Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)

3. Jahr 🐍Kapitel 14🐍

„Das mit dem Biss tut mir leid.", sagte Sirius Black ein paar Stunden später. Harry, Ron und Hermine mussten mit ansehen wie Seidenschnabel hingerichtet wurde. Als dann Rons Rate Krätze weg lief, wurde er von einem schwarzen Hund in die heulende Hütte gebracht. Wie sich herausstellte, war der Schwarze Hund Sirius Black gewesen. Er ist, wie Lily, ein Animgus. Auch Krätze, der eigentlich Peter Pettigrew war, war ein Animgus. Harry wusste nun, das Sirius nicht ihm, sondern hinter Peter her war. Denn er hatte damals Lily und James Potter an Lord Voldemort verraten. Remus Lupin und Professor Snape sind den drei Freunden zur Hilfe geeilt, während Lily im Schloss umher lief und die beiden suchte.

„Es brennt wahrscheinlich ein bisschen, was?", fragte Sirius, als Harry und er Ron aus der Hütte halfen.
„Ein bisschen? Ein bisschen!? Ich glaub mein halbes Bein ist ab.", sagte Ron empört und dramatisch.
„Ich wollte die Ratte fassen. Normalerweise bin ich ein ausgesprochen netter, lieber Hund. Ja, mir wurde öfter von James geraten, mich gar nicht mehr zurück zu verwandeln. Der Schwanz, damit käme ich klar, aber die Flöhe sind die pure Hölle.", sagte Sirius lachend.

Sirius und Harry setzten Ron auf den Rasen. Hermine war direkt hinter den dreien und war sofort für Ron da.
„Geht jetzt lieber.", sagte Ron.
„Nein. Nein. Keine Sorge ich bleib hier.", sagte Harry und schaute Rons blutiges Bein an.
„Ich bleib hier. Geh.", sagte Hermine.
„Kommst du klar?", fragte Harry.
„Logisch. Geh schon.", erwiderte Ron.
Sirius stand auf einer kleinen Lichtung und betrachtete Hogwarts.

„Traumhaft oder?", fragte er fasziniert.
„Ich werd nie vergessen wie ich das erste Mal durch diese Türen gegangen bin. Wie schön das als freier Mann wieder zu tun. Du hast da eben eine edle Tat begangen."
„Ich dachte nur, mein Dad hätte kaum  gewollt das seine besten Freunde zu Mördern werden. Und die Wahrheit, die wäre mit ihm gestorben.", sagte Harry.
„Harry, ich weiß nicht ob du's weißt, aber als du geboren wurdest, haben James und Lily mich zu deinem Paten gemacht.", sagte Sirius traurig.
„Ich weiß."
„Und... Naja ich verstehe wenn du es vorziehst bei deinen Verwandten zu wohnen. Aber falls du dir jemals ein neues zu Hause wünschst..."
„Was? Dann kann ich bei dir wohnen?", fragte Harry.

„Weißt du, das war nur so ein Gedanke. Ich kann verstehen wenn du das nicht möchtest."
„Darf Lily mit kommen?", fragte er vorsichtig. Sirius lächelte.
„Wenn sie das will, gerne. Aber ich denke sie will hier bleiben. Bei ihrem Vater."

„Harry!", rief Hermine plötzlich und Harry und Sirius drehten sich um. Es war Vollmond und Lupin schaute verängstigt zu ihm. Als das Mondlicht auf Lupin schien, fing er an sich in einen Werwolf zu verwandeln.
„Remus, mein alter Freund. Hast du heute deinen Trank genommen?", fragte Sirius hektisch. „Du weißt wer du in Wirklichkeit bist! Dein Herz ist der Ort wo du wirklich lebst! Dieses Herz! Hier!" Sirius drückte auf Lupins Brust, aber es half alles nichts.

