Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)

3. Jahr 🐍Kapitel 15🐍

Am nächsten Morgen lief Lily ausgeschlafen durch die Korridore um Lupin zu sehen. Sie hatte zum ersten Mal gegen einen richtigen Werwolf gekämpft und ihn scheinbar auch verletzt. Sie wollte sicher gehen, dass sie ihn nicht zu sehr verletzt hatte. Draußen schien die Sonne und sie hörte wie die Vögel zwitscherten. 

Kurz bevor sie an Lupins Büro ankam, sah sie Pansy, Draco, Crabbe und Goyle auf sich zu laufen. Lily schaute niemanden an, aber sie konnte spüren wie Dracos und Pansys Blick auf ihr lag. 
,,Potter hat anscheinend gute Laune heute.", hörte sie Pansy sagen. Sie fing an zu lachen. ,,Kommt wahrscheinlich nicht oft vor, wenn man die Schwester vom großen Harry Potter ist." Lily drehte sich zu ihr um und richtete das Wort an Draco.
,,Malfoy, vielleicht solltest du dir angewöhnen dein Schoßhündchen besser im Zaum zu halten.", sagte sie und schaute Draco dabei an.

,,Wie hast du mich genannt?", fragte Pansy wütend.
,,Oh ich denke du hast mich schon sehr gut verstanden.", sagte Lily und konnte sehen wie Draco anfing zu grinsen.
,,Wehe du nennst mich noch einmal Schoßhündchen.", sagte Pansy. 
,,Oder was?", fragte Lily lachend. ,,Wirst du mich zu einem Duell herausfordern?" Lily lief langsam und bedrohlich auf sie zu. ,,Du bist so schwach, Pansy Parkinson." 
Lily schaute kurz zu Draco und konnte sehen wie Pansy die Hand zum Schlag ausholte. Aber Lily war schneller. Plötzlich packte sie ihr Handgelenk und schaute ihr tief in die Augen. 

,,Leg dich nicht mit mir an.", sagte sie leise und starte in ihre Augen. Sie konnte erkennen wie jegliche Farbe aus Pansys Gesicht wich, denn Lilys Augen wurden grün. Sie konnte eine gewisse Überlegenheit in sich spüren und lehnte sich zu Pansy vor. ,,Du bist so eine Schlampe, weißt du das eigentlich? Du denkst jeder würde dich mögen, obwohl dich jeder zu tiefst hasst. Und meine Liebe. Das mit Malfoy und dir wird nie was werden. Ihr seht zusammen total scheiße aus. Komm damit klar.", flüsterte Lily leise. ,,Nicht jeder will etwas von dir."
Mit einem triumphierenden Lächeln, drehte sie sich um und lief den Korridor entlang.
,,Du bist die Schlampe von uns beiden. Du bist der Schwächling von ganz Hogwarts. Nur weil dein Bruder zufälligerweise Harry Potter ist, heißt es noch lange nicht, dass du der Boss hier bist.", rief ihr Pansy hinter her. Lily drehte sich genervt wieder um.
,,Schieb den Stock aus deinem Arsch, Parkinson. In einer Sache hattest du Recht. Ich bin der Boss hier, komm damit klar. Du bist ein arrogantes Stück Scheiße, dass weiß jeder. Nur weil du andere runter machst bist du nicht toll.", sagte Lily laut.

,,Das reicht jetzt!", schrie Pansy laut und zückte ihren Zauberstab. Lily fing an zu lachen. 
,,Wie süß. Versucht du tatsächlich mich mit einem Stab zu bedrohen. Weißt du  Parkinson, manchmal muss man verstehen, wenn die Dunkelheit vor dir  steht.", sagte Lily und stand wieder vor ihr. Sie nahm den Zauberstab aus der zitternden Hand. ,,Und ich bin die Dunkelheit. Pansy Parkinson." Im nächsten Moment warf Lily den Stab aus dem Fenster in den Innenhof. 

