komme aber ich spüre einfach das es gerade das richtige ist.

„Harry wie wärs , möchtest du tanzen?"

„Wie jetzt hier im dunkel wenn es schneit?"

„Na klar."

Ich greife nach seiner Hand und ziehe ihn nah an mich heran. Meine beiden Hände um seine Hüfte und seine Hände hinter meinen Kopf. Nah aneinander fangen wir an im Takt der fallenden Schneeflocken zu tanzen. Jetzt weiß ich es. Jetzt weiß ich wie sich echt liebe anfühlt. Dieses wunderbare Gefühl will ich niemals verlieren. Niemals. Vorsichtig drückt Harry seinen Kopf gegen meine Brust und schließt die Augen. Ich lehne mich vor zu seinem Ohr und flüstere ihm zu...

Ich liebe dich."

„Ich liebe dich auch."

𝑈𝑛𝑡𝑖𝑙 𝑇ℎ𝑒 𝑊𝑖𝑛𝑡𝑒𝑟 𝐻𝑜𝑙𝑖𝑑𝑎𝑦𝑠 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt