Die Todesser waren alle versammelt. Lily stand an der Treppe und konnte jedes einzelne Wort hören was sie miteinander sprachen. Sie musste kommen, wenn Voldemort es möchte.„Es wird kommenden Samstag geschehen. Wenn die Nacht anbricht.", konnte Lily ihren Vater reden hören.
„Ich habe anderes gehört, Herr. Dawlish, dem Auroren, ist herausgerutscht, Potters Umquartierung werde nicht vor dem 30. dieses Monats stattfinden. Dem Tag, bevor er 17 wird.", sagte ein anderer, fremder Todesser.„Dawlish will uns in die Irre leiten. Der Schutz von Harry Potter obliegt nicht länger der Aurorenzentrale. Jene, die ihm am nächsten stehen, glauben, wir hätten das Ministerium unter Kontrolle." Snape.
„Naja, da liegen sie ja wohl nicht ganz falsch." Die meisten fingen an zu lachen. Lily stand immer noch an den Treppen, aber richtig anwesend war sie nicht. Ihr Arm tat höllisch weh, ihr Gesicht war bleich und sie hatte das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen.„Was meinst du, Pius?", fragte Voldemort.
„Man hört vieles darüber, Herr. Ob auch die Wahrheit dabei ist, ist völlig unklar.", sagte Pius.
„Ha. Da spricht der wahre Politiker." Voldemort lachte kurz. „Du wirst dich als überaus nutzbringend erweisen, Pius. Wo wird denn Potter hingebracht?"
„An einen sicheren Ort. Wahrscheinlich in das Haus von einem Mitglied des Ordens. Ich habe gehört, es werden sämtliche Schutzmaßnahmen ergriffen, die es gibt. Dort angelangt, ist es praktisch unmöglich, ihn anzugreifen." Snape.„Ähm. Herr. Ich möchte mich als Freiwillige zur Verfügung stellen. Ich will den Jungen töten.", zischte Bellatrix.
„Wurmschwanz! Du sollst unseren Gast ruhig stellen, hab ich mich da unklar ausgedrückt?"
„Nein, überhaupt nicht, Herr.", sagte Wurmschwanz. „Wird gemacht. Sofort, Herr."
„So anregend ich deinen Blutdurst auch finde, Bellatrix, niemand außer mir selbst, tötet Harry Potter.", sagte Voldemort. „Allerdings haben wir noch einen weiteren Gast. Ihr kennt sie natürlich. Sollte sie nicht entscheiden, wer Harry Potter töten soll."Lily lief langsam die Treppen nach oben. Die Todesser saßen alle an einem Tisch. Ihr Blick war verschwommen, aber sie konnte Draco und seine Eltern erkennen. Voldemort war aufgestanden und streckte einen Arm nach ihr aus. Lilys Hände waren immer noch fest gekettet und die Nägel bohrten sich bei jedem Schritt tiefer in ihre Handgelenke. Ihr Oberteil war mit Schweiß, Tränen und Blut gedrängt, ihre Hose war an manchen Stellen kaputt, ihr Kiefer war immer noch blau und die Wunden wollten nicht verheilen, ihr linker Unterarm war in ein paar alte Stofffetzen gewickelt.
„Lily Potter, unser Ehrengast. Komm zu mir.", zischte Voldemort und Lily tat es. Sie war zu schwach um ihre Füße richtig anzuheben, und als sie bei ihm ankam, legte er einen Arm um sie. „Tochter unseres Severus Snape und unserer leider verstorbenen Lily Potter. Aber wir wissen alle, dass sie es verdient hatte." Die Todesser lachten wieder, außer Snape und die Malfoys. Draco starte sie an, und Lily konnte erkennen, wie er mit den Tränen kämpfte.
Narcissas Blick war besorgt und entschuldigend und Lucius starte stur gerade aus.
„Also Lily, wer soll deinen Bruder töten?", fragte der dunkle Lord. Sie schluckte hart, denn ihr Hals war staubtrocken.
„Natürlich Ihr, Herr.", krächzte sie und blinzelte die Tränen weg.
„Da hörst du es, Bellatrix.", zischte er.Lily's Blick verschwamm immer mehr und mehr. Sie hatte mit ihrem Gleichgewicht zu kämpfen und sie spürte den Blick ihres Vaters auf ihr. Leicht drehte sie ihren Kopf zu ihm. In seinem Blick lag Reue, Scham und Trauer. Langsam schaute sie zu Draco, er sah sie an, und als ihre Blicke sich trafen, spürte Lily wieder diesen Schmerz. Er kämpfte immer noch mit den Tränen. Sie schüttelte ein wenig den Kopf und machte ihm klar, dass er keine Gefühle zeigen darf.
Voldemort stand plötzlich neben ihm, und redete über seinen Zauberstab. Er nahm Lucius Zauberstab und Lily lief ein Schauer über ihren Rücken. Sie erinnerte sich an die Nächte, in denen er versucht hat, ihr das dunkle Mal zu geben.
„Falls es jemand nicht weiß: Wir haben heute Abend Miss Charity Burbage zu Gast, die bis vor kurzem an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei unterrichtet hat. Ihr Fachgebiet waren Muggel - Studien. Miss Burbage vertritt die Überzeugung, dass wir und Muggel uns kaum voneinander unterscheiden. Sie würde uns, wenn man sie nur ließe, gern mit ihnen paaren wollen."
Lily schaute die Lehrerin an. Sie kannte sie nicht gut, aber es tat ihr leid, sie so zu sehen. „Für sie ist die Vermischung von Magischem und Muggelblut keineswegs abscheulich. Sondern vielmehr wünschenswert."
„Severus. Severus, bitte. Wir sind doch Freunde.", sagte Burbage verzweifelt. Lily holte tief Luft und jeder Atemzug tat weh.
„Avada Kedavra!"Als der leblose Körper auf den Tisch fiel, zuckte Draco zusammen. Lily schaute zu ihm.
'Nicht weinen Dray. Bitte nicht.'Er schaute zu ihr. Sie schüttelte wieder den Kopf, aber hatte Mühe ihre Tränen zurück zu halten.
„Nagini. Essen." Plötzlich tauchte die Schlange auf und verschlingte den Körper sofort.
„Kommen wir nun zu dir.", sagte Voldemort und schaute zu ihr. „Falls ihr es nicht wusstet. Miss Potter wird ein Teil von uns. Sie wird ein Todesser."Lucius schluckte schwer und Lily schaute ihn hasserfüllt an. Voldemort löste ruckartig die Ketten zwischen ihren Handgelenken und packte ihren linken Arm. Ruckartig zog er das Stück Stoff ab und Lily zischte schmerzerfüllt.
„Aber leider, hat jemand einen Fehler gemacht." Er hob ihren linken Arm an, damit alle ihre Wunde sehen konnten. Dracos Lider zuckten schnell und er starte sie an.„Aus diesem Grund wird unsere liebe Lily Potter heute Nacht sterben." Plötzlich rammte Voldemort ihr ein Messer direkt in die Wunde. Sie schrie auf und konnte aus dem Augenwinkel sehen wie Draco abrubt Aufstand, aber von seinem Vater wieder auf seinen Stuhl gedrückt wurde. Sie beugte sich über ihren Arm und zog das Messer wieder raus. Sofort warf sie es auf den Boden und starte den dunklen Lord an.
Er packte sie am Kinn und schaute ihr tief in die Augen.
„Halbblüter müssen sterben.", zischte er, ließ sie los und sie sackte schwach auf dem Boden zusammen.„Wurmschwanz. Bring sie zurück in ihre Zelle. Und Lucius! Du wirst sie heute Nacht töten!"
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Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)
Fanfiction(Alle Rechte liegen bei J. K. Rowling, Basierend auf den Filmen, die meisten Dialoge sind aus den Filmen) Lily Potter, die Tochter von Severus Snape und Lily Potter, lebt seit dem Tod ihrer Mutter in Hogwarts. In ihrem 1. Jahr lernt sie ihren Brud...