Fate - frozen flame {beendet}

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PoV Emma

»Wie geht es dir?«, fragt er mich und diesmal höre ich keinerlei Spott in seiner Stimme. Verwirrt schaue ich ihn an und weiß nicht so ganz, was ich jetzt davon halten soll. Ich habe ja mitbekommen, was alle so über ihn sagen und auch was Terra über ihn denkt, da sie ihn schon länger kennt. Aber ich sollte mir, wie immer, mein eigenes Bild machen. »Gut?«, meine Antwort hört sich mehr wie eine Frage als wie eine Antwort an. Er seufzt nur und schüttelt den Kopf, »du brauchst und kannst mir nichts vormachen. Ich weiß dass du aus der ersten Welt kommst, ich weiß dass du eine Eisfee bist, ich weiß das Dowling das geheim halten möchte, ich weiß dass es keine andere bekannte Eisfee gibt und man dachte, sie wären vernichtet worden und ich weiß, dass du ziemlich verwirrt bist«, eröffnet er mir sein Wissen und mit einer hochgezogener Augenbraue schaue ich ihn an, »na dann weißt du ja anscheinend schon mehr als ich. Und ich will gar nicht wissen, woher du das alles weißt, du Stalker«. Jetzt muss er einmal lachen. »Ja, vielleicht bin ich ein Stalker, allerdings hatte ich auch einen guten Grund – deinetwegen bin ich ein paar mal fast ausgerutscht gestern«, kommt von ihm, weshalb ich nun lachen muss, »im Nachhinein waren eure Gesichter alle ziemlich lustig«. Durch seinen beleidigten Blick muss ich noch mehr lachen, was ihn wohl ansteckt. Nachdem wir uns wieder etwas beruhigt haben, erzähle ich einfach darauf los, was mir so durch den Kopf geht, »du kannst dir gar nicht vorstellen, was alles in meinem Kopf vorgeht. Ich meine, erst vor einer Woche steht Ms. Dowling plötzlich vor mir und möchte mir weiß machen, ich seine Fee. Und dass es eine Anderswelt gibt, in welcher viele Feen leben und wo Magie, echt Magie, etwas völlig Normales ist. Und dann erfahre ich hier indirekt, dass mein ganzes Leben eine Lüge war und meine Eltern gar nicht meine Eltern sein können. Das ist doch verrückt! Dann hab ich auch noch einen ganzen Gang eingefroren, bin so einem Monster, einem Verbrannten, begegnet und muss aufpassen, dass keiner außer meine bereits wissenden Mitbewohnerinnen von meinen Kräften erfahren. Mal abgesehen davon das du und Sky auch schon davon wissen. Wenn ich das alles so zusammenzähle, weiß ich eigentlich gar nicht mehr wer ich bin«. Frustriert stütze ich meinen Köpf in meine Hände und drücke die Traurigkeit, welche mich grade überrollt, beiseite. »Ich kann verstehen, dass das alles sicher nicht leicht ist und wer du bist, kann ich dir nicht sagen, aber du kannst theoretisch alles sein, was du willst. Betrachte das hier doch wie einen kleinen Neuanfang, grade, weil du aus der ersten Welt kommst und alles hier neu ist«, erklärt er mir nun seine Gedanken zu meiner Erzählung. Kurz denke ich über seine Worte nach, muss dann kurz lächeln, »danke«. Dieses eine Wort drückt grade alles aus, was ich hätte sagen können.