Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)

1. Jahr 🐍 Kapitel 13🐍

Am nächsten Morgen saß Lily im Krankenflügel. Harry lag in einem Krankenbett. Seine Schwester hielt seine Hand und musterte ihn. Neben ihm standen Karten mit Genesungs Wünschen und vor ihm hatten ein paar andere Schüler ihm Süßigkeiten gebracht. Harry wurde wach und schaute Lily an. Sie freute sich und umarmte ihn.

Als sie sich von ihm löste setzte er sich auf und rieb sich seine Augen. Lily reichte ihm seine Brille.
„Dankeschön.", sagte er. Erst jetzt bemerkte er die Karten und die Süßigkeiten. Gerade kam Dumbledore herein.
„Sei gegrüßt Harry.", begrüßte er ihn und entdeckte die Süßigkeiten. „Ah, Geschenke? Von deinen Bewunderern?", fragte Dumbledore.
„Welche Bewunderern?", fragte Harry. Lily stand auf und stellte sich neben Dumbledore. Sie nahm eine Süßigkeit und aß sie.

„Es ist ein wohl gehütetes Geheimnis was sich zwischen dir und Professor Quirrell im Kerker zugetragen hat. Also, folglich weiß es die ganze Schule.", sagte der Professor ein wenig stolz. Harry musste Lächeln, als er das hörte.
„Ah ich sehe, das dein Freund Ronald dir die Mühe abgenommen hat deine Schokofrösche zu öffnen." Dumbledore nahm eine leere Packung hoch.
„Ron war da? Er ist nicht verletzt? Was ist mit Hermine?", wollte Harry wissen.

„Wir werden die beiden später sehen und beiden geht es gut. Mach dir keine Sorgen.", sagte Lily.
„Du wirst sehen, den beiden geht es prächtig.", sagte Dumbledore. Harry grinste Lily an.
„Was ist aus dem Stein geworden?", fragte er.
„Da sei ganz unbesorgt. Der Stein ist vernichtet worden.", erzählte Dumbledore und machte eine kurze Pause. „Mein Freund Nicolas und ich haben uns ein wenig unterhalten und waren uns einig, das sei das beste, für uns alle." Dumbledore trat näher an Harry heran.

„Dann muss Flamel doch sterben oder?", fragte Harry traurig.
„Er hat genug Elixir um seine Angelegenheiten regeln zu können. Aber es stimmt. Er muss sterben.", sagte Dumbledore als er sich neben Harry setzte.
„Wie bin ich an den Stein rangekommen, Sir? Also ich hab in den Spiegel gesehen und im nächsten Moment-", fragte er.

„Ah es ist so. Nur demjenigen der den Stein zu finden versucht, finden aber nicht benutzen will, dem wird es am Ende gelingen.", sagte Albus und beugte sich zu Harry. „Das war auf jeden Fall eine meiner brillanteren Idee. Und Mal unter uns dreien", er schaute nun auch Lily an. „das will schon etwas heißen." Lily und Harry mussten kurz lachen.
„Soll das bedeuten, weil der Stein nun weg ist, wird Voldemort nie mehr zurück kommen?", fragte Harry.

„Ach ich befürchte, das er Wege finden wird um zurück zu kehren. Harry, hast du eine Ahnung wieso es für Professor Quirrell so eine Qual war dich anzufassen?", fragte Professor Dumbledore. Harry schüttelte daraufhin den Kopf. „Schuld ist deine Mutter. Sie hat sich für dich geopfert." Bei Dumbledores Worten bekam Lily Tränen in die Augen und sie umklammerte den Anhänger ihrer Kette. „ Und eine solche Tat, hinterlässt ein Mal. Nein nein, ein derartiges Zeichen kann man nicht sehen.", sagte Albus als Harry sich an die Stirn fasste.

