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PoV Emma

Die Luft hier drinnen wird gefühlt immer stickiger und so langsam kommt es mir komisch vor, dass so viele Lehrer hier überall rumlaufen und sehr nervös wirken. Und da so lange, bis Königin Luna vorne an das Rednerpult tritt. Ich kann mich gar nicht so wirklich auf ihre Worte konzentrieren. Sie erzählt etwas von den Verbrannten und dem Krieg. Die Luft wird immer weniger und ich habe von Sekunde zu Sekunde immer mehr das Gefühl bald nicht mehr atmen zu können. Allein das Wort „Verbrannter" löst in mir ein Unwohlsein aus. Und dazu kommt noch, dass hier überall leises Gemurmel ist und dass mein scheiß Handy Dauer-vibriert. Himmel, das soll alles aufhören. Als ich schon langsam Sternchen vor meinen Augen sehe, stehe ich schnell und leise auf und schleiche mich an der Seite entlang raus, um an die frische Luft zu kommen. Da drinnen hätte ich es sonst keine Sekunde länger ausgehalten und im schlimmsten Fall hätte die aufsteigende Panik noch eine Schnee- oder Eiskatastrophe in der Kuppel ausgelöst. Ich atme die schöne, sich kühl anfühlende Luft, tief ein und merke, wie sich mit jedem Atemzug das Chaos in mir etwas weniger wird. Aber natürlich vibriert mein Handy erneut und erneut, sodass ich es genervt aus meiner Hosentasche ziehe und unzählige Nachrichten von Bloom sehe. Ich scrolle einmal schnell durch diese durch und mache mich dann fluchend auf den Weg zum verlassenen Flügel, folge dem Standort auf meinem Handy. Irgendwie hatte ich es im Gefühl, dass ich nicht drumherum komme ihr zu helfen. »Hey Emma«, kommt von der Seite und kurz sehe ich auf, sehe Riven auf dem Hof stehen uns Sky grade weggehen. Wie viele schwänzen diese Veranstaltung denn noch? »Hab grade keine Zeit, sorry«, rufe ich ihm zu und schlüpfe schnell durch die Tür, verschwinde im ersten Gang des Flügels und folge weiter dem Standort. Vorfinden tue ich Bloom und Beatrix zusammen in einem Raum, der wie eine alte Kriegszentrale aus Filmen aussieht. »Ich frage lieber gar nicht erst«, sind die ersten Worte, die meinen Mund verlassen, nachdem die beiden mich bemerkt haben. Du wirst nicht glauben, was wir rausgefunden haben«, Bloom stürmt auf mich zu und zieht mich zu Beatrix rüber, welche wie immer ihr komisches Lächeln auf den Lippen trägt. »Ihr? Seit wann seid ihr denn Freunde?«, frage ich einfach frei heraus und diesmal antwortet Beatrix mir, »sie will Antworten und ich kann vielleicht helfen. Und dir kann ich damit ebenso helfen, denn auch du steckst wie Bloom in dieser Ungewissheit fest«. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sehe ich sie an, ist das ihr Ernst? Hier stimmt doch irgendetwas nicht. Ganz und garnicht. »Nichts für ungut, aber ich vertraue dir irgendwie nicht, frag mich nicht woran das liegt«, meine ich schlicht und verschränke die Arme vor meiner Brust. »Wir sind uns ähnlicher als du denkst«, ist ihre einzige Antwort darauf, bevor Bloom unsere kleine „Unterhaltung" unterbricht. »Hör dir erstmal an, was wir rausgefunden haben«.

Fate - frozen flame {beendet}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt