Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)

4. Jahr 🐍 Kapitel 11🐍

Lily wachte am nächsten Morgen früh auf. Ihre Katze stand plötzlich auf ihr, als sie gerade aufstehen wollte.
„Mrs. Black. Sei bloß still. Ich warne dich.", zischte sie. Lily lief schnell in das Badezimmer, wusch ihr Gesicht, putzte ihre Zähne, trug ein wenig Wimperntusche auf und flocht ihre Haare. Sie zog sich einen dicken Pullover und eine dunkle Jeans an.

Mrs. Black folgte ihr auf Schritt und Tritt. Lily lief durch ihren Gemeinschaftsraum und strebte die Küche an. Kurz bevor die beiden an der Küche ankamen, sprang Mrs. Black in eine Ecke und tötete eine Maus. Lily lachte kopfschüttelnd und lief weiter. Sie war glücklich, kein Wunder nach dem was gestern Abend passiert ist. Als sie an Draco dachte, fing sie unkontrolliert an zu Lächeln.

Lily öffnete die Tür und die Elfen erschraken. Sie ignorierte die Arbeiter und lief auf einen langen Tisch zu. Darauf stand bereits das Frühstück, was in zwei Stunden angerichtet werden sollte. Lily nahm sich, wie üblich, einen grünen Apfel.
„Hey! Du darfst nicht einfach irgendwas nehmen!", beschwerte sich einer der Elfen.

„Sagt wer?", antwortete sie und biss provokant in den Apfel. Kauend und Grinsend lief Lily nach draußen und schloss die Tür hinter sich. Plötzlich stand Professor McGonagall vor ihr. Lily verschluckte sich fast.
„Professor. Ist etwas passiert?", fragte sie, nachdem sie wieder normal atmen und sprechen konnte.
„Ich habe hier einen Brief für dich.", sagte McGonagall und lächelte.

Lily hoffte das er von Draco ist. Voller Vorfreude drehte sie ihn um... Und er war von Lupin.
„Dankeschön.", sagte sie und lächelte kurz. Lily aß den Apfel voll auf und öffnete den Brief.

Hallo Lily.
Ich hoffe es geht dir gut. Ich möchte mich mit dir treffen, so schnell wie möglich. Kannst du bereits eine Art Telefonat erschaffen mit deinen Kräften? Such dir einen Platz wo du allein bist.
R. Lupin

Lily steckte den Brief in ihre hinterste Jeanstasche, nahm Mrs. Black auf den Arm und lief zum Astronomie Turm. Es war der einzige Ort, der ihr gerade einfiel, an dem sie ungestört war. Sie lief den Korridor entlang und ihre Katze versuchte sich von ihr los zu reißen.

Sie ließ ihre Katze erst los, als sie oben auf dem Turm waren. Lily setzte sich in einen Schneidersitz und Mrs. Black lag neben ihr. Sie stüzte ihre Arme auf ihre Knie ab. Lily schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihre Gefühle. Sie stellte sich Lupin vor und schon erschien eine Wasserblase. Sie öffnete wieder die Augen und konnte Lupin darin sehen. Er war verschwommen, aber er war da.

„Lily! Kannst du mich hören?", fragte er laut. Sie nickte ihm zu. „Perfekt. Erzähl. Wie geht es dir? Ich hab von dem trimagischen Turnier gehört. Wie geht es Harry?", fragte er.
„Ihm geht es soweit gut. Mach dir keine Sorgen.", sagte sie und lächelte.
„Stimmt. Er hat dich.", sagte Lupin. „Aber meine Hauptsächliche Frage ist, wie es dir geht.", sagte er nach einer kurzen Pause. Lily seufzte und als sie an den Kuss dachte lächelte sie über beide Ohren.

