Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)

4. Jahr 🐍Kapitel 2🐍

Am späten Vormittag liefen alle gemeinsam zu dem riesigen Stadion, das hinter einem Fels thronte. Lachend lief Lily Harry hinter her.
„Wahnsinn Dad, wie weit oben sitzen wir denn?", fragte Ron außer Atem. Begeistert stand Lily an einem Gerüst und schaute sich um. Sie war noch nie unter so viel Leuten gewesen.
„Ich werde es Mal so ausdrücken. Wenn es regnet, dann erfahrt ihr es zuerst.", sagte Lucius Malfoy plötzlich. Lily drehte sich nichtsahnend zu ihm um und auf einmal verschlug es ihr die Sprache. Draco stand neben ihm und hatte einen schwarzen Anzug an.

Und er sah verdammt gut darin aus. Er hatte wieder dieses arrogante grinsen aufgelegt, dass sie so vermisst hatte.
„Vater und ich sitzen in der Minister Lounge.", sagte Draco lachend. „Auf persönliche Einladung von Cornelius Fudge übrigens."
„Hör auf zu Prahlen, Draco.", sagte sein Vater und stieß das Ende seines Stocks in den Bauch seines Sohnes. Lily zog scharf die Luft ein. „Das kannst du dir bei denen sparen."

Erst jetzt bemerkte Draco, dass Lily dabei war. Beide schauten sich tief in die Augen und er schaute an ihr herab. Auch ihm verschlug es die Sprache. Lily hatte sich wieder verändert, sie wurde immer hübscher und Draco's Herz fing an zu rasen.
Lily starte ihn einfach nur an, sie war wie gelähmt und Verstand definitiv nicht warum.
'Verdammt wieso sieht es so gut aus? Und diese Hände! Oh mein Gott was ist nur los mit mir', dachte sie und drehte sich von ihm weg. Sie bekam noch mit, wie Lucius Malfoy, etwas mit Harry sprach, ehe sie wieder weiter liefen.

Ein paar Minuten später kamen sie an ihren Plätzen an. Sie waren wirklich weit oben. Aber dafür hatten sie den besten Ausblick. Über ihren Köpfen flogen plötzlich sieben Quidditch Spieler in das Stadion.
„Das sind die Iren!", hörte Lily jemanden sagen. Sie zauberten einen tanzenden Kobold in den Himmel, der im nächsten Moment von den Bulgaren kaputt gemacht wurde.
„Wer ist das!", fragte Ginny außer Atem.
„Das Ginny ist der beste Sucher der Welt.", erklärte einer der Zwillinge.

Es war Viktor Krum aus dem Bulgarischen Quidditch Team.
„Guten Abend! Als Minister für Zauberei, ist es mir ein wirklich besonders Vergnügen heute Abend jeden einzelnen von Ihnen hier zu begrüßen! Zum Endspiel der 422. Quidditch Weltmeisterschaft! Lasst das Spiel beginnen!", begrüßte Cornelius Fudge die Quidditch Fans.

Ein paar Stunden später waren die vier Freunde gemeinsam mit den Weasley's in ihrem Zelt und feierten. Lily und Hermine tanzten lachend.
„Es gibt niemanden wie Krum.", sagte Ron und stellte sich auf einen Hocker. Lily hörte ihm lachend zu.
„Krum? Dumm Krum?"
„Er ist wie ein Vogel wie er durch die Luft reitet. Er ist mehr als ein Sportler. Er ist ein Künstler.", sagte Ron begeistert. Fred und George machten Vogel Bewegungen nach.
„Du bist verliebt Ron.", sagte Ginny amüsiert.