Erschrocken starte Pansy sie an. 
,,Malfoy!", rief Lily, als sie dabei war weg zu laufen. ,,Bring Parkinson mal ein paar Manieren bei!"
,,Mach ich!", rief Draco ihr nach und ein kleines Lächeln erschien auf Lilys Lippen.
,,Wie kannst du es wagen, Draco!", schrie Pansy schrill. 
'Fall einfach hin', dachte Lily und schon hörte sie wie jemand hinter ihr ausrutschte. Sie drehte sich überrascht um und sah, wie Pansy jammernd auf dem Boden lag. Vor ihren Füßen konnte man deutlich eine Pfütze erkennen. 

Sie schaute Draco an. Er grinste und ihr Herz schlug höher. Lily zwinkerte kurz, drehte den Slytherin Schüler aber wieder den Rücken zu. 
,,Wir sehen uns nächstes Jahr wieder, Parkinson!", rief sie und streckte den Mittelfinger nach oben. Sie konnte noch hören, wie Pansy rum meckerte aber es war ihr gänzlich egal. Ihre Kräfte haben sich entwickelt und Lily freute sich darüber. Draco liebte es wenn Lily aggressiv und wütend wurde.

Sie rannte zu Lupins Büro und öffnete die Tür. Er war gerade dabei seine Sachen zu packen.
,,Was machen Sie da?", fragte Lily besorgt. Er drehte sich zu ihr um. Lily erschrak. Er hatte tiefe Kratzer am Hals und im Gesicht. 
,,Ich habe gekündigt. Du brauchst mich nicht mehr. Du warst gut gestern Abend. Nein warte. Du warst sehr gut. Ich bin stolz auf dich.", sagte er und lief zu ihr.
,,Hab ich sie verletzt?", fragte sie zögerlich. 
,,Mach dir um mich keine Sorgen.", sagte er. Lily schob seinen Ärmel hoch und konnte eine große blutige Bisswunde erkennen. Sie erschrak. 
,,Es tut mir leid. Oh mein Gott. Das... das wollte ich nicht. Wir müssen das verbinden. Irgendwie." Lily lief panisch in seinem Büro umher.
,,Lily, es war verbunden. Mach dir keine Sorgen. Haben sich deine Kräfte entwickelt?", fragte er und Lily fing an zu lächeln. 

,,Ja, sie sind da.", sagte sie glücklich und half ihm beim zusammen packen.
,,Wie geht es dir damit? Hast du Mr. Malfoy schon was angetan oder nicht?", fragte er amüsiert. Lily fing an zu lachen.
,,Noch nicht. Aber ich fühle mich gut, irgendwie selbstbewusst.", sagte sie nachdenklich. 
,,Das ist gut.", sagte er und lächelte sie stolz an.
,,Warum sollte ich eigentlich ein Animagus werden?"
,,Deine Mutter wollte einer werden. Aber bei ihr hatte es nicht so gut funktioniert wie bei dir. Die Kette hat genau die gleiche Farbe wie deine Wolfsaugen.", sagte er und erst jetzt fiel es ihr auf. 
,,Tatsächlich.", sagte sie.
,,Die Kette ist mit dir ab sofort verbunden. Da kannst du dir sicher sein. Und du kannst nichts dagegen tun. Vielleicht wird sie dir auch irgendwann dein Leben retten.", sagte er. ,,Du kannst die Kräfte bald sicher beherrschen. Ich glaube an dich Lily." 

Sie erkannte wie Tränen in seine Augen stiegen.
,,Ich werde sie beherrschen und kontrollieren. Für James und für meine Mom.", sagte sie selbst sicher. Stolz nickte Lupin ihr zu. 

,,Und die Sache mit Mr. Malfoy bekommst du geregelt." Er machte eine kurze Pause. ,,Liebst du ihn?", fragte er zögerlich und Lily schaute beschämt auf den Boden. 
,,Ja, und ich glaube mehr als alles andere.", sagte sie.
,,Schäm dich nicht für deine Gefühle. Du kannst nichts für sie. Hör auf dein Herz.", sagte er.