„Mir geht es gut.", sagte sie und wurde rot.
„Aha. Hat das mit jemanden bestimmten zu tun?", fragte Lupin grinsend.
„Hat es. Aber das ist jetzt nicht der richtige Augenblick. Wieso wolltest du mich sprechen.", sagte Lily, nachdem sie sich geräuspert hat.
„Also. Ich hab mich ein wenig erkundigt. Über deine Spezies und was du noch alles mit deiner Kraft erschaffen kannst." Lily nickte kurz. „Die Wölfe die das Element Wasser besitzen, können ihre eigenen Erinnerungen als Bilder hervorholen.", erzählte er.

Lily runzelte die Stirn und lehnte sich nach vorne.
„Was meinst du mit hervorholen?", fragte sie.
„Du kannst, wenn du natürlich übst, deine Erinnerungen als eine Art Film sehen.", versuchte er zu erklären.
„Also du meinst, ich kann hier und jetzt dir irgendwas zeigen, aus meinen Erinnerungen.", verstand Lily.
„Genau. Natürlich nicht sofort. Du brauchst viel Übung."

„Das ist krass.", sagte sie und grinste.
„Das ist es."
„Mein Rudel werde ich hoffentlich bald finden." Lily ließ den Kopf hängen.
„Da bin ich mir sicher. Mach dir darum keine Sorgen. Kümmer dich um die Schule und um Harry. Ich muss jetzt auch wieder los. Bestell ihm Grüße.", sagte Lupin.
„Mach ich. Wir hören uns wieder.", sagte Lily und lächelte zum Abschied.
„Übung macht den Meister. Merk dir das.", sagte er und zwinkerte.

Sie winkte zum Abschied und mit einer Bewegung war Lupin und der Wasserball verschwunden.
„Das tust du also, wenn du nicht gerade versuchst deine Mitschüler umzubringen." Lily drehte sich erschrocken um und fing an zu lachen, als sie sah das Draco hinter ihr stand.
„Blöd. Jetzt hast du mich erwischt.", sagte sie lachend und stand auf.

Draco lief auf sie zu und umarmte sie innig. Er hatte seine normalen Sachen an, kein Slytherin Umhang, kein Festumhang.
„Tja Lily. Du kennst mich halt. Ich schnüffel überall herum.", sagte er und grinste verschmitzt.
„Dann muss ich wohl in Zukunft aufpassen, was und mit wem ich etwas bespreche.", sagte sie und befeuchtete ihre Lippen.

Draco lachte tief und zog sie an sich. Lily verschränkte die Arme um seinen Nacken und küsste ihn, sie schloss die Augen und konnte spüren, dass er Lächelte.
„Was hast du heute vor?", fragte er, nachdem die beiden sich gelöst hatten.
„Ich sollte Mal bei meinem Vater auftauchen. Ich hab ihn seid Wochen nicht mehr gesehen.", sagte sie, nahm seine Hand und führte ihn nach unten.

Plötzlich drehte er sie zu sich.
„Ich hab noch was vergessen.", raunte Draco ihr zu. Lily runzelte die Stirn. „Alles gute nachträglich zum 16. Geburtstag.", sagte er und sie fing an zu lächeln.
„Danke Dray." Als Draco seinen Spitznamen hörte, lief ihm ein Schauer über den Rücken und er biss sich auf die Lippen. Er zog Lily in eine Ecke und küsste sie wieder.

Seine Hand lag auf ihrem Rücken und rutschte ein bisschen nach unten. Lily vergrub ihre Hände in seinen Haaren.
„Okay ich glaube ich sollte jetzt gehen.", sagte sie plötzlich und lehnte sich gegen die Wand.
„Sicher?", fragte er und Lily nickte. Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange und lief an ihm vorbei.

„Stop. Du hast was vergessen.", sagte Draco und stand mit verschränkten Armen hinter ihr. Lily verdrehte grinsend die Augen und lief noch Mal zu ihm.
„Ich liebe dich, Dray und wir sehen uns später.", sagte sie.
„Ich liebe dich auch."