Im nächsten Moment verwandelte sich Peter Pettigrew in Krätze zurück und lief in den Wald hinein. Harry wollte hinter her, aber Hermine hielt ihn davon ab. Die drei mussten mit an sehen, wie aus Lupin, ein Werwolf wurde. Mit einem Mal, warf er Sirius weg und der Werwolf winselte wie ein verängstigter Welpe. Hermine lief langsam auf ihn zu, um irgendwie zu schauen, ob Lupin immer noch dort drin war. Aber er fing an den Mond an zu heulen und lief auf die drei zu.

Plötzlich kam Snape und stellte sich schützend vor sie. Harry hörte plötzlich schnelle Schritte hinter sich und auf einmal sprang ein schwarzer Wolf aus dem Dickicht. Er stellte sich vor Snape und die anderen und fletschte die Zähne. Harry, Ron, Hermine und Snape verstanden nicht, wer das sein sollte. Aber langsam fiel es Snape wie Schuppen von den Augen.
„Lily?", fragte er leise und Harry wollte zu ihr, als er ihren Namen hörte. Lily griff als erstes an und biss dem Werwolf in den Arm.

Er versuchte sie von sich weg zu bekommen, aber er schaffte es nicht. Im nächsten Moment sprang der Hund hervor und riss Lupin und Lily zu Boden. Sirius und sie standen sofort wieder auf. Keiner von den beiden wusste wer der andere war, aber es war ihnen egal. Lily knurrte den Werwolf an und lief um ihn her. Plötzlich sprangen Sirius und der Werwolf aufeinander und bekämpften sich schmerzhaft.

Sirius rannte weg und er hinterher.
„Sirius.", sagte Harry und lief den beiden nach. Lily sprang auf einen Felsen und landete vor ihm.
„Egal ob du Lily bist oder nicht. Bitte.", flehte er. Der Wolf musterte ihn kurz, ließ ihn aber durch. Sie lief zurück zu Snape. Langsam lief der Wolf auf Ron zu und er bekam es mit der Angst zu tun. Als der Wolf an seinem blutigen Bein roch, lief er nach hinten und versuchte ihnen klar zu machen, dass sich Ron auf seinen Rücken setzten soll.

Er tat es zum Glück auch. Gemeinsam liefen Snape, Hermine, Ron und Lily nach Hogwarts zurück. Als sie im Schloss ankamen fing Lily plötzlich an zu rennen, zum Krankenflügel. Sie verwandelte sich unbeobachtet zurück und stand nun neben Rons Krankenbett.

Eine Stunde später wachte auch Harry, der aus dem Wald gebracht wurde, in seinem Krankenbett auf.
„Ich hab meinen Dad gesehen.", waren seine ersten Worte.
„Was?", fragte Hermine.
„Er hat die Dementoren verjagt. Vom anderen Ufer aus."
„Hör zu Harry. Sie haben Sirius gefasst. Er wird jeden Moment von den Dementoren geküsst." Plötzlich stand Harry auf.

Dumbledore kam herein und schaute die vier Freunde an.
„Sie müssen Sie aufhalten Professor!", sagte Hermine laut und lief auf ihn zu. Lily hörte nicht mehr zu. Sie war damit beschäftigt Ron nicht aus seinem Bett zu lassen, denn sein Bein war verbunden. Er versuchte immer und immer wieder aufzustehen und Lily drückte ihn grinsend in seine Kissen zurück.

„Mysteriöse Sache die Zeit. Nicht wahr?", fragte Dumbledore nachdenklich. „Sirius Black sitzt im obersten Verlies des  dunklen Turmes. Du kennst das Gesetz Hermine. Euch darf niemand sehen. Und seit vor diesem letzten Glockenschlag zurück. Anderenfalls wären die Folgen zu schrecklich um sie sich auszumalen. Ihr könnt wenn alles glatt geht, mehr als einen unschuldigen vor dem Tode bewahren. Drei Umdrehungen sollten genügen.", sagte er.

Er lief aus der Tür und im nächsten Moment waren Harry und Hermine verschwunden.