Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)

2. Jahr 🐍Kapitel 7🐍

„Dürfte ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten?" Die vier Freunde saßen im Klassenzimmer für Verwandlung. Professor McGonagall stand gerade von ihrem Stuhl auf und trat nach vorne. Lily saß neben Hermine und vor den beiden saß Mrs. Black und putze ihre Pfote.
„Schön, also heute verwandeln wir die Tiere vor uns in Trink Pokale. Das geht so.", sagte McGonagall und hielt ihren Zauberstab auf einen Vogel.

„Eins, Zwei, Drei, Veraverto." Der Vogel vor ihr verwandelte sich blitzschnell in einen silbernen Trink Pokal. Ein Raunen ging durch die Schüler und Lily und Hermine sahen sich staunend an.
”Gut, nun sind Sie dran. Na? Wer möchte gern anfangen? Ah Mr. Weasley.", sagte sie als sie vor Ron stand. Er tat das, was McGonagall allen gezeigt hat und so ganz funktioniert es noch nicht. Seine Ratte verwandelte sich zwar in einen Trink Pokal, allerdings bestand er aus Fell und einem Rattenschwanz. Die ganze Klasse lachte. „Dieser Zauberstab muss ersetzt werden, Mr. Weasley."

Plötzlich hob Hermine ihre Hand.
„Ja Miss Granger?", fragte McGonagall und blieb stehen.
„Professor, eine Frage. Was hat es mit der Kammer des Schreckens auf sich?", fragte sie unsicher. McGonagall schaute ein wenig verwirrt und perplex durch die Reihen. Als sie bemerkte, dass das alle wissen wollten, fasste sie sich ein Herz und erzählte die Geschichte von Hogwarts.
„Also bitte. Sie alle wissen natürlich, wie Hogwarts gegründet wurde. Vor über 1000 Jahren und zwar von den vier größten Hexen und Zauberern ihrer Zeit. Godric Gryffindor, Helga Hufflepuff, Rowena Ravenclaw und Salazar Slytherin."

Lily schaute Draco an, der fast neben ihr saß, nur der Gang trennten die beiden. Lily spürte ein wohliges Gefühl in ihrer Magengegend, als sie ihn an sah. Er schaute sie auch für einen Moment an, ehe er wieder Professor McGonagall zuhörte. Enttäuscht ließ Lily ein wenig ihren Kopf hängen.

„Nun drei der vier Gründer, arbeiteten Hand in Hand friedlich und voller  Eintracht, der vierte nicht."
„Ach was wer nur.", sagte Ron leise.
„Salazar Slytherin war für eine schärfere Auslese bei der Auswahl künftiger Schüler. Er fand das Studium der Zauberei stehe bloß durch und durch magischen Familien zu. Reinblüter wie man sie nennt. Außer Stande sich den anderen zu Beugen, verließ er schließlich die Schule. Nun ja, laut der Legende hatte Slytherin in dieses Schloss eine verborgene Kammer eingebaut, bekannt als die Kammer des Schreckens. Die er vorsorglich vor seiner Abreise versiegelte. Bis zur Rückkehr seines wahren Erben nach Hogwarts. Der Erbe allein, sollte im Stande sein die Kammer zu öffnen." Lily stockte der Atem und schaute Hermine an. Sie sah ein wenig verzweifelt aus, beide wussten nicht so Recht wie sie damit umgehen sollen.

„Sollte das Grauen, dass dort lauert entfesseln und damit unsere Schule am Ende doch noch von den Schülern säubern, die nach Slytherins Meinung, nicht würdig sind Zauberei zu studieren."
„Muggle Geborene.", sagte Hermine und kämpfte mit den Tränen. McGonagall nickte zustimmend.
„Tja, natürlich wurde die Schule mehr als einmal durchkämmt, ohne das solch eine Kammer gefunden wurde."
„Professor, was genau ist eigentlich dieses Grauen im Innern der Kammer?", fragte Hermine.

„In der Kammer soll, Gerüchten zufolge etwas hausen das  ausschließlich der Erbe Slytherins unter Kontrolle hat. Es heißt die Kammer beherberge ein Monster." McGonagall drehte sich wieder um und setzte sich an ihren Schreibtisch.

Nachdem die Stunde um war, liefen die vier Freunde zum Gemeinschaftsraum.
„Glaubt ihr es ist wahr und die Kammer des Schreckens gibt es wirklich?", fragte Ron.
„Klar, hast du's nicht gesehen. McGonagall ist besorgt, so wie alle Lehrer.", sagte Hermine und verdrehte besorgt die Augen.
„Sagen wir es gibt die Kammer des Schreckens und sie wurde wirklich geöffnet, dann muss ..."
„Der Erbe Slytherins wieder in Hogwarts sein.", unterbrach Hermine Lilys Bruder. Diese lief stumm neben ihren Freunden her.

„Die Frage ist, wer ist es.", sagte Hermine.
„Lasst uns nachdenken. Ob uns einer einfällt der Muggle Geborene für Dreck hält.", sagte Ron und drehte sich zu Draco, der gerade an den vier vorbeiläuft.
„Falls du glaubst es wär Malfoy...", setzte Hermine an.
„Natürlich denk an seine Worte, Schlammblüter ihr kommt auch bald dran.", unterbrach Ron.
„Ja das waren seine Worte..." Lily hörte ihren Freunden gar nicht mehr zu.

Sie konnte es nicht glauben, das wirklich Draco der Erbe sein sollte, nach dem was letzte Nacht war. Er war auf eine gewisse Art nett zu ihr, auch wenn die beiden fast nichts miteinander sprachen. Trotzdem war da etwas. Etwas ungeklärtes.
„Ich muss euch warnen, es wäre schwierig und so ganz nebenbei brechen wir um die 50 Schul-Regeln. Und es wäre gefährlich. Es wäre sehr gefährlich.", sagte Hermine und zog Lily aus ihren Gedanken.

Die vier gingen zügig in die Bibliothek und warteten bis Hermine das passende Buch gefunden hat.
„Ich hab's. Der Vielsafttrank, richtig gebraut erlaubt der Vielsafttrank dem Anwender die Vorübergehende Verwandlung in jede Beliebige andere Person.", laß Hermine vor als sie wieder kam. Lily saß auf einem Tisch und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Also wenn Harry und ich den getrunken haben, sehen wir aus wie Crabbe und Goyle.", stellte Ron begeistert fest.
„Ja.", stimmt Hermine zu.
„Voll krass und Malfoy erzählt uns alles."
„So ist es."
„Warte was?", fragte Lily plötzlich und stand energisch vom Tisch auf.

„Ihr wollt euch ernsthaft in Crabbe und Goyle verwandeln?" Harry und Ron nickten. Lily wusste was dadurch auf dem Spiel stand. „Oh nein, da mach ich nicht mit.", sagte Lily.
„Warum nicht?", fragte Ron und drehte sich zu ihr.
„Warum? Habt ihr vergessen was gestern Abend war? Wenn ihr wirklich denkt, das Draco, ich meinte Malfoy der Erbe ist, dann müssen wir das doch irgendwie anders herausfinden.", sagte Lily.
„Hast du eine andere Idee?", fragte Hermine und Lily schüttelten den Kopf.
„Dann wäre das wohl geregelt."

„Ich hab noch nie einen so komplizierten Zaubertrank gesehen.", sagte Hermine und schaute besorgt auf das Buch.
„Wie lange dauer's ihn zu machen?", fragte Harry.
„Einen Monat."