DanceIdol (Straykids/ BangChanxOC/Minsung/Changlix)

Stressfaktor

Wiedererwartend war es für die anderen Mitglieder von StrayKids keine große Überraschung, dass die beiden jungen Männer nun ein Paar waren. Schließlich sah man es ihnen schon quasi an, wie gut sie zusammen passten und vorallem was das sie doch deutlich mehr für einander empfanden, als nur reine Freundschaft.

Es vergingen wieder einige Tage um genau zu sein 10. Die Kids hatten einige Konzerte hinter sich gebracht und auch ihr neues Album schlug mal wieder ein wie eine Bombe. Was natürlich auch wieder für mehr Stress bei den Jungs sorgte und auch eine längere Tour im Asiatischen Raum würde demnächst starten.

Ein Teil der Kids war gerade auf den Weg in die Cafeteria, darunter waren Chan, Felix, Jeongin, Sungmin und Jisung. Ihnen kam eine abgehetzte  Rikku entgegen, die einen Keks im Mund hatte und einen Schwung an Papier. "Noona? Alles gut?", die ältere blieb seufzend stehen, schluckte erstmal ihr Gebäck herunter bevor sie dem jüngsten auf seine Frage antwortete. "Nein. Keine Ahnung wer auf die dumme Idee gekommen ist, euch, Itzy und Nmixx gleichzeitig in unterschiedliche Richtungen auf Tour zu schicken....an sich kein Problem....aber hier!", sie drückte ihm einfach den Papierstapel in die Hände.

Sie zückte ihr Handy zeigte dem jüngsten der ein wenig überfordert wirkte ihr Handy mit verschieden Daten. "A muss ich zu diesem Zeitpunkt in China sein für  Xdinary Heros. B hab ich von den Nmixx keinen Plan und C ist ein Konzert von euch in Thailand, während der Regenzeit. In einem offenen Stadium.....das lass ich sicherlich nicht zu.", seufzend nahm sie Jeongin Blätter wieder ab, dass hier die Männer nicht zu Wort kamen was wohl an dem Stress der jungen Frau lag. "Ich weiß echt nicht was mit Park los ist. Der geht mir echt hart auf die Nerven. Als ob ihr alle aus Stahl wärt und alles durchziehen könnt. Ich muss weiter.....Hotelzimmer zusammen getrennt? Ach ich gucke was ich machen kann.", und schon rauschte sie weiter.

"Holy Moly.", Han sah ihr verdattert nach und auch der Rest war mega irritiert. "Ich dachte immer das würden andere Planen.", Felix sah fragend zu Chan, welcher besorgt dem Wirbelwind hinterher sah. "Darf ich vorstellen die anderen.", Sungmin zeigte der Kuna hinterher. Ohne was zu sagen lief der Leader der Kuna hinterher und hatte sie doch schnell wieder eingeholt, da sie vor dem Fahrstuhl zum stehen gekommen war.

Wortlos, nahm Chan ihr den Stapel Papier ab. Der doch schwerer war als es aussah. "Du musst das nicht....", "Aber ich will.", seufzend ergab sich die jüngere seiner Autorität. Beide stiegen in den Lift und als die Türen geschlossen waren, lag der Kopf der Kuna auch schon an der Schulter des Bang. "Ich hab Kopfschmerzen.", Chan seufzte leise. "Du arbeitest zu viel.",er hörte wie sie leise Anfing zu lachen, worauf er wenig später einstimmte. Immerhin durfte er ihr sie da wohl nicht belehren.

"Ich wollte eigentlich nie hier so richtig einsteigen. Ich mag die Philosophie von meinem Onkel nicht. Aber irgendwie kann ich es auch nicht lassen.", "Ich wollte schon immer Idol werden und ich hab so lange trainiert hierfür.", er blickte am die verspiegelte Fahrstuhldecke. "Ich wusste worauf ich mich einlasse und doch hab ich mir es so nicht vorgestellt.", er sah wie die Kuna sich bewegte, da sie gleich ankommen würden. "Es ist auch nicht so wie es sein sollte. Ganz und gar nicht. Ihr werdet viel zu sehr verheizt. Sollt ständig neue Songs raus bringen, aber wie sollt ihr denn das alte ständig übertreffen, wenn ihr nicht mal eine Pause machen könnt. Andere Weltstars bringen alle 2-3 Jahre neue Alben raus und es reicht."

Seufzend lief sie nach dem Ping des Metallkastens in Richtung ihres Büros, ließ dem Bang zu erst rein, bevor sie ihm folgte und auch gleich die Tür wieder hinter sich zu machte. Chan legte die Blätter auf einen länglichen Couchtisch bevor er sich auf das graue Sofa setzte und seinen Blick über die Schriftzeichen wandern ließ.

