Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)

5. Jahr 🐍Kapitel 8🐍

Draco wachte am nächsten Morgen früh auf. Langsam öffnete er seine Augen und schaute sich um. Als er sich umdrehte, sah er Lily, die schlafend neben ihm lag. Er legte den Kopf schief und schaute sie lächelnd an. Vorsichtig strich er über ihre Wange. Müde öffnete sie ihre Augen und grinste als sie ihn sah. Sie fing an zu Lachen und zog die Decke über ihren Kopf.

„Versteck dich nicht.", sagte er lachend und zog die Decke von ihr weg. Spielerisch genervt verdrehte sie die Augen.
„Guten Morgen.", sagte sie und küsste ihn.
„Ich sollte bald los.", flüsterte er, als sie sich von einander lösten.
„Warum?", fragte sie und legte ihre Stirn in Falten.
„Dein Vater und dein Bruder kommen bald.", sagte er.

Seufzend lehnte sie sich nach hinten und schaute die Decke an. Draco stand auf und sammelte seine Sachen zusammen. Er versteckte sich hinter einer beweglichen Wand und zog sich um.

Als er hervor trat, schaute Lily ihn an.
„Ist... Alles in Ordnung?", fragte er, ging zu ihr und setzte sich neben sie.
„Bereust du das... Was ... Letzte Nacht passiert ist?", fragte sie zögerlich.
„Keine einzige Sekunde.", sagte er ernst. „Das war die beste Nacht in meinem Leben, Lily. Dank dir. Und es gibt rein gar nichts, was ich irgendwie bereuen könnte."

Lily wurde rot und ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. Er lehnte sich zu ihr und küsste sie sanft.
„Ich komme später wieder, okay?", fragte er und sie nickte.

Draco stand von ihrem Bett auf und lief zur großen Tür.
„Dray?!", rief sie ihm hinter her und er drehte sich um.
„Ja?", fragte er.
„Ich liebe dich.", sagte Lily und setzte sich in ihrem Bett auf.
„Ich liebe dich auch." Grinsend lief er nach draußen.

Lily hoffte, dass sie ein paar Minuten für sich allein hatte, allerdings machte Madame Pomfrey ihr einen Strich durch die Rechnung. Nach ein paar Minuten, kam sie mit einem Tablett in der Hand hinein und lief zu ihr.
„Guten Morgen. Haben wir denn gut geschlafen?", fragte sie und schaute Lily vielsagend an.
„Mhm.", antwortete sie und schaute beschämt auf ihre Beine.
„Ach Lily.", sagte die Krankenschwester lachend. „Du bist jung und du bist in einer Beziehung. Das ist alles vollkommen normal."

„Hast du uns gehört?", fragte Lily unsicher. Madame Pomfrey schüttelte den Kopf.
„Nein. Niemand hat euch gehört. Aber ich sehe es zwei Menschen an, die etwas miteinander hatten.", sagte Pomfrey und lächelte Lily an.
„Madame Pomfrey?", fragte sie, nachdem Lily ihre Medikamente bekam.
„Ja?"
„Hättest du ein paar Kräuter, gegen... Nun ja... Du weißt schon."

Die Krankenschwester wühlte in ihrem Schrank herum und holte ein Fläschchen hervor.
„Du nimmst nur ein kleines Blatt und spülst es mit Wasser hinunter, verstanden?", hackte sie nach. Lily nickte.
„Wann soll ich das immer nehmen?"
„Danach.", sagte Pomfrey und hielt ihr ein Blatt hin. „Also am besten jetzt, damit bloß nichts passiert."

Madame Pomfrey stellte das Fläschchen ab, nahm ihr Tablett und ließ Lily allein. Diese schluckte ein Blatt hinunter und trank einen großen Schluck Wasser. Langsam und zögerlich stand sie auf. Zischend zog sie die Luft zwischen den Zähnen ein, denn ihr Bauch tat weh. Lily machte ein paar Schritte, um ihre Klamotten zu suchen. Unter dem Krankenbett lag eine kleine Tasche. Sie hob sie hervor und zog eine bequeme Hose und ein Shirt an. Vorsichtig zog sie sich um und legte sich wieder in ihr Bett hinein.

Plötzlich klopfte es und Harry streckte den Kopf in das Zimmer. Er lächelte kurz und lief dann auf sie zu.
„Hi. Wie geht's dir?", fragte er.
„Gut und dir?", fragte sie und musterte ihn. Irgendwas stimmte nicht.
„Alles wie immer.", antwortete er knapp.
„Harry. Was ist los?" Lilys Ton wurde strenger. Harry verdrehte die Augen und schaute auf den Boden.
„Nur Stress mit Umbridge."
„Was hast du gemacht?", fragte sie.

„Die Wahrheit gesagt.", fuhr er sie an. „Sie hat abgestritten das Voldemort zurück ist. Aber ich weiß was passiert ist.", sagte er wütend.
„Sie hat dich sicher bestraft oder?"
„Ja. Ich musste nachsitzen."

Lily nickte langsam.
„Und was ist noch mit dir?", hackte sie nach.
„Lass dein großes Schwester getue, Lily.", sagte er und funkelte sie an. „Es geht mir gut, okay?"

Sie verdrehte die Augen und konnte die aufsteigende Wut fühlen.
„Gut, wenn du nicht willst, dann rede ich eben. Und bitte, hör mir zu.", sagte Lily und schaute ihrem Bruder tief in die Augen.
„Ich höre.", sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie atmete tief durch und schaute Harry an.
„Bitte dreh nicht durch, okay?", fragte sie.
„Sag es einfach.", sagte Harry.

„Du willst es so. Ich bin mit Draco Malfoy zusammen." Schockiert schaute er sie an.
„Seit wann?", fragte er und starte sie an. Lily konnte die kochende Wut in seinen Augen erkennen, und zum ersten Mal, hatte sie Angst vor ihrem eigenen Bruder. „Seit wann?!" Harry schrie fast.
„Letztes Jahr. Während dem Weihnachts Ball."

Er wandte sich von ihr ab und Lily stand auf. Schützend hielt sie die Hand vor ihren schmerzenden Bauch.
„Harry, bitte. Sag etwas.", flüsterte sie, als sie hinter ihm stand. Plötzlich drehte er sich wütend zu ihm um.
„Warum Malfoy?! Was ist so toll an ihm?! Nichts! Er ist ein arrogantes Arschloch, mit reichen Eltern! Er macht mich seid Jahren runter! Und du? Du verliebst dich in ihn!", brüllte er sie an. „Gehörst du jetzt zur dunklen Seite?! Ich habe seinen verdammten Vater gesehen auf dem Friedhof! Bist du jetzt einer von ihnen!"

Lily bekam Tränen in die Augen.
„Das hätte ich nie von dir gedacht!" Kopfschüttelnd lief er von ihr weg.
„Was willst du jetzt tun Harry? Willst du mir verbieten ihn zu sehen? Hast du überhaupt eine Ahnung, wie es sich anfühlt verliebt zu sein?!", schrie sie ihm hinter her. „Schau mich an, wenn ich mit dir rede!"

Wütend drehte er sich zu ihr um.
„Du wolltest, dass ich etwas sage!", antwortete er wütend. „Du hast dich für ihn entschieden!"
„Ich hab mich für niemanden entschieden!"
„Halt deine Klappe! Ich will dich nie mehr sehen!" Und somit stürmte Harry aus dem Krankenflügel und ließ seine Schwester stehen.