„Es lebt tief in deiner Seele.", fügte Dumbledore hinzu.
„Was ist es?", fragte Lilys Bruder.
„Liebe Harry. Liebe.", sagte Dumbledore und stand auf. „Ah Bertie Botts Bohnen in sämtlichen Geschmacksrichtungen. Ich hatte in meiner Jugend das Pech auf eine zu Stoßen die nach Erbrochenem schmeckte. An diesem Tage habe ich meine Schwäche für sie verloren. Aber sicher kann man mit einem schönen Toffee nichts falsch machen." Dumbledore stand neben Lily und holte eine Bohne heraus und nahm sie in den Mund. „Mh, ganz klar. Ohrenschmalz.", sagte er als er die Bohne aß.

~~~

Am Abend saßen alle Schüler versammelt in der großen Halle. Sie wurde mit dem Wappen des Hauses Slytherin geschmückt, denn diese haben dieses Jahr den Hauspokal gewonnen. Lily saß neben Ron am Tisch. Vor Ihnen saß Hermine und Harry. Plötzlich ertönte ein leises Klirren das von Professor McGonagall kam. Dumbledore stand auf.
„Ein weiteres Jahr ist vergangen. Und folglich steht nun die Verleihung des Hauspokals an. Der Punkte Stand lautet wie folgt. Auf dem vierten Platz, Gryffindor mit 312 Punkten." Die vier Freunde ließen enttäuscht den Kopf hängen. Ein paar Klatschten, aber wahrscheinlich nur aus Mitleid. „Auf den dritten Platz, Hufflepuff mit 352 Punkten. Auf dem zweiten Platz, Ravenclaw mit 426 Punkten. Und auf dem ersten Platz mit 472 Punkten, Slytherin."

Die Schüler klatschten und jubelten gemeinsam. Lily drehte sich um und sah Draco, der sie arrogant auslachte. Genervt und enttäuscht drehte sie sich wieder um.
„Ja ja, reife Leistung Slytherin, reife Leistung. Aber, wir müssen auch die jüngste Ereignisse berücksichtigen. Daher habe ich noch ein paar letzte Punkte zu vergeben.", sagte Albus Dumbledore. Lily horchte aufmerksam zu. „An Miss Hermine Granger, für den besonnen Einsatz ihres Verstandes, während andere in großer Gefahr schwebten. 50 Punkte." Hermine freute sich, aber konnte es nicht glauben das ihr Haus weitere Punkte bekam.

Lily war die erste die Klatschte.
„Zweitens an Mister Ronald Weasley, für eine grandiose Schachpartie, die Hogwarts seit Jahren nicht mehr gesehen hat. 50 Punkte." Lily umarmte Ron glücklich und alle Gryffindor Schüler, vor allem die Weasleys Klatschten laut. „Und drittens an Mister Harry Potter, für seine Selbstlose Liebe und außerordentliche unerschrockenheit verleihe ich Gryffindor zusätzlich 60 Punkte." Die Gryffindor Schüler jubelten und auch Professor McGonagall klatschte glücklich in ihre Hände.

„Und ein letztes noch, es verlangt sehr viel Tapferkeit sich seinen Feinden in den Weg zu stellen, aber wesentlich mehr noch sich seinen Freunden in den Weg zu stellen. Ich verleihe 10 Punkte an Neville Longbottom." Lily, Harry, Ron und Hermine klatschten und Neville saß ungläubig da. Gryffindor hatte den Hauspokal gewonnen und Dumbledore dekorierte mit einem kurzen Klatschen, in seine Hände, um und schon hing das Wappen von Gryffindor in der großen Halle.
„Gryffindor gewinnt den Hauspokal."

Am nächsten Tag schoben alle ihre Koffer zum Hogwarts Express. Es war Zeit abzureisen. Lily umarmte Ron und Hermine.
„Fährst du nicht mit?", fragte Harry.
„Nein, ich werde anders abgeholt.", sagte Lily. Sie umarmte ihren Bruder. „Ich werde dir und den anderen schreiben."
„Das hoffe ich.", sagte er und lächelte sie an. „Und danke fürs Retten.", flüsterte er leise. Lily lächelte ihn an. Er rannte noch zu Hagrid, der am Anfang vom Zug stand. Harry bekam ein Buch mit Bildern von seinen Eltern und seinen Freunden geschenkt. Harry umarmte ihn und stieg in den Zug ein.

Harry, Ron und Hermine winkten zum Abschied noch einmal zu. Lily stand neben Hagrid und hatte Tränen in den Augen. Sie vermisste ihren Bruder jetzt schon. Aber sie freute sich auf das nächste Schuljahr. Hagrid und Lily gingen gemeinsam zurück nach Hogwarts...