"Du musst ja wirklich alles machen.", die Kuna kochte nebenbei frischen Tee auf, drückte nach ein paar Minuten den älteren eine Dampfende Tasse in die Hände. "Ich müsste nicht. Ich überprüfe eher. Weißt du.....ich hab so viele Freunde in der Branche.....viele sehe ich wie sie an dem Idol sein zerbrechen, weil ihre Entertainments zu viel verlangen. Von anderen Trainern und Praktiken, will ich gar nicht erst anfangen. Ich frage mich ob es wirklich so sein muss. Ob dieses Jahre lange ausbeuten, wo man nicht mal weiß, ob man je debütieren darf und ob man überhaupt eine Chance auf den Markt hat es wirklich wert sind....", nachdenklich sah sie von dem dunklen Gebräu in ihrer Tasse zu dem Bang.

"Ich meine ihr könnt ja kein normales Leben führen. Eigentlich sind ja nicht mal unbedingt Beziehungen gerne gesehen. Hier ist es auch erst seit 2017 erlaubt und auch nur, wenn man schon 3 Jahre debütiert hat.", noch immer war Chan ruhig, sah stur auf seine Tasse. "Allerdings verstehe ich auch warum es so toll ist. Das erschaffen von Musik und die Gruppe an sich macht ja auch viel Spaß. Besonders, wenn man es so lebt wie ihr. Und das feiern in der Menge, wie Stay abgeht, wenn ihr auf die Bühne geht. Es hat wohl alles seine Vor- und Nachteile."

Es herrschte ein unangenehmes Schweigen zwischen den beiden. Rikku entschied sich hier einfach zu Arbeiten bis Chan aus seinen Gedanken herausfinden würde. "Was hat dich dazu getrieben, dass zu tun was du tust?", Rikku sah nur kurz zu Christopher, welcher nun zu ihr sah in ihm war ein Sturm ausgebrochen. Das sah Rikku deutlich.

"Ärztin wurde ich, weil ich musste....ich hatte quasi keine andere Wahl. Noch bevor ich geboren wurde überlegte mein Vater schon meine Fachrichtung. Ich sollte eigentlich Neurochirurgin werden. So wie er und Sehun.", Chan brauchte nicht mal was sagen, als Rikku ihn schmunzelnd ansah. "Ich hab noch einen großen Bruder Kuna Sehun. Er lebt in Busan und arbeitet dort. Wir haben früher nie das beste Verhältnis gehabt. Schon gar nicht als.....egal.", nervös strich sie sich die Haare nach hinten. "Aufjeden Fall verstehen wir uns jetzt, seit dem er gemerkt hat, dass man das ansehen unseres Vaters nicht braucht um erfolg zu haben. Meine Fachrichtung hab ich aus den Idol Gründen gewählt. Ich wollte, wenn jemand von meinen Freunden sich verletzen würde, helfen können.", "Du bist süß.", sachte nahm Chan die Hand des DanceIdols in seine, verschränkte ihre zarten Finger mit seinen.

"Und wie kommt das mit dem Tanzen? Und das hier im Entertainment?", Rikku stellte die Tasse weg, überschlug ihre Beine und drehte sich leicht zum Bang, welcher sich auch zu ihr drehte sie besser ansehen zu können. "Ich liebe das Tanzen. Ich liebe es den Bass auf meiner Haut zu spüren und mich dazu zu bewegen. Idol....obwohl ich nich selbst nicht mal als eins beschreiben würde, bin ich durch meinen Onkel geworden. Er wollte sogar das ich in....ich glaube Itzy mit debütiere....aber das wollte ich nicht. Zumal ich nicht singen kann.", lachend lehnte sich Chan zurück zog sie halb mit. "Das hab ich schon anders gehört. "

"Hä? Wann?", "Als du für uns Frühstück gemacht hast.", ihr stieg röte ins Gesicht und verlegen schlug sie ihn leicht auf die Brust. "Man lauscht doch nicht also wirklich.", nun lachte der ältere herzlich was Rikku grinsend beobachtete, doch legte sich dies schnell wieder und sie wurde ernster. "Jay war der Bruder meiner Mutter und als mein Onkel fände ich es merkwürdig ein Idol zu werden. Zumal ich nicht stark genug dafür bin.",  sein Lachen war verstummt, mussterte die junge Frau nun ruhig. "Wie meinst du das?"

"Ich bin nicht so gut im Umgang mit anderen Menschen also, wenn ich muss und seelisch halte ich stress nicht mehr allzu gut aus. Von daher bleib ich lieber hinter den Kulissen, obwohl ich auch gerne auf der Bühne bin. Das ist merkwürdig oder?"