„Ach sei ruhig.", fahrte Ron sie an und  gemeinsam sangen sie ein Loblied für Viktor Krum zu singen. Lily und Hermine schaukelten im Takt mit.
„Anscheinend sind die Iren in Feierlaune.", sagte Fred. Plötzlich kam Arthur verstörend in das Zelt hinein.
„Schluss. Aufhören. Das sind nicht die Iren. Wir müssen hier weg. Los schnell!", sagte er und schob alle so schnell es ging aus dem Zelt. Lily nahm ihren Zauberstab und rannte gemeinsam mit ihrem Bruder nach draußen.

Jeder rannte aufgewühlt umher. Zelte brannten und Menschen schrien umher.
„Wir müssen zurück zum Portschlüssel! Bleibt ja zusammen!", sagte Arthur laut. Lily rannte Hermine hinter. Sie zog Harry mit sich, der verwirrt umher schaute.
„Warte!", sagte Lily plötzlich und blieb stehen. Ihr fiel Draco ein. Er muss auch irgendwo sein. Was wenn ihm etwas passiert ist?
„Lily! Wir müssen los!", sagte Hermine und zog sie am Ärmel hinter her.

Lily und Harry sahen eine Gruppe von Männer mit Skelett Masken. Sie hielten Fackeln in der Hand. Hektisch nahm Lily Harrys Hand und zog ihn zu sich. Aber als Lily angerempelt wurde, ließ sie Harry zurück. Sie wurde in eine ganz andere Richtung gedrängt und rief nach Hermine. Aber niemand hörte sie. Als sie sich aus der Menge lösen konnte, stand sie geschockt und außer Atem an einem verlassenen Zelt. Es war ruhiger geworden, aber durch diese gespenstische Stille lief ihr einen Schauer über den Rücken.

In Menschengestalt konnte sie nicht bleiben. Man könnte sie erkennen. Sie verwandelte sich schnell in einen Wolf und zog sich leise in einen Schatten zurück. Sie musste an Draco und an Harry denken.
'Ich hoffe ihm ist nichts passiert. Was wenn doch? Werde ich Dray dieses Jahr sehen? Scheiße, ich muss weg hier und nach Harry suchen.', dachte sie. Lily schaute sich um und sah zum Glück niemanden. Sie wusste nicht wie lange sie mit der Menge mit gezogen wurde, aber sie lief den ganzen Weg zurück um ihren Bruder zu finden.

Sie hörte plötzlich Ron und Hermine rufen und rannte in ihre Richtung. Plötzlich tauchten hinter ihr Zauberer auf und sie sprang auf ihre Freunde und riss sie zu Boden. Bedrohlich fletschte sie ihre Reißzähne und drehte sich zu den Männern.
„Halt! Das ist mein Sohn!", hörte sie Arthur rufen. Er kam zu den vier gerannt und schaute Lily mit großen Augen an. Beruhigend hatte Harry seinen Arm um sie gelegt und Arthur Verstand.

„Wer von euch ist es gewesen?", fragte ein fremder Mann. Eingeschüchtert versteckte sich Lily hinter Harry.
„Lügt ja nicht! Ihr wurdet am Schauplatz des Verbrechens ertappt."
„Verbrechen?", fragte Harry verwirrt.
„Das sind Kinder.", versuchte Arthur zu verteidigen.
„Welches Verbrechen?"
„Das dunkle Mal, Harry. Sein Symbol.", sagte Hermine.
„Voldemort.", realisierte er. „Diese Leute heute Abend, unter den Masken, die gehören auch zu ihm, nicht? Seine Gefolgsleute.", sagte er.

„Todesser.", sagte Arthur. In diesem Moment verwandelte sich Lily zurück und trat neben ihren Bruder.
„Folgt mir.", sagte der Fremde Mann und drehte ihnen den Rücken zu. Lily schaute das dunkle Mal an. Sie fühlte sich unwohl, aber auch gleichzeitig zu ihm hin gezogen. Sie runzelte die Stirn und legte den Kopf schief. Irgendetwas stimmte nicht. Und sie hatte das ungute Gefühl, dass die Malfoys etwas damit zu tun hatten.